Die Zusammenarbeit zwischen Staat und Gesellschaft gibt Anlass, ihre dualistische Unterscheidung im Rechtssystem zu überprüfen. Dass gemischtwirtschaftliche Akteure sich nicht unter traditionellen Grundannahmen im Rechtssystem einordnen lassen, sondern auf eine funktionale Rechtsanwendung angewiesen sind, wird mit dieser Arbeit gezeigt.

Das heutige Rechtssystem ist traditionell auf eine dualistische Unterscheidung zwischen Staat und Gesellschaft aufgebaut. Diese traditionell dualistische Grundannahme gilt es zu überprüfen. Anlass gibt hierzu die Zusammenarbeit zwischen Staat und Gesellschaft, die sich im Wege der Privatisierungstendenzen des letzten Jahrzehnts weiter ausbreitet. Unter dem Stichwort der Public Private Partnership entwickeln sich vielgestaltige Kooperationen zwischen Staat und Gesellschaft, die auch die gemischtwirtschaftliche Organisation hervorbringen. Akteure mit öffentlich-rechtlichem und solche mit privatrechtlichem Rechtsstatus vereinen sich in der gemischtwirtschaftlichen Gesellschaft zu einem einheitlichen Rechtssubjekt. Dass gemischtwirtschaftliche Akteure sich aber nicht unter traditionellen Grundannahmen im Rechtssystem einordnen lassen, sondern auf eine funktionale Rechtsanwendung angewiesen sind, wird mit dieser Arbeit gezeigt.

Autorentext

Mark Tomas Birkner studierte Rechtswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main. Nach mehreren Jahren als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Öffentliches Recht der Universität Frankfurt am Main schloss er erfolgreich das Referendariat ab. Seitdem ist er als Rechtsanwalt mit Schwerpunkt im Wirtschaftsrecht tätig.

Inhalt
Inhalt: Öffentliches Recht Staat und Gesellschaft Public Private Partnership Rechtsstatus Gemischtwirtschaftliche Gesellschaft Gemischtwirtschaftlichkeit Funktionale Rechtsanwendung Verkehrsflughafen Infrastruktur Rechtsdogmatik.