«Du kennst mich nicht und schreibst trotzdem genau, wie es mir geht!»

Auch 65 Jahre nach ihrem Debüt kann sich die weltweit beliebte Kinderbuchautorin Astrid Lindgren neben anderen heute renommierten Schriftstellerinnen, wie beispielsweise Cornelia Funke und Joanne K. Rowling, noch immer auf dem Kinder- und Jugendbuchmarkt behaupten. Was macht also das Geheimnis ihres kontinuierlichen literarischen Erfolges aus? In dieser Arbeit werden diesbezüglich die zeitweise umstrittenen Hauptwerke, wie Pippi Langstrumpf und Die Brüder Löwenherz , aber auch Ronja Räubertochter und die Kalle Blomquist -Trilogie mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung untersucht und ihre Wirkung auf die Rezipienten sowohl anhand von Kinderäußerungen aus den Briefen an die Autorin als auch mit Hilfe von Zeitdokumenten nachvollzogen.

Autorentext

Die Autorin: Inger Lison studierte Germanistik und Biologie an der Universität Göttingen. Seit 2006 ist sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Deutsche Philologie der Universität Göttingen tätig. Im Jahr 2009 erfolgte die Promotion. Weiterhin ist Inger Lison seit 2005 als Rezensentin mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur tätig.

Inhalt
Aus dem Inhalt: Astrid Lindgrens Leben und ihr weltweiter Erfolg Stilisierung und Selbstinszenierung? Im Kreuzfeuer der Kritik Identifikationsmöglichkeiten Genrevielfalt Genderaspekte Erzählstrukturen Komparatistische Komponenten Intertextuelle Verweise Wegbereiterin des realistischen Kinder- und Jugendkrimis Wiederkehrende Motive Die «Lindgren»-Ära Astrid Lindgrens Einfluss auf die Entwicklung der Kinder- und Jugendliteratur nach 1945.