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Gemeinsam für Kinder und Hausarbeit zuständig zu sein, ist eine Herausforderung für Eltern. Dennoch profitieren oft sowohl die Eltern als auch die Kinder davon. Die Autorin legt eine differenzierte psychoanalytisch orientierte empirische Studie zur Veränderung von Geschlechterbildern vor, in der sowohl Eltern als auch Kinder zu Wort kommen.
Trotz Aufklärung und Emanzipation stellt sich in vielen Familien mit der Geburt des ersten Kindes ein »Traditionalisierungsschub« ein die Frau bleibt zu Hause, der Mann verdient das Geld. Gemeinsam für Kinder, Hausarbeit und Einkünfte zuständig zu sein, ist eine Herausforderung für Eltern. Dennoch profitieren oft sowohl die Eltern als auch die Kinder davon. Wie verändern sich Geschlechterbilder dadurch? Wie sehen typische Konflikte in der Paarbeziehung und in der Familie aus? Die gleichberechtigte Arbeitsteilung der Eltern kann zur Bereicherung der Rollenverständnisse der Kinder führen: Der Entwurf von Männlichkeit wird um Aspekte wie Fürsorge und familiale Verantwortung erweitert, Mütterlichkeit und kontinuierliche Berufstätigkeit stellen keinen Widerspruch mehr dar. Die Autorin legt eine differenzierte psychoanalytisch orientierte empirische Studie vor, in der sowohl Eltern als auch Kinder zu Wort kommen. Innere, oft unbewusste Bindungen an traditionelle Geschlechterbeziehungen werden ebenso deutlich wie die Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen ihrer Neugestaltungen.
Autorentext
Karin Flaake ist pensionierte Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sie ist Mitbegründerin des dortigen Studiengangs Frauen- und Geschlechterstudien und des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Sozialisation und Geschlecht sowie Sozialpsychologie des Geschlechterverhältnisses. (Stand: April 2014)
Klappentext
Trotz Aufklärung und Emanzipation stellt sich in vielen Familien mit der Geburt des ersten Kindes ein »Traditionalisierungsschub« ein - die Frau bleibt zu Hause, der Mann verdient das Geld. Gemeinsam für Kinder, Hausarbeit und Einkünfte zuständig zu sein, ist eine Herausforderung für Eltern. Dennoch profitieren oft sowohl die Eltern als auch die Kinder davon. Wie verändern sich Geschlechterbilder dadurch? Wie sehen typische Konflikte in der Paarbeziehung und in der Familie aus? Die gleichberechtigte Arbeitsteilung der Eltern kann zur Bereicherung der Rollenverständnisse der Kinder führen: Der Entwurf von Männlichkeit wird um Aspekte wie Fürsorge und familiale Verantwortung erweitert, Mütterlichkeit und kontinuierliche Berufstätigkeit stellen keinen Widerspruch mehr dar. Die Autorin legt eine differenzierte psychoanalytisch orientierte empirische Studie vor, in der sowohl Eltern als auch Kinder zu Wort kommen. Innere, oft unbewusste Bindungen an traditionelle Geschlechterbeziehungen werden ebenso deutlich wie die Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen ihrer Neugestaltungen.
Inhalt
Inhalt Geschlechtsbezogene Arbeitsteilungen in Familien Vorbemerkungen Zur Studie Teil I: Geteilte Elternschaft und Dynamiken in Paarbeziehungen 1 Anfänge Motive fur eine in der Paarbeziehung geteilte Elternschaft Geburtserleben und Paarbeziehung Übergang zur Elternschaft als bedeutsame Phase fur Mutter und Väter Die Herausforderungen geteilter Elternschaft 2 Weichenstellungen nach der Geburt Traditionalisierungsdynamiken in Familien mit geteilter Elternschaft: Ruckzugstendenzen des Vaters, Dominanz der Mutter und Veränderungsprozesse Herr und Frau Ahrens Problemfelder geteilter Elternschaft und Gestaltungsmöglichkeiten 3 Umgehensweisen mit den durch das Neugeborene ausgelösten Gefuhlen Traditionalisierungsdynamiken Gleichgewichtige Beziehungsgestaltungen 4 Umgehensweisen mit Stillsituationen Stillen und geteilte Elternschaft Stillen als Norm und herausgehobene Beziehungserfahrung Traditionalisierungsdynamiken Konkurrenzdynamiken Gleichgewichtige Beziehungsgestaltungen 5 Weitere Entwicklungen in den Beziehungen zu den Kindern Unterschiedliche Muster 75 Sich verfestigende Ungleichheiten in den Aufgabenverteilungen, Dauerkonflikte in der Paarbeziehung und Bedeutung geschlechtsbezogener Orientierungsmuster Frau Voigt-Berg und Herr Voigt Gleichgewichtige Aufgabenverteilungen Frau Albers und Herr Möller 6 Bedeutung gesellschaftlicher Bilder von der guten Mutter Bedeutung normativer Mutterbilder in Familien, in denen beide erwerbstätig und fur Familienarbeiten zuständig sind Bedeutung normativer Mutterbilder bei vollzeitiger Erwerbstätigkeit der Frauen und Zuständigkeit der Männer fur Familienarbeiten Relativierung mutterlicher Bedeutsamkeit 7 Konfliktfeld Hausarbeit Hausarbeit in Paarbeziehungen Konfliktfeld Hausarbeit in Familien mit Hauptzuständigkeit der Männer und vollzeitiger Erwerbstätigkeit der Frauen Herr Rennert und Frau Ebert Ähnliche Muster: Herr Binder, zuständig fur Familienarbeiten, und Frau Binder, vollzeiterwerbstätig Bewusste Konfliktvermeidung durch das Bemuhen, traditionelle Verhältnisse in einer nichttraditionellen Lebensform aufrechtzuerhalten: Herr Scholz, zuständig fur Familienarbeiten, und Frau Scholz-Arndt, vollzeiterwerbstätig Konfliktfeld Hausarbeit in Familien, in denen beide erwerbstätig und fur Familienarbeiten zuständig sind 8 Geteilte Elternschaft und Dynamiken in Paarbeziehungen Resumee Teil II: Geteilte Elternschaft, Geschlecht und Sozialisation 1 Geschlecht und Sozialisation in einer Familie mit nichttraditioneller Arbeitsteilung: Vollzeiterwerbstätigkeit der Mutter und Zuständigkeit des Vaters fur Familienarbeiten Herr Scholz, Frau Scholz-Arndt, der Sohn Andreas und die Tochter Mona Familiensituation Ein nach Geschlechtern differenzierter Blick auf die Kinder: Sohn und Tochter als einander polar Entgegengesetzte Der Sohn Die Tochter Geschlecht und Sozialisation in einer Familie, in der die Mutter vollzeiterwerbstätig und der Vater fur Familienarbeiten zuständig ist Resumee 2 Entwicklungen von Töchtern in Familien mit geteilter Elternschaft Potenzielle Problembereiche und erweiterte Möglichkeiten Aktivitäten mit der Tochter in der Kindheit Geschlechtsbezogene Differenzierungen und Zuordnungen Körperliche und emotionale Nähe in Vater-Tochter- und Mutter-Tochter-Beziehungen Mutter-Tochter-Verstrickungen und Entlastungen durch das Andere des Vaters Verena Carstens und ihre Eltern Mutter-Tochter-Beziehungen und Potenziale einer in der Paarbeziehung geteilten Elternschaft Die Tochter als emotionale Unterstutzerin des Vaters Verfuhrungen in Vater-Tochter-Beziehungen und die Bedeutung der Beziehung zur Mutter Adoleszenz, Körperlichkeit und Sexualität von Töchtern in Familien mit geteilter Elternschaft Entwicklungen von Töchtern in Familien mit geteilter Elternschaft Resumee 3 Entwicklungen von Söhnen in Familien mit geteilter Elternschaft Potenzielle Problembereiche und erweiterte Möglichkeiten Verbundenheit in Vater-Sohn-Beziehungen und die Bedeutung gemeinsamer Zeit Emotionale Offenheit und körperliche Nähe in Vater-Sohn- und Mutter-Sohn-Beziehungen Vater-Sohn-Aktivitäten und der Wunsch, sich einer gemeinsamen Männlichkeit zu versichern Herr Voigt, Frau Voigt-Berg und der Sohn Manuel Emotionale Öffnung des Vaters als Prozess der Selbstveränderung Sven Ahrens und sein Vater Initiativen des Sohnes zur Veränderung der Beziehung Herr Mehner, Frau Weisse-Mehner und die Söhne Felix und Till Fruhe Bindungen und Weiterentwicklungen des Vaters Entwicklungen von Söhnen in Familien mit geteilter Elternschaft Resumee Teil III: Geteilte Elternschaft Einschätzungen im Ruckblick und Bedeutung in Lebensentwurfen der Kinder 1 Einschätzungen der Eltern Unterschiedliche Muster Fur Männer Wichtiges Fur Frauen Wichtiges Geteilte Elternschaft als verbindendes Element in der Paarbeziehung Schwieriges und Entlastendes 2 Einschätzungen der Töchter und Söhne 3 Geteilte El…
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