Couple-related living arrangements have become increasingly plural for decades also in older age. But what does this change imply for widowhood, separation and divorce in this stage of life? How are cohort-specific norms and gendered inequalities entangled in these transitions? The author addresses these questions with a couple- and ageing-sensitive sociological perspective, combining longitudinal quantitative analyses with qualitative interviews.

Autorentext

Luisa Bischoff, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Interdisziplinäre Alternswissenschaft (IAW), Goethe-Universität Frankfurt am Main

Klappentext

Paarbezogene Lebensformen werden seit Jahrzehnten pluraler - auch im höheren Alter. Doch was bedeutet dieser Wandel für Verwitwung, Trennung und Scheidung in dieser Lebensphase? Welche Rolle spielen dabei kohortenspezifische Normen und vergeschlechtlichte Ungleichheiten? Diesen Fragen widmet sich die Autorin aus einer paar- und alternssoziologischen Perspektive und kombiniert längsschnittliche quantitative Analysen mit qualitativen Interviews.

Inhalt
1 Überlegungen zur Bedeutsamkeit von Übergängen in die Partner:innenlosigkeit im höheren Alter oder eine Einleitung 2 Theoretisch-konzeptuelle Annäherung an Übergänge in die Partner:innenlosigkeit im höheren Alter 3 Sich im Forschungsprozess konkretisierendes Mixed-Methods Design Genese des Forschungsdesigns 4 Sich wandelnde Normalität? Paarbeziehungsverläufe im höheren Alter (Teil 1) 5 Zeitliche Normativität Das Sinnhaft-Machen von nicht-institutionalisierten Paarbeziehungsbiografien im höheren Alter (Teil 2) 6 Institutionell-normative Vergeschlechtlichung Die Entwicklung des Haushaltseinkommens bei verschiedenen Übergangsformen (Teil 3) 7 Übergänge in die Partner:innenlosigkeit im höheren Alter als multidimensionale soziale Prozesse oder empirische, theoretisch-konzeptuelle und methodologische Synthese 8 Wie Übergänge in die Partner:innenlosigkeit im höheren Alter über sich selbst hinausdeuten oder eine Schlussbetrachtung Datensätze Literatur A Anhang