Mädchen im Jugendalter sind häufig von einer Körperunzufriedenheit betroffen, die mit gesundheitlichen Risiken wie Diätverhalten und (sub-)klinischen Essstörungen assoziiert ist. Da sportliche Aktivität einen Faktor darstellt, der Körperunzufriedenheit verringern und ein positives Körperbild unterstützen kann, wird in der vorliegenden Studie der Frage nachgegangen, ob die Körperunzufriedenheit von Mädchen im Jugendalter durch eine spezifische sportunterrichtliche Intervention verringert werden kann. Darüber hinaus werden im Rahmen einer qualitativen Teiluntersuchung stark körperunzufriedene Mädchen und ihre subjektive Sichtweise in den Fokus gerückt. Es wird analysiert, wie sie ihr Körperbild, ihre sportliche Aktivität und die sportunterrichtliche Intervention wahrnehmen. Beide Teilstudien sind in ein Mixed-Methods-Design eingebettet.

Autorentext

Johanna Korte ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Dortmund, am Institut für Sport und Sportwissenschaft, im Arbeitsbereich Schule und Unterricht. Ihre Forschungstätigkeit konzentriert sich auf die Körperbildforschung im Kontext von sportlicher Aktivität und Sportunterricht bei Kindern und Jugendlichen.

Inhalt
Einleitung.- Theoretischer Hintergrund.- Forschungsstand - Synthese des Theorie- und Forschungsstandes und Schlussfolgerungen.- Zielsetzungen und Forschungsfragen der Studie.- Entwicklung der sportunterrichtlichen Intervention.- Methodisches Vorgehen.- Darstellung der Ergebnisse.- Zusammenfassende Diskussion der Befunde.- Fazit und Ausblick.