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In den Lehrbiichern der organischen Chemie werden bisher die hochmole kularen NaturstoHe, z. B. der KautBchuk und die Cellulose, wie auch die synthe tischen Hochmolekularen, die Polyoxymethylene, Polystyrole, Polyvinylacetate usw., mit einer groBen Zuriickhaltung behandelt. Dabei handelt es mch um ein Gebiet, das fUr die Weiterentwicklung der organischen Chemie, ebenso fUr die Biologie und die Kolloidchemie von der groBten Bedeutung ist. Die hochmole kularen Verbindungen haben weiter auch fUr die Technik ein hervorragendes IntereBBe, da wichtige Kunstprodukte, die kiinstlichen Faserstoffe, ebenso Lacke, Harze hierher gehoren. Diese Zuriickhaltung mag daran liegen, daB die VerfaBBer der betreHenden Lehrbiicher den Standpunkt vertreten, man diirfe die Studierenden und ebenso den im Beruf stehenden Chemiker nicht mit Fragen belasten und ihnen An schauungen iibermitteln, die noch nicht vollig geklart und in starkem Wandel begriHen seien. Wenn man die Literatur des letzten JahrzehntB auf dem Gebiet der hochmolekularen NaturstoHe d~chbIattert, so sieht man in der Tat eine Fiille verschiedenartiger Anschauungen iiber ihren Aufbau. Es sind vielleicht auf keinem Gebiet der Chemie so divergierende AuHassungen geiuBert worden, wie gerade in diesem so bedeutungsvollen Abschnitt der organischen Chemie.
Klappentext
In den Lehrbiichern der organischen Chemie werden bisher die hochmole kularen NaturstoHe, z. B. der KautBchuk und die Cellulose, wie auch die synthe tischen Hochmolekularen, die Polyoxymethylene, Polystyrole, Polyvinylacetate usw., mit einer groBen Zuriickhaltung behandelt. Dabei handelt es mch um ein Gebiet, das fUr die Weiterentwicklung der organischen Chemie, ebenso fUr die Biologie und die Kolloidchemie von der groBten Bedeutung ist. Die hochmole kularen Verbindungen haben weiter auch fUr die Technik ein hervorragendes IntereBBe, da wichtige Kunstprodukte, die kiinstlichen Faserstoffe, ebenso Lacke, Harze hierher gehoren. Diese Zuriickhaltung mag daran liegen, daB die VerfaBBer der betreHenden Lehrbiicher den Standpunkt vertreten, man diirfe die Studierenden und ebenso den im Beruf stehenden Chemiker nicht mit Fragen belasten und ihnen An schauungen iibermitteln, die noch nicht vollig geklart und in starkem Wandel begriHen seien. Wenn man die Literatur des letzten JahrzehntB auf dem Gebiet der hochmolekularen NaturstoHe d~chbIattert, so sieht man in der Tat eine Fiille verschiedenartiger Anschauungen iiber ihren Aufbau. Es sind vielleicht auf keinem Gebiet der Chemie so divergierende AuHassungen geiuBert worden, wie gerade in diesem so bedeutungsvollen Abschnitt der organischen Chemie.
Inhalt
Erster Teil. Die Konstitutionsaufklärung der hochmolekularen organischen Verbindungen (Kautschuk und Cellulose).- A. Grundlegende Begriffe.- I. Bedeutung der hochmolekularen Verbindungen.- II. Hochmolekulare und hochpolymere Verbindungen.- III. Definition des Molekülbegriffs bei homöopolaren, heteropolaren und koordinativen organischen Verbindungen.- IV. Hochmolekulare Stoffe sind Gemische von Polymerhomologen.- V. Polymerisation, Assoziation, Micellbildung, Aggregation, Schwarmbildung.- 1. Polymerisation.- 2. Assoziation.- 3. Micellbildung.- 4. Aggregation.- 5. Schwarmbildung.- VI. Definition der hochmolekularen Verbindungen.- VII. Hochmolekulare Verbindungen mit ein-, zwei- und dreidimensionalen Makromolekülen.- VIII. Einteilung der hochmolekularen Verbindungen.- B. Die verschiedenen Auffassungen über die Konstitution der hochmolekularen Verbindungen.- I. Bedeutung der röntgenographischen Untersuchungen für die Konstitutionsaufklärung.- II. Konstitutionsaufklärung durch Untersuchung der Teilchen der kolloiden Lösung.- 1. Ältere Auffassungen.- 2. Suspensoide.- 3. Micellkolloide.- III. Micellarer Aufbau der Kolloidteilchen nach Karrer, Hess, Pummerer un Mc Bain.- IV. Unterscheidung von Micellkolloiden und Molekülkolloiden.- V. Micellarer Bau der Cellulose nach R. O. Herzog.- VI. Micellartheorie von K. H. Meyer.- VII. Gesetz der Additivität der Molekularkohäsion.- VIII. Micellen oder Moleküle in Lösungen der Hemikolloide.- IX. Konstitutionsaufklärung der organischen Verbindungen.- X. Synthethische Produkte als Modelle der Naturprodukte.- XI. Bedeutung der polymerhomologen Reihen für die Konstitutionsaufklärung der hochmolekularen Verbindungen.- C. Konstitutionsaufklärung der Hemikolloide.- I. Darstellung und Eigenschaften der Hemikolloide.- II. Molekulargewichtsbestimmungen bei Hemikolloiden.- III. Überführung der Hemikolloide in Verbindungen bekannter Konstitution.- IV. Umwandlung der Hemikolloide unter Erhaltung der Kettenlänge.- V. Konstitutionsbeweis durch Endgruppenbestimmung.- VI. Konstitutionsaufklärung hochmolekularer unlöslicher Verbindungen.- D. Viscositätsuntersuchungen.- I. Bedeutung der Viscositätsuntersuchungen.- II. Ältere Viscositätsuntersuchungen.- III. Das Viscositätsgesetz $$\frac{{{\eta _{{\text{sp}}}}}}{c} = {K_m} \cdot \underline M $$ = KmM.- IV. Viscositätsuntersuchungen an Lösungen niedermolekularer Verbindungen.- 1. Normale Paraffine.- 2. Derivate von normalen Paraffinen (Ester, Ketone).- 3. Normale Fettsäuren.- 4. Normale Alkohole.- 5. Pyridinsalze der Fettsäuren.- 6. Graphische Ermittelung von x.- 7. Mono- und di-carbonsaure Salze (niedere Glieder).- 8. Dicarbonsäuren.- 9. Mono- und di-carbonsaure Salze (höhere Glieder).- 10. Verbindungen mit Ringen in der Kette.- V. Viscositätsuntersuchungen an Lösungen der Hemikolloide.- VI. Konstante für kettenäquivalente Lösungen bei Kohlenwasserstoffen.- VII. Das Viscositätsgesetz: gleiche Kettenlänge der Fadenmoleküle bei gleicher Konzentration und gleicher spez. Viscosität der Lösung.- VIII. Beziehungen zwischen Viscosität und Kettenlänge bei sauerstoffhaltigen Verbindungen.- 1. Polyoxymethylene und Polyäthylenoxyde.- 2. Cellulose und Celluloseacetate.- 3. Stärke.- IX. Vergleich der spez. Viscosität gleichkonzentrierter Lösungen.- X. Bedeutung der Länge und des Durchmessers der Moleküle für die Viscosität.- XI. Viscositätsgesetze und osmotische Gesetze.- XII. Über die Form der Fadenmoleküle.- E. Die Konstitution der Eukolloide.- I. Vergleich zwischen Eukolloiden, Hemikolloiden und Micellkolloiden.- II. Viscositätsmessungen an Eukolloiden bei verschiedener Konzentration und Temperatur.- III. Viscositätsmessungen an Micellkolloiden bei verschiedener Konzentration und Temperatur.- IV. Alterungserscheinungen und Viscositätsänderungen durch Zusätze bei Eukolloiden und Micellkolloiden.- V. Abweichungen vom Hagen-Poiseuilleschen Gesetz bei Eukolloiden und Micellkolloiden.- VI. Konstitutionsaufklärung der Eukolloide durch chemische Untersuchungen.- VII. Bestimmung des Molekulargewichts der Eukolloide (Kautschuk und Cellulose).- F. Die Hochmolekularen im festen Zustand.- I. Der Krystallbau hochmolekularer Verbindungen.- II. Über die Molekülgitter von niedermolekularen Polyoxymethylen-diacetaten.- III. Über das Makromolekülgitter von hochmolekularen Polyoxymethylenen.- IV. Bildungsarten der festen hochpolymeren Stoffe.- V. Die Krystallisationsfähigkeit hochpolymerer Stoffe.- VI. Die Krystallisation gelöster hochmolekularer Verbindungen.- VII. Amorphe, hochmolekulare, lösliche Produkte.- VIII. Die Krystallisation von unlöslichen, hochmolekularen Verbindungen.- IX. Die Bildung der Polyoxymethylenfaser.- X. Ein-, zwei-, dreidimensionale Makromolekülgitter.- XI. Elastizität fester hochmolekularer Stoffe.- G. Die Natur der kolloiden Lösungen.- I. Frühere Auffassungen.- II. Solvatation.- III. Über den Wirkungsbereich der Fadenmoleküle.- IV. Sollösungen, Gellösungen, Grenzkonzentrationen.- V. Grenzviscosität.- VI. Die Natur der hochviscosen Lösungen.- VII. Über die Quellung hochmolekularer Verbindungen.- VIII. Einteilung der Kolloide.- H. Bildung und chemisches Verhalten der hochpolymeren Stoffe.- I. Über den Bau der Ketten der Hochpolymeren.- II. Endgruppen der Fadenmoleküle.- III. Bildung der Polymeren.- 1. Durch kondensierende Polymerisation.- 2. Bildung von Fadenmolekülen mit b…