RabattG und ZugabeVO sind zum 25.7.2001 ersatzlos gestrichen worden. Diese Maßnahme wirkt sich auf das gesamte Wettbewerbsrecht aus und führt vor allem zu der Frage, ob und inwieweit Rabatt- und Zugabetatbestände nun anhand der verbleibenden lauterkeitsrechtlichen Vorschriften, nämlich der PreisangabeVO und des UWG zu beurteilen sind. Dieses Buch erläutert die wettbewerbsrechtlichen Zusammenhänge und bietet Lösungsmodelle an. Die Autoren nehmen eine Neubewertung des deutschen Wettbewerbsrechts vor, zumal speziell die EG-Richtlinie zum elektronischen Geschäftsverkehr so weitreichende Wirkungen entfaltet, dass auch der übrige Geschäftsverkehr hiervon nicht unberührt bleiben kann. Mit Blick auf die Einführung des im Wettbewerbsrecht neuartigen Herkunftslandprinzips für den elektronischen Geschäftsverkehr wird eine entsprechende Angleichung auch für den übrigen Handel diskutiert. Die Richtlinie 2000/31/EG über den elektronischen Geschäftsverkehr,das Gesetz zur Aufhebung des Rabattgesetze s sowie das Gesetz zur Aufhebung der Zugabeverordnung sind im Anhang abgedruckt. Professor Dr. Knut Werner Lange (Universität Witten/Herdecke) und Klaus Spätgens, Vorsitzender Richter am OLG Düsseldorf a.D., sind durch zahlreiche Publikationen als führende Experten auf dem Gebiet des Wirt-schaftsrechts, speziell des Wettbewerbsrechts, ausgewiesen. Für Rechtsanwälte, Richter, Werbeagenturen, Rechtsabteilungen von Wirtschaftsunternehmen, Verbraucherzentralen.

Autorentext
Professor Dr. iur. Knut Werner Lange hat den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, deutsches und europäisches Handels- und Wirtschaftsrecht an der Universität Bayreuth inne.