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Autorentext
Lars Oliver Mautsch studierte bis 2008 Wirtschaftsinformatik an den Universitäten Stuttgart und Hohenheim. Anschließend war er bis 2015 als Akademischer Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik II (Unternehmenssoftware) von Prof. Dr. Georg Herzwurm an der Universität Stuttgart tätig. Parallel dazu ist er seit 1998 geschäftsführender Gesellschafter eines IT-Systemhauses. Sein Forschungsinteresse richtet sich schwerpunktmäßig auf die Themen Plattformstrategien, Softwareplattformen, Softwareökosysteme sowie die kundenorientierte Softwareentwicklung mit der Methode Quality Function Deployment (QFD). Hierfür wurde er 2008 mit dem Akao Scholarship for QFD Award ausgezeichnet. Die Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte im April 2015.
Klappentext
Beeinflusst durch Megatrends, wie bspw. die Globalisierung und Individualisierung, sind Softwarefirmen im Umfeld von Unternehmenssoftware immer seltener in der Lage, die von den Kunden gewünschten Leistungen komplett eigenständig in effizienter Art und Weise zu erbringen. Vielmehr sind sie zunehmend von den komplementären Leistungen Dritter, wie bspw. Partnern und Kunden, abhängig. Durch die Kooperation mit diesen Akteuren entstehen Wertschöpfungsnetzwerke, sogenannte Unternehmenssoftwareökosysteme. Erfolgreiche Beispiele im IT-Umfeld stellen die Softwareökosysteme von Microsoft, salesforce oder SAP dar. Dank der Partnerschaften mit Anbietern von komplementärer Software und/oder komplementären Dienstleistungen, integriert durch zentrale Softwareplattformen, werden diese Plattformanbieter in die Lage versetzt, im Innenverhältnis Produkte und Prozesse zu standardisieren, aber gleichzeitig mittels Partnern individuelle Leistungen anzubieten und Kunden durch funktionale sowie technische Lock-in-Effekte an sich zu binden. Allerdings existieren bislang kaum Abhandlungen darüber, wie solche Unternehmenssoftwareökosysteme gezielt gesteuert werden können oder wie deren Softwareplattformen gestaltet sein müssen, um die Ziele dieser Softwareökosysteme zu erreichen. Das vorliegende Buch verfolgt die Zielsetzung, diese Forschungslücke zu schließen, indem zunächst relevante Determinanten der erfolgreichen Gestaltung von Unternehmenssoftwareökosystemen identifiziert und darauf aufbauend systematisch Gestaltungsempfehlungen für Softwareplattformen entwickelt werden. Während die Gestaltungsempfehlungen insb. Praktiker in Software- und IT-Dienstleistungsunternehmen bei der Gestaltung bzw. Auswahl von Softwareökosystemen und -plattformen als Basis für die eigene Geschäftstätigkeit unterstützen, werden Wissenschaftlern zusätzlich Anknüpfungspunkte für die weitere Forschung im Kontext aufgezeigt.
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