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Mit der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) wird seit 2001 alle fünf Jahre das Leseverständnis von Schülerinnen und Schülern am Ende der vierten Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich untersucht. Deutschland ist zum dritten Mal beteiligt, so dass in diesem Band ein Fokus auf den Veränderungen der letzten zehn Jahre liegt. Die Ergebnisse werden dabei vor dem Hintergrund von Themen dargestellt, die den Bildungsdiskurs in Deutschland besonders geprägt haben. Anhand von zentralen Merkmalen wie soziale Herkunft, Migrationsstatus, Geschlecht und Lehr- und Lernbedingungen sowie mit Hinblick auf den Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe I werden die Lesekompetenzen der Grundschulkinder analysiert. IGLU bietet einen detaillierten Blick auf die Leistungsfähigkeit der Grundschulsysteme der verschiedenen Teilnehmerstaaten und Regionen. Dies ermöglicht deutschlandweit neue bildungspolitische und curricular-didaktische Folgerungen und Perspektiven. Der vorliegende Bericht wendet sich somit an eine breite Leserschaft, die an bildungspolitischen, pädagogischen und fachdidaktischen Fragestellungen interessiert ist.
In diesem Band werden die Ergebnisse der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) für 2011 vorgestellt, an der 56 Staaten und Regionen teilgenommen haben. Mit IGLU wird seit 2001 alle fünf Jahre das Leseverständnis von Schülerinnen und Schülern am Ende der vierten Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich untersucht. Deutschland ist bereits zum dritten Mal beteiligt, so dass in diesem Band ein Fokus auf den Veränderungen der letzten zehn Jahre liegt. Die Ergebnisse des internationalen Vergleichs werden dabei vor dem Hintergrund von Themen dargestellt, die den Bildungsdiskurs der letzten zehn Jahre in Deutschland besonders geprägt haben. Die Lesekompetenzen der Grundschulkinder werden anhand von zentralen Merkmalen wie soziale Herkunft, Migrationsstatus, Geschlecht und Lehr- und Lernbedingungen sowie mit Hinblick auf den Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe I analysiert. Im Jahr 2011 wurde IGLU gemeinsam mit ihrer Schwesterstudie, der Trends in International Mathematics and Science Study (TIMSS 2011), durchgeführt. In diesem Band werden erste Ergebnisse einer gemeinsamen Auswertung von Zusammenhängen der drei erfassten Kompetenzbereiche Leseverständnis (IGLU), Mathematik und Naturwissenschaften (TIMSS) vorgestellt und kompetenzübergreifende Leistungsprofile von Schülerinnen und Schülern am Ende der Grundschulzeit beschrieben. Durch eine differenzierte Betrachtung von Schülerleistungen unter Berücksichtigung zentraler Rahmenbedingungen schulischer Lernumgebungen bietet IGLU einen detaillierten Blick auf die Leistungsfähigkeit der Grundschulsysteme der verschiedenen Teilnehmerstaaten und Regionen. Dies ermöglicht deutschlandweit neue bildungspolitische und curricular-didaktische Folgerungen und Perspektiven. Der vorliegende Bericht wendet sich somit an eine breite Leserschaft, die an bildungspolitischen, pädagogischen und fachdidaktischen Fragestellungen interessiert ist.
Autorentext
Bos, WilfriedProf. Dr. Wilfried Bos ist Professor für Bildungsforschung und Qualitätssicherung an der Technischen Universität Dortmund und Direktor des Arbeitsbereichs Bildungsmonitoring und Schulentwicklungsforschung am Institut für Schulentwicklungsforschung. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die international vergleichende empirische Bildungsforschung und Schulentwicklungsforschung. Er ist u. a. Leiter der internationalen Schulleistungsstudien IGLU, TIMSS und ICILS für Deutschland sowie des Projekts "GanzIn - Mit Ganztag mehr Zukunft". Bremerich-Vos, AlbertAlbert Bremerich-Vos, geb. 1951, ist Professor für Germanistik/Linguistik: Sprachdidaktik an der Universität Duisburg-Essen. Arbeitsschwerpunkte: Fachbezogene Studieneingangsdiagnostik, Entwicklung des Professionswissens von Studierenden und Referendaren, Diagnostik und Förderung zu Beginn der Sekundarstufe I in den Bereichen Lesen, Schreiben und Rechtschreiben. Schwippert, KnutKnut Schwippert, geb. 1965, studierte in Hamburg Lehramt berufliche Schulen / Oberstufe und legte 1993 das Erste Staatsexamen ab. In den Jahren 1990-2001 war er Senior Researcher bei der "International Association for the Evaluation of Educational Achievement" (IEA) in Hamburg. Von 1999 bis 2000 arbeitete er als wissenschaftlicher Angestellter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Seit 2007 ist er Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationales Bildungsmonitoring und Bildungsberichterstattung an der Universität Hamburg.
Klappentext
Im Jahr 2011 beteiligte sich Deutschland zum dritten Mal an der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU). Mit IGLU wird seit 2001 alle fünf Jahre das Leseverständnis von Schülerinnen und Schülern am Ende der vierten Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich untersucht. An IGLU 2011 haben weltweit 56 Staaten und Regionen teilgenommen. In diesem Band werden die Ergebnisse des internationalen Vergleichs für die deutsche Bildungsdiskussion erschlossen. Die Ergebnisdarstellung erfolgt dabei vor dem Hintergrund zentraler Themen, die den Diskurs in den letzten Jahren besonders geprägt haben. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Veränderungen, die in den letzten zehn Jahren in Deutschland stattgefunden haben. Die Kompetenzen der Grundschulkinder werden nach zentralen Merkmalen wie soziale Herkunft, Migrationsstatus und Geschlecht analysiert. In den Blick genommen werden darüber hinaus zentrale Lehr- und Lernbedingungen sowie der Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe I. Da für IGLU 2011 und TIMSS 2011 eine gemeinsame Schülerstichprobe realisiert wurde, werden in diesem Band auch erste Ergebnisse zu den Zusammenhängen der drei erfassten Kompetenzbereiche Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften vorgestellt. Die berichteten Ergebnisse ermöglichen einen differenzierten Blick auf Stärken und Schwächen der jeweiligen Primarbereiche der teilnehmenden Bildungssysteme. Dies erlaubt bildungspolitische und curricular-didaktische Folgerungen und Perspektiven. Der vorliegende Bericht wendet sich an ein breites Publikum, das an bildungspolitischen, pädagogischen und fachdidaktischen Fragestellungen interessiert ist.
Zusammenfassung
Zusammen mit den ebenfalls im Jahre 2012 im gleichen Verlag veröffentlichten Ergebnissen der jüngsten internationalen Vergleichsstudie [...] (TIMSS 2011; Bos, Wendt, Köhler & Selter, 2012) - für Deutschland dieselbe Stichprobe - sowie des des IQB-Ländervergleichs 2011 der Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern am Ende der vierten Jahrgangsstufe in den Fächern Deutsch und Mathematik (Stanat, Pant, Böhme & Richter, 2012) haben wir für hiesige Schüler [...] eine breite und aktuelle Bestandsaufaufnahme der Kernkompetenzen und von sie beeinflussenden Faktoren. Die Kenntnis aller drei Studien scheint mir unverzichtbar, will man sich in diesem Lande zu Bildungsfragen kompetent und mit Anspruch darauf gehört zu werden äußern.[...] Das Buch gehört daher in mindestens einem Exemplar in die Bibliothek jeder Ausbildungsstätte für Soziale Arbeit und mindestens ein weiteres Mal, wenn an der entsprechenden Hochschuleinheit zumindest ein speziell Bildungsfragen gewidmeter Studiengang vorhanden ist. - Hans-Peter Heekerens auf socialnet.de