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Die Autoren entwickeln Konzepte und Ansätze zu drängenden Fragen der Verhaltens- und Sozialepidemiologie, von Kontextfaktoren wie Arbeit, Kultur und Migration, des Empowerments und einer Sozialpsychologie sozialer und politischer Partizipation und Prozesse. Public Health als Theorie und Praxis der Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung ist von der Psychologie bislang vernachlässigt worden. Im Hinblick auf unseren Umgang mit den großen aktuellen gesundheitlichen Herausforderungen ist der bisherige klassische Fokus der Gesundheits- und Medizinischen Psychologie auf verhaltensbezogene Interventionen, die am Individuum ansetzen, nicht hinreichend und wird dies in Zukunft noch weniger sein. Die Psychologie hat - wenn sie sich transdisziplinär vernetzt - theoretisch, empirisch und praktisch Entscheidendes zur Bevölkerungsgesundheit beizutragen. Public Health-Psychologie erweitert psychologisches Wissen über unser Erleben und Verhalten um bevölkerungsbezogene und verhältnisinterventive Perspektiven. Dabei ist eine Kernthese, dass die begrifflichen Verknüpfungen, ja zuweilen Gleichsetzungen von Bevölkerungsperspektive und Verhältnisintervention einerseits sowie Individuumsperspektive und Verhaltensintervention andererseits nicht zielführend sind. Im Gegenteil: Auch Bevölkerungen verhalten sich und Individuen haben ihre individuellen Lebens- und Arbeitsverhältnisse. Vor diesem Hintergrund entwickeln die Autoren Konzepte und Ansätze zu drängenden Fragen der Verhaltens- und Sozialepidemiologie, von Kontextfaktoren wie Arbeit(-slosigkeit), Kultur und Migration, des Empowerments und einer Sozialpsychologie sozialer und politischer Partizipation und Prozesse. Er bietet damit erstmals einen deutschsprachigen Überblick zu Ansatz und Perspektiven der Public Health-Psychologie und wendet sich an Studierende, Forschende und Praktiker gleichermaßen.
Klappentext
Public Health als Theorie und Praxis der Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung ist von der Psychologie bislang vernachlässigt worden. Im Hinblick auf unseren Umgang mit den großen aktuellen gesundheitlichen Herausforderungen ist der bisherige klassische Fokus der Gesundheits- und Medizinischen Psychologie auf verhaltensbezogene Interventionen, die am Individuum ansetzen, nicht hinreichend und wird dies in Zukunft noch weniger sein. Die Psychologie hat - wenn sie sich transdisziplinär vernetzt - theoretisch, empirisch und praktisch Entscheidendes zur Bevölkerungsgesundheit beizutragen. Public Health-Psychologie erweitert psychologisches Wissen über unser Erleben und Verhalten um bevölkerungsbezogene und verhältnisinterventive Perspektiven. Dabei ist eine Kernthese, dass die begrifflichen Verknüpfungen, ja zuweilen Gleichsetzungen von Bevölkerungsperspektive und Verhältnisintervention einerseits sowie Individuumsperspektive und Verhaltensintervention andererseits nicht zielführend sind. Im Gegenteil: Auch Bevölkerungen verhalten sich und Individuen haben ihre individuellen Lebens- und Arbeitsverhältnisse. Vor diesem Hintergrund entwickelt dieser Band Konzepte und Ansätze zu drängenden Fragen der Verhaltens- und Sozialepidemiologie, von Kontextfaktoren wie Arbeit(-slosigkeit), Kultur und Migration, des Empowerments und einer Sozialpsychologie sozialer und politischer Partizipation und Prozesse. Er bietet damit erstmals einen deutschsprachigen Überblick zu Ansatz und Perspektiven der Public Health-Psychologie und wendet sich an Studierende, Forschende und Praktiker gleichermaßen. Mit Beiträgen von Karim Abu-Omar, Birgit Aust, Friedrich Balck, Hendrik Berth, Elmar Brähler, Marie-Luise Dierks, Andreas Dinkel, Martina Eller, Reinhard Fuchs, Karin Jeschke, Jürgen John, Elisabeth Kals, Stefan Keller, Christoph Klotter, Ina Kopp, KORA-Studiengruppe, Vivien Kurtz, Karin Lange, Thomas von Lengerke, Günther Lüschen, Rolf Manz, MAREPS-Studiengruppe, Martin Merbach, Andreas Mielck, Florian Müller, Claudio Nigg, Alfred Rütten, Reiner Rugulies, Heike Saßmann, Lothar R. Schmidt, Birte Siem, Stefan Stürmer, S. Leonard Syme, Jan Vinck, David Vossebrecher, Ulla Wittig, Manfred Zaumseil.
Inhalt
Inhalt Individuum und Bevölkerung zwischen Verhältnissen und Verhalten: Was ist Public Health-Psychologie? Grundlagen Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung. Klassifikationen und eine dimensionale Systematik Verhaltensepidemiologie. Einblicke in ein neues Wissensgebiet Soziale Ungleichverteilung von Gesundheit und Krankheit. Kann psychologische Forschung zu einem besseren Verständnis sozialepidemiologischer Befunde beitragen? Gesundheitsverhaltenstheorien und Public Health Ausgewählte behaviorale und behavioral (mit-)bedingte Faktoren Die"holy four". Rauchen, Alkoholkonsum, Bewegung und Ernährung (RABE) Bewegung, Gesundheit und Public Health Ernährung, Gesundheit und Public Health Adipositas bei Kindern und Jugendlichen. Ein public health-psychologischer Überblick Adipositas bei Erwachsenen. Ein public health-psychologischer Überblick Ausgewählte Verhältnis- und Kontextfaktoren Stress und betrieblicher Arbeitsschutz. Konzeptionen und präventive Ansätze für ein gesellschaftliches Phänomen Arbeitslosigkeit, Gesundheit und Public Health Empowerment im Gesundheitsversorgungssystem. Umsetzungen auf individueller und organisatorisch-gesellschaftlicher Ebene im deutschen Gesundheitswesen Empowerment in der Gemeindepsychologie. Zum Verhältnis von Gemeindepsychologie, Gesundheitsförderung und Public Health Gesundheit und Public Health in Deutschland nach der Wiedervereinigung Migration und Gesundheit. Psychosoziale Dimensionen eines Public Health-Handlungsfeldes Sozialpsychologie der Partizipation und Politik Soziale und politische Partizipation als Parameter gesunder Lebensstile. Ergebnisse zweier Bevölkerungssurveys Krankheitsprävention und -bewältigung als individuelle und kollektive Aufgaben.