Ziel dieser Arbeit ist es, eine bio-inspirierte variable Steuerung der Luft- und Wärmepermeabilität in der Gebäudehülle zu analysieren. Dabei wird zunächst die Definition der Bionik, sowie ihre Klassifizierung und ihre Methodik vorgestellt. Anschließend werden die Gebäudehülle, ihre Aufgaben und Anforderungen sowie ihre Funktionen behandelt. Von diesen werden für den Themenkomplex 'Luft- und Wärmepermeabilität' die beiden Hauptfunktionen, 'Wärmeenergieaustausch' und 'Luftaustausch', sowie die beiden ergänzenden Funktionen 'Filterung' und 'Winddichtheit', genauer untersucht. Abschließend wird aus allen vier zuvor erarbeitenden Teilkonzepten ein Gesamtkonzept erstellt und dabei eine Fallunterscheidung zwischen Sommer- und Winterkonditionen betrachtet. Letztendlich lässt sich als Fazit zusammenfassen, dass die bionische Methode teilweise zu einer effizienteren und nachhaltigeren Lösung als bei konventionellen Konzepten führt, diese jedoch nicht vollständig autark funktionieren kann.

Autorentext

Kasimir Forth studierte an der TU München den Bachelor Ingenieurwissenschaften und spezialisierte sich auf den Master 'Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen'. In diesem Rahmen wurde diese Bachelorarbeit am Lehrstuhl für energieeffizientes und nachhaltiges Planen und Bauen bei Prof. Dr.-Ing. Werner Lang verfasst.