

Beschreibung
Zentrales Thema in neuer, interdisziplinärer Perspektive Person und Wirken Jesu sind nicht nur Gegenstand der neutestamentlichen Wissenschaft und der christologischen Reflexion aus systematisch-theologischer Perspektive. Auch die Exegese des Alten Testaments, ...Zentrales Thema in neuer, interdisziplinärer Perspektive Person und Wirken Jesu sind nicht nur Gegenstand der neutestamentlichen Wissenschaft und der christologischen Reflexion aus systematisch-theologischer Perspektive. Auch die Exegese des Alten Testaments, die Kirchengeschichte und die Praktische Theologie haben Wichtiges beizutragen. Dieser Band erschließt das Thema in interdisziplinärer Perspektive für Theologiestudierende und Nicht-Theologen.
Aus: lehrerbibliothek.de Thomas Bernhard - 15.03.2015
[] Dieser Band [...] beschreibt das Thema "Jesus Christus" aus der Perspektive der verschiedenen theologischen Disziplinen[.]. Dadurch ergibt sich ein erfreulicher fächerübergreifender Querschnitt, der die Thematik breit ausleuchtet, die Entwicklungslinien verdeutlicht und die Relevanz für die Gegenwart aufzeigt. [] Aus der Perspektive der verschiedenen theologischen Teildisziplinen wird der Sachverhalt differenziert dargestellt, bevor eine Zusammenschau im letzten Kapitel [.] eine Systematisierung durchführt.
Aus: lehrerbibliothek.de Holger Zeigan 12/2014
Den Christus Jesus nicht allein aus der Perspektive des Neuen Testaments zu beleuchten, ist eine der Stärken dieses bei UTB erschienenen Büchleins, das unter der Herausgeberschaft des Berliner Neutestamentlers Jens Schröter Aufsätze mehrerer profilierter Theologen und Religionswissenschaftler vereinigt. Auf hohem wissenschaftlichem Niveau bietet es profunde Einblicke in den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion um Person und Wirkung Christi. [] Eine von Jens Schröter verfasste Zusammenfassung sowie umfangreiche Register runden dieses facettenreiche Werk ab.
Autorentext
Prof. Dr. Jens Schröter lehrt an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Klappentext
Die Beiträge des Bandes behandeln in verständlicher Form Weg und Wirkung Jesu aus der Sicht der verschiedenen theologischen Disziplinen. Die Person Jesu Christi als Zentrum des christlichen Glaubens wird so auf der Höhe des aktuellen Forschungsstandes und in auch für Nicht-Theologen zugänglicher Weise in eine umfassende theologische Perspektive gerückt.
Inhalt
Einführung Jens Schröter 1 Altes Testament Markus Witte: Jesus Christus im Spiegel des Alten Testaments 13 1. Grund, Ort und Ziel der alttestamentlichen Thematisierung von Jesus Christus 13 2. Jesus Christus als Thema der Auslegung des Alten Testaments 14 2.1. Jesus Christus im Spiegel der allegorischen Auslegung des Alten Testaments 15 2.2. Jesus Christus im Spiegel der typologischen Auslegung des Alten Testaments 16 2.3. Jesus Christus im Spiegel der eschatologischen Auslegung des Alten Testaments 17 2.4. Jesus Christus im Spiegel der historisch-kritischen Auslegung des Alten Testaments 20 3. Jesus Christus im Spiegel ausgewählter Namen und Titel Gottes im Alten Testament 22 3.1. Theologie als Namenskunde 22 3.2. Jhwh Kyrios Der Herr 23 3.3. König Hirte Zebaoth und Allmächtiger 25 3.4. Vater 28 3.5. »Ich-bin-Worte« 30 4. Jesus Christus im Spiegel von Erfahrungen Gottes im Alten Testament 31 4.1. Das Alte Testament als theologische Deutung von Erfahrungen 31 4.2. Gott als Schöpfer oder Jesus Christus im Spiegel alttestamentlicher Schöpfungstheologien 32 4.3. Gott als Begleiter oder Jesus Christus im Spiegel der Theologien der Vätergeschichte 35 4.4. Gott als einzigartiger Befreier, Leiter und Lehrer Israels oder Jesus Christus im Spiegel der Theologien der Exodus- und Sinaiüberlieferung 38 4.5. Gott als der Heilige oder Jesus Christus im Spiegel alttestamentlicher Heiligkeitsvorstellungen 47 4.6. Gott als Lenker der Geschichte oder Jesus Christus im Spiegel alttestamentlicher Geschichtstheologien 52 4.7. Gott als Herr der Weisheit oder Jesus Christus im Spiegel alttestamentlicher Weisheitsvorstellungen 62 5. Zusammenfassung 64 Quellen-und Literaturverzeichnis 65 Neues Testament Reinhard von Bendemann: Die Fülle der Gnade Neutestamentliche Christologie 71 1. Einleitung 71 2. Jesus von Nazaret als Grund neutestamentlicher Christologie(n) 76 2.1. Hermeneutische Vorbemerkung 76 2.2. Anfänge und Kontexte 77 2.3. Wundertätigkeit und Ansage der Präsenz der Königsherrschaft Gottes 79 2.4. Zum Zeugnis von Tod und Auferweckung Jesu 81 2.5. »Implizite Christologie« 83 3. Der auferstandene Gekreuzigte als Integral der Liebe Gottes Christologische Ansätze in den paulinischen Briefen 85 3.1. Hermeneutische Vorbemerkung 85 3.2. Der erhöhte Kyrios 86 3.3. Der Gekreuzigte Zum Spektrum der Deutungen des Todes Jesu 87 3.4. Rechtfertigung und Gottesgerechtigkeit 89 3.5. Zur Versöhnungsvorstellung 92 3.6. Zur Christologie der Schüler des Paulus 93 4. Der leidende Menschensohn Die narrative Christologie des Markusevangeliums 94 4.1. Hermeneutische Vorbemerkung 94 4.2. Lehrer Christus Sohn Gottes Menschensohn 95 4.3. Wundertätigkeit, Leiden und Tod Jesu 97 4.4. Auferstehung, neue Schöpfung und das »Messiasgeheimnis« 98 4.5. Akzente der matthäischen und lukanischen Christologie 99 5. Der einziggeborene Sohn als Gesandter des Vaters Zur konsequenten Christozentrik des Johannesevangeliums 101 5.1. Hermeneutische Vorbemerkung 101 5.2. Der Logos und das christologische Zeichensystem des vierten Evangeliums 101 5.3. Die Sendungs- bzw. Parabelchristologie des vierten Evangeliums 103 5.4. Die bleibende Theozentrik der johanneischen Konzeption 104 6. Die priesterliche Konzeptualisierung der Bedeutung Jesu im Hebräerbrief 105 6.1. Hermeneutische Vorbemerkung 105 6.2. Jesus als himmlischer Hohepriester 107 7. Apokalyptische Christologie in der Johannesoffenbarung 110 7.1. Hermeneutische Vorbemerkung 110 7.2. Das »Lamm« im endzeitlichen Drama 111 7.3. Die Theozentrik der Johannesoffenbarung 112 8. Zur Frage nach Kohärenzen im neutestamentlichen Christuszeugnis 113 Quellen- und Literaturverzeichnis 116 Kirchengeschichte Martin Ohst: Urheber und Zielbild wahren Menschseins Jesus Christus in der Kirchengeschichte 119 1. Vorerwägungen 119 2. Voraussetzungen 121 3. Grundlegende Strukturen 122 4. Differenzierende Entfaltungen 123 5. Augustin: Die Bündelung und Vertiefung der Tradition vor neuen Fragestellungen 129 6. Retardierte Wirkung 137 7. Aktualisierungen 139 7.1. Armutsbewegung und Kirchenkritik 141 7.2. Zwischen Häresie und Rechtgläubigkeit 146 7.3. Volkspredigt und Seelsorge 151 7.4. Jesus-Mystik und ihre Ausläufer 154 8. Humanistische Transformationen 159 9. Der reformatorische Neuansatz und seine Fortbildungen 161 Quellen- und Literaturverzeichnis 173 Systematische Theologie Notger Slenczka: Die Christologie als Reflex des frommen Selbstbewusstseins 181 1. Einleitung 181 2. Der systematische Sinn der neutestamentlichen Aussagen 183 2.1. Hermeneutische Vorüberlegungen 183 2.2. Der Philipperhymnus 184 2.3. Die kontrafaktische Definition Gottes und des Menschen als Zentrum der Christologie 188 2.4. Die Implikationen der semantischen Neubestimmung 190 3. Die Ausbildung und Deutung der christologischen Dogmen 191 3.1. Nizäa und Konstantinopel 192 3.2. Die christologischen Streitigkeiten des 5. Jhs. 196 3.3. Die reformatorischen Auseinandersetzungen 199 3.4. Der systematische Gewinn dieser Christologie 204 4. Die abendländische und reformatorische Fortbildung der altkirchlichen Lehrbildung und ihr systematischer Sinn 205 4.1. Die Deutung der Idiomenkommunikation 205 4.2. Christologie und Soteriologie 206 4.3. Schleiermacher: Jesus Christus als Urbild des Menschseins 209 5. Die Frage nach dem Leben, der Lehre und dem Selbstverständnis Jesu 214 5.1. Probleme der Rückfrage nach dem historischen Jesus 214 5.2. Die Historie Jesu als Ausweisgrund der Christologie? 215 5.3. Die Christologie als Reflex der Soteriologie 219 5.4. Hermeneutische Zwischenüberlegung: der Sinn religiöser Sachverhaltsbehauptungen 221 6. Der existentiale Sinn der Christologie 222 6.1. Theodizeefrage: Die Frage nach der Identität Gottes 223 6.2. Anthropodizee: Die Frage nach der Identität des Menschen 227 6.3. Der Sinn der Prädikation Jesu als Gott 231 7. Der Sinn der objektivierenden Christologie 232 …
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