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Glaube in Geschichte und Gegenwart
Das Stichwort Glaube umgreift das Ganze der christlichen Theologie. Es gilt, am Begriff des Glaubens die radikale Subjektivität und die auf Gottes Handeln verweisende Objektivität hervorzuheben.
Die Autoren dieses Bandes stellen unter anderem das Verständnis des Glaubens in den biblischen Schriften dar, spüren seine Entwicklung in der Geschichte der Kirche bis zur Gegenwart nach und fragen nach seiner Position in der Kirche heute.
Glaube in Geschichte und Gegenwart Das Stichwort Glaube umgreift das Ganze der christlichen Theologie. Es gilt, am Begriff des Glaubens die radikale Subjektivität und die auf Gottes Handeln verweisende Objektivität hervorzuheben. Die Autoren dieses Bandes stellen unter anderem das Verständnis des Glaubens in den biblischen Schriften dar, spüren seiner Entwicklung in der Geschichte der Kirche bis zur Gegenwart nach und fragen nach seiner Position in der Kirche heute.
Autorentext
Prof. Dr. Friedrich W. Horn studierte Evangelische Theologie in Wuppertal und Göttingen; 1982 Promotion; 1990 Habilitation; seit 1996 Professor für Neues Testament an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Klappentext
Das Stichwort Glaube benennt nicht ein Thema der Theologie neben vielen anderen, sondern umgreift das Ganze der christlichen Theologie. Die klassische Unterscheidung von fides quae creditur und fides qua creditur hat durchaus ihre Aktualität, denn es gilt, am Begriff des Glaubens die radikale Subjektivität ebenso hervorzuheben wie die auf Gottes Handeln verweisende Objektivität.
Inhalt
Einführung Friedrich W. Horn: Glaube in sieben theologischen Disziplinen 1 Sekundarliteratur 7 Altes Testament Christoph Levin: Glaube im Alten Testament 9 1. Die Etymologie von ha amin (»glauben«) 9 2. Jesaja 7,9b als Ausgangspunkt 10 3. Die Immanuel-Weissagung Jesaja 7,1 17 11 4. Die Forderung des Glaubens hat ihren Grund in der Davidverheißung 12 5. Das Bündnisverbot 13 6. Der Glaube ist Antwort auf die Verheißung 15 7. Die Anwendung von Jesaja 7,9b in 2. Chronik 20,20 16 8. Der Jahwekrieg Ex 14 17 9. Das Ecksteinwort Jesaja 28,16 19 10. Abrahams Glaube nach Genesis 15,6 21 11. Exodus 4 und der Zweifel an den religiösen Amtsträgern 23 12. Die Unbedingtheit der Glaubensforderung 24 13. Ein theologischer Schlusselbegriff aus der Spätzeit des Alten Testaments 26 Quellen- und Literaturverzeichnis 28 Neues Testament Friedrich W. Horn: Glaube Nicht Weisheit der Menschen, sondern Kraft Gottes 33 1. Einführung 33 1.1. Das Vorkommen des Lexems Glaube im Neuen Testament 33 1.2. Forschungsgeschichte 34 1.3. Erste Unterscheidungen 36 2. Glaube in Judentum und Hellenismus 38 2.1. Septuaginta 39 2.2. Judentum 39 2.3. Hellenismus 40 3. Jesus 41 3.1. Der Berge versetzende Glaube 42 3.2. Der rettende Glaube 43 4. Die Pistis-Formel 44 5. Paulus 45 5.1. Gerecht nicht durch Werke des Gesetzes, sondern durch Glauben an Jesus Christus 48 5.2. Abraham Urbild des Glaubens 51 5.3. Glaube, Liebe, Hoffnung 52 5.4. Der Glaube Jesu Christi 52 6. Pastoralbriefe 53 7. Johannesevangelium 55 8. Hebräerbrief 57 9. Glaube im Neuen Testament 59 Quellen- und Literaturverzeichnis 59 Kirchengeschichte Martin Ohst: Glaube in der Kirchengeschichte Zu den geschichtlichen Wandlungen eines Zentralbegriffs der christlichen Religion 65 1. Der Glaube im Antiken Christentum 65 1.1. Anfange 65 1.2. Paulus: Produktive Spannungen 67 1.3. Verfestigungen 70 2. Augustinus 81 2.1. Die Rationalität des Autoritätsglaubens 81 2.2. Glaube und Erlösung 83 2.3. Glaube und Freiheit 85 2.4. Glaube und Lehre 88 2.5. Bilanz Ruckblick Ausblick 89 3. Konturen des katholischen Glaubensbegriffs seit dem Frühmittelalter 92 3.1. Übergang 92 3.2. Der kirchengeschichtliche Rahmen 93 3.3. Glaube und Taufe 94 3.4. Glaube und Buße 98 3.5. Glaubenshilfen: Wunder und Visionen 101 3.6. Die Grenzen des Glaubens 102 4. Die reformatorische Transformation des Glaubensbegriffs 104 4.1. Geschichtliche Orientierung 104 4.2. Die Grundlagen: Reformatorische Theologie vor der Reformation 105 4.3. Glaube und Buße 111 4.4. Geschichtlicher Glaube 116 5. Verfestigungen und beginnende Auflösungen 122 Quellen- und Literaturverzeichnis 127 Systematische Theologie Christiane Tietz: Der Glaube sein Charakter, seine Nachbar- und Gegenbegriffe aus systematisch-theologischer Perspektive 133 1. Glaube und Erkennen, Wissen, Verstehen 133 2. Glaube und Gefühl 139 3. Glaube, Religion und Offenbarung 141 4. Der Glaube und sein Gegenstand 147 5. Gewissheit, Zweifel und Unglaube 150 6. Die Passivität und Aktivität des Glaubens 153 Quellen- und Literaturverzeichnis 158 Praktische Theologie Jan Hermelink: Glauben die Perspektive der Praktischen Theologie auf die gegenwärtige christliche Religion 163 1. Einführung: Glauben in praktisch-theologischen Lehrbüchern und Überblickswerken 163 2. Glauben in praktisch-theologischen Einzeldisziplinen 166 2.1. Religionspädagogik: Glauben als spezifischer Lernprozess 166 2.2. Poimenik: Glauben als individuelle Erfahrung und persönliches Bekenntnis 170 2.3. Aszetik: Glauben als christlich transformierte Spiritualität 175 3. Glauben im populären Sprachgebrauch der Gegenwart 177 4. Religionssoziologische Perspektiven 180 5. Glauben als normatives Gegenuber von Religion in der Praktischen Theologie Wilhelm Grabs 184 5.1. Glauben als Konstitutionsbegriff der Praktischen Theologie 185 5.2. Glauben als Normbegriff der Homiletik 186 5.3. Glauben als Zielbegriff des kirchlichen Handelns? 188 6. Bündelung: Glaube als Hinweis auf wesentliche Anliegen der Praktischen Theologie 189 Quellen- und Literaturverzeichnis 193 Religionswissenschaft Daniel Cyranka: Glaube als Gegenstand der Religionswissenschaft 197 1. Phänomenologie und theologische Hinsichten 198 1.1. Glaube als universales Thema 198 1.2. Glaube als Thema in den abrahamitischen Religionen 206 1.3. Glaube als Thema des (protestantischen) Christentums 207 2. Religionswissenschaftliche Problematisierungen 211 2.1. Glaube in der Neustil-Phänomenologie 211 2.2. Religionswissenschaft ohne das Thema Glaube? 212 2.3. Religiosität und religiöse Spezialisten 214 2.4. Problematisierung des Religionsbegriffs 216 2.5. Religionsgeschichtliche Historisierung des Themas Glaube 221 3. Glaube als Gegenstand der Religionswissenschaft? 223 3.1. Das Problem des Religionsvergleichs 224 3.2. Konsequenzen für die Religionswissenschaft 225 3.3. Konsequenzen für die Theologie 226 Quellen- und Literaturverzeichnis 227 Judaistik Matthias Morgenstern: Glaube und Glauben im Judentum 231 1. Der Begriff des jüdischen Glaubens 231 1.1. Juden als ethnische Minderheit 231 1.2. Juden als religiöse Gemeinschaft in der Moderne 232 1.3. Säkulare (»glaubenslose«) Juden 233 1.4. Das Interesse der christlichen Theologie 234 1.5. Probleme der christlichen Perspektive 234 2. Glaube in der jüdischen Bibel 236 3. Glaube im rabbinischen Judentum 237 3.1. Mischna und Talmud 237 3.2. Die »Spruche der Vater« 238 3.3. Die Wurzel mn im zwischenmenschlichen Bereich und im Verhältnis zu Gott 239 3.4. Das Glaubensthema im Midrasch 239 3.5. Antichristliche Kontroverstheologie? 241 3.6. Der talmudische »Mechanismus« und seine reformjüdische Kritik 242 4. Glaube in der mittelalterlichen Religionsphilosophie des Judentums 242 4.1. Halachisierungen des Glaubens bei Saadja Gaon und Maimonides 242 4.2. Maimonides' Mischne Tora 243 4.3. Maimonides' dreizehn Prinzipien 244 4.4. Maimonides' Führer der Unschlüssigen 246 4.5. Widerspruch gegen Maimonides 246 5. Glaube in der modernen jüdischen Religionsphilosophie 247 5.1. Hermann Cohen 247 5.2. Jeshajahu Leibowitz 248 5.3. Martin Buber und Emanuel Levinas 249 6. Haretischer Glaube 250 6.1. Sabbatai Zwi und Jakob Frank 250 6.2. Chassidim und »messianische Juden« 251 7. Zusammenfassung und Ausblick 252 Quellen- und Literaturverzeichnis 253 Friedrich W. Horn: Glaube weniger Darstellung der Glaubensgegenstande als vielmehr Blick auf die subjektive Seite der christlichen Religion 257 Literatur 262 Autoren …
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