Über die Unfallflucht als Straftat

Unfallflucht (§ 142 StGB) ist egoistisch, gemein und gesellschaftsschädigend, aber ist das Verhalten strafbar? Die sogenannten Besonderheiten des Straßenverkehrs scheinen die Notwendigkeit der Strafbarkeit zu legitimieren. Eine genaue und sachliche Untersuchung der scheinbaren Begründung offenbart jedoch deren emotionsbehaftete Widersprüchlichkeit und Unhaltbarkeit gemessen an elementaren (straf)rechtlichen Prinzipien.

Autorentext

Die Autorin: Maike Steenbock, geboren 1968, begann 1989 das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg, das Erste juristische Staatsexamen folgte 1994. Das Rechtsreferendariat absolvierte sie in Mecklenburg-Vorpommern. Seit 1997 ist sie als Verwaltungsjuristin bei der Freien und Hansestadt Hamburg beschäftigt; in den Jahren 2000 bis 2003 war die Autorin wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg.

Inhalt
Aus dem Inhalt: Geschichte und Besonderheiten des § 142 StGB Das Rechtsgut Besonderheiten des Straßenverkehrs als Grund besonderer Pflichten sowie im Hinblick auf das Schuldprinzip.