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Die Untersuchung ermittelt Vorgaben für eine kapitalmarktbezogene Wirtschaftsprüferhaftung rechtsvergleichend, rechtsökonomisch und rechtssystematisch. Neben dem kapitalmarktrechtlichen Funktionenschutzziel kommt dabei auch dem Individualschutz durch privatrechtliche Haftungstatbestände ein Eigenwert zu. Maßgebende Grundsätze der Risikozuweisung werden aus den kapitalmarktrechtlichen Rechtsverhältnissen abgeleitet. Im Ergebnis hat eine kapitalmarktbezogene Wirtschaftsprüferhaftung insbesondere Kausalität und Schadensersatzumfang kapitalmarktgerecht zu definieren, während es gegenüber Anlegern bei der Vorsatzschwelle bleiben sollte.
Die Frage nach einer kapitalmarktbezogenen Wirtschaftsprüferhaftung ist nach wie vor offen. Auf europäischer Ebene markiert die "Empfehlung" zur Abschlussprüferhaftungs-Beschränkung von 2008 nur einen Zwischenstand. Die Untersuchung zielt darauf ab, rechtsvergleichend, rechtsökonomisch und rechtssystematisch Vorgaben für die weitere Entwicklung zu ermitteln, die sich an den Zielen des Kapitalmarktrechts orientieren und zugleich dem in Anspruch genommenen Institut der Schadensersatzhaftung gerecht werden. Sie relativiert das Funktionenschutzziel, da auch dem Individualschutz durch privatrechtliche Haftungstatbestände ein Eigenwert zukommt. Dafür maßgebende Grundsätze der Risikozuweisung werden aus den kapitalmarktrechtlichen Rechtsverhältnissen abgeleitet. Im Ergebnis hat eine kapitalmarktbezogene Wirtschaftsprüferhaftung insbesondere Kausalität und Schadensersatzumfang kapitalmarktgerecht zu definieren, während es gegenüber Anlegern bei der Vorsatzschwelle bleiben sollte.
Autorentext
Marc Grotheer, geboren 1976 in Bremen. Studium der Rechtswissenschaft in Kiel und Bonn. Mitglied des Graduiertenkollegs "Rechtsfragen des europäischen Finanzraums" und Mitarbeiter am Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht der Universität Bonn. Rechtsreferendar bei dem Oberlandesgericht Köln. Anschließend Rechtsanwalt in Frankfurt am Main. Seit 2010 Notarassessor im Bereich der Rheinischen Notarkammer.
Die Frage nach einer kapitalmarktbezogenen Wirtschaftsprüferhaftung ist nach wie vor offen. Auf europäischer Ebene markiert die "Empfehlung" zur Abschlussprüferhaftungs-Beschränkung von 2008 nur einen Zwischenstand. Die Untersuchung zielt darauf ab, rechtsvergleichend, rechtsökonomisch und rechtssystematisch Vorgaben für die weitere Entwicklung zu ermitteln, die sich an den Zielen des Kapitalmarktrechts orientieren und zugleich dem in Anspruch genommenen Institut der Schadensersatzhaftung gerecht werden. Sie relativiert das Funktionenschutzziel, da auch dem Individualschutz durch privatrechtliche Haftungstatbestände ein Eigenwert zukommt. Dafür maßgebende Grundsätze der Risikozuweisung werden aus den kapitalmarktrechtlichen Rechtsverhältnissen abgeleitet. Im Ergebnis hat eine kapitalmarktbezogene Wirtschaftsprüferhaftung insbesondere Kausalität und Schadensersatzumfang kapitalmarktgerecht zu definieren, während es gegenüber Anlegern bei der Vorsatzschwelle bleiben sollte.
Inhaltsübersicht: Einleitung - Erstes Kapitel: Kapitalmarktrelevante Unternehmenspublizität und die darauf bezogene Tätigkeit des Wirtschaftsprüfers: Die kapitalmarktrelevante Unternehmenspublizität als Bezugspunkt der Wirtschaftsprüfertätigkeit - Prüfungsvorgang und Bestätigungsvermerk - Zweites Kapitel: Wirtschaftsprüferhaftung im geltenden Recht: Haftung gegenüber der geprüften Gesellschaft - Haftung gegenüber Anlegern und anderen Dritten - Drittes Kapitel: Das US-amerikanische Recht der Wirtschaftsprüferhaftung als rechtspolitisches Referenzmodell: Prüfungstätigkeit des Wirtschaftsprüfers - Haftung nach § 10(b) SEA in Verbindung mit Rule 10b-5 - Viertes Kapitel: Ökonomische Bestimmungsfaktoren der kapitalmarktbezogenen Wirtschaftsprüferhaftung: Anlass und Ausgangslage für die rechtsökonomische Analyse - Rechtsökonomische Analyse der Wirtschaftsprüferhaftung - Einfluss der beruflichen Stellung und der Versicherung des Wirtschaftsprüfers auf die Effizienzbetrachtung - Fünftes Kapitel: Rechtsgrundsätzliche Anforderungen an eine kapitalmarktbezogene Wirtschaftsprüferhaftung: Nicht kapitalmarktspezifische Ansätze zur Haftungsbegründung - Funktionen- und Individualschutz als kapitalmarktrechtliche Zielvorgaben für eine Wirtschaftsprüferhaftung - Die Funktionalisierung der kapitalmarktbezogenen Wirtschaftsprüferhaftung vor dem Hintergrund des allgemeinen Haftungsrechts - Literaturverzeichnis - Rechtsakte und amtliche Verlautbarungen der Europäischen Union, US-amerikanische Rechtsakte und amtliche Verlautbarungen, Regeln für die Wirtschaftsprüfertätigkeit (Prüfungsstandards) - Personen- und Sachverzeichnis
Titel: | Die Verantwortung des Wirtschaftsprüfers für fehlerhafte Kapitalmarktinformation |
Untertitel: | Eine Studie zu konzeptionellen Grundlagen und Grenzen einer Wirtschaftsprüferhaftung gegenüber Sekundärmarktteilnehmern de lege lata et ferenda |
Autor: | |
EAN: | 9783428134625 |
ISBN: | 978-3-428-13462-5 |
Format: | Kartonierter Einband |
Herausgeber: | Duncker & Humblot GmbH |
Genre: | Steuern |
Anzahl Seiten: | 336 |
Gewicht: | 453g |
Größe: | H234mm x B158mm x T20mm |
Jahr: | 2011 |
Auflage: | 1. Auflage |
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