Nach dem Ableben von Dr. Ludwig Renneberg habe ich es tibernommen, dieses bewahrte Fachbuch zu tiberarbeiten, zu erganzen und auf den neuesten Stand des Wissens zu bringen. Dabei war mein Hauptanliegen, die Bedeutung einer gesunden LebensfUhrung herauszustellen; denn der Drogist mug heutigentags nicht nur tiber Hautpflege und Kosmetik Bescheid wissen, sondern mug sich auch eingehend mit all gemeinen Gesundheitsproblemen und mit vorbeugender Gesundheitspflege befassen. Hierzu gehoren die modernen Erkenntnisse der Ernahrungsforschung, insbesondere der Vitamine und Enzyme, aber auch eines regelmagigen Kreis lauftrainings, der Abhartung des Korpers u. a. m. Diese praktischen Gesund heitsvorschriften werden der Obersichtlichkeit halber in einem neuen Kapitel "Bedeutung und Praxis einer aktiven Gesundheitspflege" gebracht. Eine grtindliche Oberarbeitung erfuhren die Abschnitte tiber die Ernahrung und das Kneippsche Kursystem. Neu aufgenommen wurde ein Kapitel tiber "Diat und Reform-Nahrungsmittel", das besondere Bedeutung fUr aile Drogisten mit einer Abteilung Diat und Reform hat. Jeder Drogist sollte die einschlagigen Heilmittel kennen, urn seine Kunden sachgemag beraten zu konnen. Die eingestreuten Aufga ben und Obungen sollen dem Lernenden die Moglichkeit geben, sein Wissen zu tiberprtifen. So wird diese neugestaltete 4. Auflage allen Drogisten in Ausbildung und Praxis, dartiberhinaus aber auch den Angehorigen von Berufen, denen die Gesunderhaltung und sachgemage Ernahrung des Menschen gleichfalls obliegt, ein wertvolles Fachbuch sein. Bad L aut e r b erg / H a z, r im J uli 1960.

Inhalt
I. Die Zelle.- A. Einteilung der Zellen.- B. Teile der Zellen.- C. Die Lebensvorgänge der Zelle.- D. Die Zellteilung.- E. Die Vererbung.- F. Änderung der Erbanlagen.- II. Die Gewebe.- A. Das Epithelgewebe.- B. Das Stützgewebe.- C. Das Muskelgewebe.- D. Das Nervengewebe.- III. Organsysteme.- A. Das Knochengerüst oder Skelett.- B. Der Muskelapparat oder die Muskulatur.- C. Unsere Ernährung.- D. Atmungsapparat und Atmung.- E. Das Gefäßsystem.- F. Das Blut.- G. Das Lymphgefäßsystem.- H. Die Haut und Anhangsgebilde.- I. Die Ausscheidungsorgane.- K. Die Geschlechtsorgane.- L. Das Nervensystem.- M. Die Sinnesorgane.- N. Die Hormone und endokrinen Drüsen.- IV. Infektionskrankheiten.- 1. Die Tuberkulose..- 2. Die Diphtherie..- 3. Die Grippe..- 4. Der Keuchhusten.- 5. Die Masern..- 6. Der Scharlach..- 7. Die Röteln..- 8. Die Windpocken..- 9. Der Mumps..- 10. Die Kinderlähmung..- 11. Die epidemische Genickstarre..- 12. Die Ruhr..- 13. Der Typhus..- 14. Der Paratyphus..- 15. Die Pocken..- 16. Die Pest..- 17. Die Cholera..- 18. Die Malaria..- 19. Das Fleckfieber..- 20. Die Wundinfektionskrankheiten..- V. Mikroorganismen, Mikroben, Kleinlebewesen.- A. Medizinisch wichtige Protophyten.- B. Medizinisch wichtige Protozoen.- C. Spirochäten.- D. Virusarten.- E. Ridcettsien.- VI. Andere Tiere als Krankheitserreger.- VII. Gesundheitssthädliclie innere Schmarotzer des Menschen (Würmer).- VIII. Bahnbrechende Männer auf dem Gebiete der Infektionskrankheiten..- IX. Bedeutung und Praxis einer aktiven Gesundheitspflege.- A. Ernährungsprobleme.- B. Körperlicher Bewegungsmangel.- C. Mangelnde Abhärtung und verminderte Anpassung an klimatische Reize.- X. Sondergebiete der Hygiene.- A. Allgemeine Regeln der Körperpflege.- B. Die Bedeutung der Kosmetik für die Körperpflege.-C. Die Hygiene der Kleidung.- D. Die Hygiene der Wohnung.- E. Die Hygiene des Säuglings.- F. Die Ernährung des Säuglings.- G. Die Krankenpflege.- H. Die Diätkost.- I. Die Desinfektion im Dienste der Körperpflege.- K. Die Desinfektion in der öffentlichen Gesundheitspflege.- L. Behördliche Überwachung des Verkehrs mit Lebensmitteln.- M. Organisation und Einrichtungen der öffentlichen Gesundheitspflege.- XI. Erste Hilfe.- Sdirifttumsverzeichnis.- Anhang 1.- A. Wichtige Voraussetzungen und Gebote für den Hausgebrauch sind für die Kneippkur.- B. Waschungen.- C. Teilbäder.- D. Wassertreten.- E. Wickel- und Auflagen.- Diät- und Reform-Nahrungsmittel.- Anhang 2.- Biochemie.- Anhang 3.- Worterklärungen.