

Beschreibung
'Kultur des Friedens damit ist ein hohes Ziel gemeint. Es ist die Vision einer echten Leitkultur, die über alle ethnischen, nationalen und religiösen Grenzen hinausreicht und die hervorbringen soll, was heute noch eher eine Leerformel darstellt, nämlich eine m...'Kultur des Friedens damit ist ein hohes Ziel gemeint. Es ist die Vision einer echten Leitkultur, die über alle ethnischen, nationalen und religiösen Grenzen hinausreicht und die hervorbringen soll, was heute noch eher eine Leerformel darstellt, nämlich eine menschliche Gemeinschaft, eine Gemeinschaft der Menschlichkeit, was die englische Sprache mit dem einem doppelsinnigen Wort Humanity erfassen kann'. Horst-Eberhard Richter
Ist es normal, wenn ein Präsident öffentlich ausspricht, mit dem Krieg gegen den Irak einen göttlichen Willen vollstreckt zu haben? Ist es normal, wenn er sich mit Amerika dazu ausersehen glaubt, in der Welt das Gute zu repräsentieren und das Böse, von ihm selbst als unbezweifelbar erkannt und verortet, mit Bomben und Raketen zu bekämpfen? Wir alle stehen vor der Wahl, ob wir weiterhin an der Aufgabe einer gerechten und demokratischen Globalisierung mitarbeiten oder ob wir uns einer amerikanischen Allianz von Kapitalmacht und religiöser Selbstheiligung ergeben wollen. Horst-Eberhard Richter Mit Beiträgen von: Norman Birnbaum, Ernst-Otto Czempiel, Sonia Mikich, Hans-Eckehard Bahr, Andreas Buro, Heiko Kaufmann, Vandana Shiva, Ute Scheub, Neville Alexander, Hans-Peter Dürr und anderen.
Autorentext
Dr. med. et phil. Horst-Eberhard Richter, geboren 1923, war von 1962 - 1992 Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Gießen, anschließend - bis 2002 - Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt/M. Neben seiner akademischen Karriere setzte sich Richter seit den 1980er Jahren verstärkt in der Friedensbewegung ein. Er ist Mitbegründer und Ehrenvorstand der Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW). Horst-Eberhard Richter wurde für sein Wirken vielfach ausgezeichnet: unter anderem mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main (2002). Das Bundesverdienstkreuz hat er dreimal abgelehnt. 2011 verstarb Horst-Eberhard Richter.
Klappentext
Ist es normal, wenn ein Präsident öffentlich ausspricht, mit dem Krieg gegen den Irak einen göttlichen Willen vollstreckt zu haben? Ist es normal, wenn er sich mit Amerika dazu ausersehen glaubt, in der Welt das Gute zu repräsentieren und das Böse, von ihm selbst als unbezweifelbar erkannt und verortet, mit Bomben und Raketen zu bekämpfen? Wir alle stehen vor der Wahl, ob wir weiterhin an der Aufgabe einer gerechten und demokratischen Globalisierung mitarbeiten oder ob wir uns einer amerikanischen Allianz von Kapitalmacht und religiöser Selbstheiligung ergeben wollen. Horst-Eberhard Richter Mit Beiträgen von: Norman Birnbaum, Ernst-Otto Czempiel, Sonia Mikich, Hans-Eckehard Bahr, Andreas Buro, Heiko Kaufmann, Vandana Shiva, Ute Scheub, Neville Alexander, Hans-Peter Dürr und anderen.
Inhalt
Inhalt Aufstehen für die Menschlichkeit Horst-Eberhard Richter: Aufstehen für die Menschlichkeit Konstantin Wecker: Die weiße Rose Aktuelle Welt(un)ordnung / Neue Weltordnung Andreas Buro: Welt(un)ordnung aus europäischer Sicht Neville Alexander: Ist der dritte Weltkrieg gegen die Menschen der 'Dritten Welt' ausgebrochen? Norman Birnbaum: Die USA in der Welt Herbert Wulf: Mit Militär gegen Terrorismus? Konstantin Wecker: Sage Nein! Kai Hafez: Pax Americana für die islamische Welt Ernst-Otto Czempiel: Umbruch der Weltpolitik Konstantin Wecker: Entzündet vom Weltenbrand Medien und Krieg Friedrich Krotz: Die Rolle der Medien in den Kriegen von heute Barbara Thalheim: Traum und Wirklichkeit Heinz Loquai: Medien als Weichensteller zum Krieg Sonia Mikich: 'Ein Baum, der fällt, macht mehr Krach als ein Wald, der wächst' - Von Kriegs- und Friedensberichterstattung USA Europa: Die Grenzen der Solidarität Gret Haller: Europäische Wurzeln der Friedenskultur: Die Grenzen der Solidarität mit den USA Hans-Eckehard Bahr: Ein weltgeschichtlicher Kampf gegen das Böse? Globalisierung: Chance für den Frieden oder Weg in den Krieg Vandana Shiva: Globalisierung, Terrorismus und der Teufelskreis der Gewalt Harald Schumann: Die wahren Globalisierungsgegner oder: Die politische Ökonomie des Terrorismus Barbara Thalheim: Flexibel Matthias Jochheim: Kausale Therapie Lateinamerika vergessene Konfliktregion Dario Azzellini: Der Frühling Venezuelas Simon Ramirez-Voltaire: Bolivien ein Land im Ausnahmezustand Menschenrechte Barbara Lochbihler: Sicherheit und Menschenrechte Heiko Kauffmann: Krieg gegen Flüchtlinge. Erst stirbt das Recht, dann die Menschen Barbara Thalheim: Unwörter Ulrich Gottstein: Die Menschen Iraks, unschuldige Opfer von Diktaturen, Embargo und drei Golfkriegen Clemens Richter, Jens-Peter Steffen: HIV/AIDS: Eine Bedrohung des Friedens? Miri Weingarten: Die Rolle von Menschenrechtsorganisationen innerhalb einer okkupierenden Gesellschaft Elke Steven: Im Kampf gegen den Terror die Bürgerrechte verloren Barbara Thalheim: Ich bin so müde Geschlecht und Konflikt Monika Hauser: Frauenrealität bestimmt Frauengesundheit Frauenspezifische Gewalt und Tabuisierung Jutta Hermanns: Sexualisierte Gewalt als Mittel politischer Repression die Thematisierung eines Tabus, ein Schritt auf dem Weg zu einer friedlicheren Gesellschaft Ute Scheub: Brauchen wir einen Weltfrauensicherheitsrat? Konzepte und Perspektiven einer nachhaltigen Friedenssicherung Mohssen Massarrat: Europas Beitrag für eine multilaterale Weltordnung Reiner Steinweg: Die 'Initiative Pro UNCOPAC': Ein Vorschlag zur Stärkung der Krisenpräventions-Kapazität der Vereinten Nationen Peter Becker, Philipp Boos: Projekt: Europäische Verfassung Bernhard Nolz, Wolfgang Popp: Friedenserziehung nach dem 11. September Friede ist möglich Hans-Peter Dürr: Friede ist möglich! Konstantin Wecker: Liebesdank Anhang Ronald McCoy: Grußwort des Präsidenten der IPPNW-International Unsere Menschlichkeit wieder herstellen 'Krieg ist kein Kinderspiel' Eine Ausstellung von Kinderzeichnungen aus dem Spanischen Bürgerkrieg, aus Hiroshima, Vietnam, Kambodscha, Afghanistan, Israel, Palästina, Westsahara, Tschetschenien, Bosnien, Guatemala, El Salvador. Kinder und Jugendliche malen ihre Erlebnisse im Krieg und auf der Flucht. Eine Auswahl von Zeichnungen mit einführenden Worten zur Ausstellung von Horst-Eberhard Richter
