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Kann man aus der Mimik von Patient und Therapeut im Erstgespräch Vorhersagen über den Erfolg einer Psychotherapie ableiten? Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit der nonverbalen Kommunikation zwischen Therapeut und Patient. Anhand eigener wissenschaftlicher Studien, aber auch anhand eines detaillierten Einzelfalles werden die Mikroprozesse des mimischen Austauschs in der klinischen Situation beschrieben und die Bedeutung dieser Ergebnisse für die klinische Praxis diskutiert.
Autorentext
Marcus Rasting, Dr. biol. hom., Dipl.-Psych., seit 1998 in verschiedenen Projekten (u.a. DPV-Katamneseprojekt) und als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Psychotherapieforschung der Psychosomatik der Universität Gießen tätig. Forschungsschwerpunkt: klinische Affekt- und Interaktionsforschung. Seit 2003 in psychoanalytischer Weiterbildung am Gießener Institut für Psychoanalyse.
Zusammenfassung
»Ziel dieser prä-post Studie, die mit PatientInnen der Gießener Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie mit 2 Therapeuten und 10 PatientInnen im Zeitraum eines Jahres durchgeführt wurde, war es, die Funktion der Mimik in psychotherapeutischen Erstgesprächen zu untersuchen und deren Zusammenhang mit dem Ergebnis der Psychotherapie zu beschreiben.« Lisa Tomaschek-Habrina, www.sowhat.at am 27.03.2017
Inhalt
Inhalt Danksagung 1 Einleitung 1.1 Theorien der Mimik 1.1.1 Mimik als Ausdruck primärer Emotionen 1.1.2 Mimik als Ausdruck von Handlungsabsichten: Verhaltensökologische Perspektive 1.1.3 Mimik als symbolischer Ausdruck: Sozial-kommmunikative Perspektive 1.1.4 Integrative Sichtweisen 1.1.5 Zusammenfassung 1.2 Bedeutung der Mimik in der Psychotherapie 1.2.1 Psychische Erkrankung als interpersonelles Verhalten 1.2.2 Nonverbales Verhalten als therapeutisches Basisverhalten 1.2.3 Nonverbales Verhalten als Patientencharakteristik 1.2.4 Nonverbales Verhalten als Regulation der therapeutischen Beziehung 1.2.5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung 1.3 Fragestellungen und Hypothesen 1.3.1 Prüfung der Voraussetzung für ein dyadisches Regulationsmodell 1.3.2 Vorhersage des Therapieerfolgs auf der Basis mimisch-affektiver Zeichen 2 Methodischer Teil 2.1 Studiendesign und Untersuchungsablauf 2.2 Stichprobe 2.2.1 Gruppeneinteilung nach klinischer und statistischer Signifikanz 2.2.2 Rekrutierung der teilnehmenden Patienten 2.2.3 Beschreibung der Behandlung 2.2.4 Interviewmaterial 2.3 Verwendete Messverfahren 2.3.1 Emotional Facial Action Coding System (EmFACS) 2.3.2 Differenzielle Affekt Skala (DAS) 2.3.3 Symptom Check List 90R (SCL90R) 2.4 Statistische Verfahren 3 Ergebnisse 3.1 Prüfung der Voraussetzungen für ein dyadisches Regulationsmodell 3.1.1 Deskriptive Daten zum mimisch-affektiven Verhalten 3.1.2 Zusammenhang zwischen Mimik, Sprecherrolle und Blickzustand 3.1.3 Zusammenhang zwischen mimischen Affektzeichen und berichteten Affekten 3.1.4 Zusammenhang zwischen Mimik und erlebten Affekten des Gegenübers 3.2 Vorhersage des Therapieerfolgs durch mimisch-affektive Zeichen 3.2.1 Vorhersage des Therapieerfolgs durch Affektzeichen des Therapeuten 3.2.2 Vorhersage des Therapieerfolgs durch Affektzeichen des Patienten 3.2.3 Vorhersage des Therapieerfolgs durch dyadische Prozessmuster der Affektzeichen von Patient und Therapeut (Makroebene) 3.2.4 Vorhersage des Therapieerfolgs durch dyadische Prozessmuster der Affektzeichen von Patient und Therapeut (Mikroebene) 3.3 Fallbeispiel 4 Diskussion 4.1 Prüfung der Voraussetzungen eines Regulationsmodells 4.2 Prüfung eines Regulationsmodells und des Zusammenhangs mit dem Erfolg von Psychotherapie 4.2.1 Individuelle mimische Affektzeichen und Therapieerfolg 4.2.2 Dyadische mimische Affektzeichen und Therapieerfolg (Makroebene) 4.2.3 Dyadische mimische Affektzeichen und Therapieerfolg (Mikroebene) 4.3 Methodische Aspekte der Studie und Einschränkungen 4.4 Schlussfolgerungen für das Konzept der therapeutischen Beziehung sowie die therapeutische Praxis 5 Zusammenfassung Literatur Anhang Prototypen mimischer Affekte 1 Freude und soziales Lächeln 2 Ärger 3 Ekel 4 Verachtung 5 Überraschung 6 Angst 7 Trauer