Die vorgerichtliche Beweisermittlung im gewerblichen Rechtsschutz vor dem Hintergrund der europäischen Rechtsangleichung

Die «Enforcement»-Richtlinie gibt europaweit Mindeststandards für die vorgerichtliche Beweisermittlung durch Inhaber gewerblicher Schutzrechte vor. Gegenstand der Studie ist eine Analyse der Umsetzung der «Enforcement»-Richtlinie ins deutsche und spanische Recht.

Die vorgerichtliche Beweisermittlung ist im gewerblichen Rechtsschutz ein zentrales Element der praktischen Durchsetzung von Ansprüchen wegen Rechtsverletzungen. Mit der «Enforcement»-Richtlinie hat der europäische Gesetzgeber Mindeststandards für die Beweisermittlung durch Schutzrechtsinhaber geschaffen. Gegenstand der Studie ist eine vor allem für die Rechtsentwicklung de lege ferenda relevante Analyse der Auswirkungen der «Enforcement»-Richtlinie auf das deutsche und spanische Recht. Neben Herleitung, Darstellung und Vergleich der aktuellen Rechtslage in Deutschland und Spanien erörtert die Autorin die Verwirklichung des mit der «Enforcement»-Richtlinie verfolgten Harmonisierungsziels und zeigt auf, inwiefern Regelungsnotwendigkeiten verbleiben.

Autorentext
Jessika Henke studierte Rechtswissenschaften in Münster, Bochum und Oviedo. Sie ist als Rechtsanwältin in Düsseldorf tätig.

Inhalt
Inhalt: Rechtslage in Deutschland und Spanien vor Umsetzung der «Enforcement»-Richtlinie Vorgaben der «Enforcement»-Richtlinie Umsetzung der «Enforcement»-Richtlinie ins deutsche und spanische Recht Vergleich der Rechtslage in Deutschland und Spanien nach Umsetzung der «Enforcement»-Richtlinie.