Auch in China wird seit der jüngsten Umbruchphase ein Ansteigen der Jugendgewalt als soziales Problem diskutiert. Die vorliegende empirische Studie widmet sich dieser Problematik aus einer biographisch verstehenden Sicht. In qualitativen, "rekonstruktiven Interviews", die in China durchgeführt wurden, kommen 30 männliche chinesische Jugendliche zu Wort, die ausführlich über ihre Lebensgeschichten und insbesondere die Entwicklung ihrer Gewaltbereitschaft und Gewalttätigkeit berichten.
Der Darstellung der Ergebnisse aus dieser Studie gehen Ausführungen zur gesellschaftlichen und sozialen Situation in China sowie zur Anwendung der qualitativen Erhebungstechnik des "rekonstruktiven Interviews" unter diesen kulturellen Bedingungen voran. Der Band schließt mit einem ersten Kulturvergleich auf empirischer Grundlage zum Thema "Gewalt an Schulen" in China und in Deutschland.

Klappentext

Seit der jüngsten Umbruchphase wird auch in China ein Ansteigen der Jugendgewalt festgestellt. In der vorliegenden empirischen Studie werden 30 männliche Jugendliche interviewt, die besonders über die Entwicklung ihrer Gewaltbereitschaft berichten. Der Band schließt mit einem ersten Kulturvergleich zwischen China und Deutschland.