Die haftungsrechtliche Stellung ausländischer Patienten und Medizinalpersonen in Fällen sprachbedingter Mißverständnisse

In Deutschland leben viele ausländische Mitbürger, die hier medizinisch versorgt werden. Auch ausländische Ärzte werden unter anderem aufgrund der fortschreitenden europäischen Integration vermehrt in Deutschland tätig. Diese Arbeit untersucht die Besonderheiten, die sich aus der Verschiedensprachigkeit von Ärzten und Patienten und daraus resultierenden sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten bei ärztlicher Aufklärung und Behandlung ergeben.

Autorentext

Der Autor: Jens Muschner wurde 1971 in Berlin geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Nach der Ersten Staatsprüfung im Jahr 1996 absolvierte er das Referendariat ebenfalls in Berlin und schloß dies im Jahr 1998 mit der Zweiten Staatsprüfung ab. Seit Oktober 1998 ist er als Rechtsanwalt in Berlin tätig.

Inhalt

Aus dem Inhalt: Patientenaufklärung - Ärztliche Diagnose, Anamnese - Einsatz von Sprachmittlern - Verteilung der Kostenlast bei Übersetzungsleistungen - Aufklärung und Behandlung deutscher Patienten durch ausländische Ärzte - Besonderheiten bei der Mitwirkung ausländischer Medizinalpersonen an arbeitsteiligen Vorgängen - Anforderungen an ausländische Arzneimittel - Haftung von Ethik-Kommissionen und Pharmaunternehmen.