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Am 25. Februar 1987 vollendet Herbert Jacob sein 60. Lebensjahr. Seine Freunde und ehemaligen SchUler nehmen dies zum AnlaB, ihre Verbundenheit, ihre Anerkennung und ihren Dank durch eine Festschrift zum Ausdruck zu bringen. Herbert Jacob hat in den letzten drei Jahrzehnten die Entwicklung der an realen Problemstellungen orientierten, modellgestiitzten Betriebswirtschaftslehre insbe sondere auf den Gebieten der Preis-, Produktions- und Investitionstheorie sowie der Unternehmensbewertung entscheidend mitgepragt. Neben der Weiterentwicklung theoretischer Erkenntnisse ist ihm stets auch der konsequente Anwendungsbezug besonders wichtig gewesen. Die von ihm seit mehr als 20 Jahren herausgegebenen "Schriften zur Unternehmensfiihrung" und auch sein jiingstes umfangreiches Werk, eine empirische Untersuchung iiber "Preisbildung und Preiswettbewerb in der Industriewirtschaft",geben hiember ein eindrucksvolles Zeugnis. Auch sein Wirken zur Verbesserung der Hochschuldidaktik, das z. B. durch die langjahrige Herausge berschaft einer primar studentenorientierten Zeitschrift und durch programmierte Lehrbiicher zum Ausdruck kommt, verdient es, hervorgehoben zu werden. Seine erfolgreiche Tatigkeit ist bereits durch ehrenv~lle Rufe, durch Obersetzungen seiner Schriften und die Verleihung eines Doktor h. c. national wie international gewiirdigt worden. Mit dieser Festschrift wollen seine SchUler und Freunde damber hinaus zwei seiner vielen wissenschaftlichen Schwerpunkte hervorheben: Neue Entwicklungen in der von Herbert Jacob in besonderer Weise mitgepragten Produktions- und Investitionspolitik werden in diesem gemeinsamen Werk disku tiert. Das Gelingen dieses Vorhaben wurde yom Betriebswirtschaftlichen Verlag Dr. Th. Gabler in dankenswerter Weise gefOrdert. Die Autoren der vorliegenden Festschrift wiinschen Herbert Jacob, daB er noch viele Jahre voller Schaffenskraft der Weiterentwicklung des Faches, aber auch seinen dariiber hinausgehenden privaten Interessen widmen kann.
Autorentext
Prof. Dr. Dietrich Adam ist Direktor des Instituts für Industrie- und Krankenhausbetriebslehre an der Westfälischen-Wilhelms Universität, Münster. Er verfasst Lehrbücher und ist mehrfacher Herausgeber der SzU.
Inhalt
Ansätze zu einem integrierten Konzept der Fertigungssteuerung bei Werkstattfertigung.- 1. Wandel von der Ablaufplanung zur Fertigungssteuerung.- 2. Analyse der Schwachstellen in der Fertigungssteuerung.- 21. Wirkungen der Fertigungssteuerung auf das Unternehmensziel.- 22. Mängel der Stufenkonzepte.- 23. Abstraktion von wesentlichen Aspekten des Ablaufproblems.- 3. Simulationsstudien zur belastungsorientierten Auftragsfreigabe.- 31. Beschreibung der Experimentanordnung für ein Simulationsmodell.- 32. Probleme bei der Wahl sinnvoller Steuerungsparameter.- 33. Simulationsergebnisse.- 331. Identical routing.- 332. Identical routing passing.- 333. Different routing.- 334. Zusammenfassende Beurteilung der belastungsorientierten Auftragsfreigabe.- 4. Verbesserung der Fertigungssteuerung durch retrograde Terminierung.- 41. Hierarchisierung der Planung nach Produktionsstufen und Terminierung nach spätestem Liefertermin.- 42. Erweiterungen auf andere Hierarchieebenen und Prioritätsregeln.- 43. Retrograde Terminierung mit LP.- 44. Vergleich von retrograder Terminierung und belastungsorientierter Auftragsfreigabe.- Programmplanung auf der Grundlage kundenspezifischer Deckungsbeiträge.- 1. Grundsätzliche Überlegungen zu einer kundenspezifischen Deckungsbeitragsrechnung.- 2. Kurzfristige Produktions- und Absatzprogrammplanung auf der Grundlage kundenspezifischer Deckungsbeiträge.- 21. Überlegungen bei ausreichender Kapazität.- 22. Überlegungen bei Kapazitätsengpässen.- 221. Programmplanung bei einem programmunabhängigen Engpaß.- 222. Programmplanung bei mehreren potentiellen Engpässen.- 2221. Grundmodell.- 2222. Erweiterung des Modellansatzes.- 3. Programmplanung auf der Grundlage kundenspezifischer Deckungsbeiträge unter Berücksichtigung mittelfristigerAnpassungsmöglichkeiten.- 31. Grundsätzliche Überlegungen.- 32. Bedeutung der Bereitschaftsplanung für die Kundenselektion.- 33. Modellformulierung.- 331. Kundenindividuelle Erfassung.- 332. Bildung von Kundengruppen.- 4. Schlußbetrachtung.- PC-gestützte Produktionssteuerung bei Gruppen- oder Gemischtfertigung.- 1. Die Gruppen- oder Gemischtfertigung.- 2. Beschreibung des betrachteten Produktionsprozesses.- 21. Überblick.- 22. Einordnung in die Gruppenfertigung.- 3. Grundlagen der Produktionssteuerung.- 31. Begriffliche Abgrenzung.- 32. Ziele der Produktionssteuerung.- 321. Minimierung der mittleren Durchlaufzeit der Aufträge.- 332. Minimierung ablaufbedingter Maschinenstillstandszeiten.- 333. Einhaltung der Ablieferungstermine.- 33.Prioritätsregeln der Produktionssteuerung.- 4. Das Simulationsmodell zur Produktionssteuerung.- 41. Die Struktur des Modells.- 42. Die Elemente des Modells.- 421. Die Tagesbeginn-Routine.- 422. Die Ausführung der Fertigungsaufträge.- 5. Die Ergebnisse des Simulationsmodells.- 51. Kurzfristige Fertigungssteuerung.- 52. Mittelfristige Fertigungssteuerung.- 6. Zusammenfassung.- Die Fabrik der Zukunft.- 1. Die industrielle Revolution schreitet voran.- 2. Die Fertigungswirtschaft auf dem Weg in die Zukunft.- 21. Entwicklung und Stand der Fertigungstechnologie.- 22. Einbindung der Informationstechnologie in die Fertigung.- 3. Elemente einer Fabrik der Zukunft.- 31. Das Anforderungsprofil.- 32. Der Problemansatz.- 33. Die Auswirkungen.- 4. Die strategische Bedeutung von CIM.- 41. CIM als vertriebsstrategisches Instrument.- 42. CIM in der Investitionsrechnung.- 43. CIM und die Standort-Politik.- 44. Die Betriebsgröße von CIM.- 5. Die Organisation der Fabrik der Zukunft.- 51. Horizontale Integration.- 511. Vertrieb/Konstruktion.-512. Entwicklung/Fertigung.- 513. Fertigung/Beschaffung.- 52. Vertikale Integration.- 6. Der Manager der Zukunft.- Zur informationstheoretischen Erweiterung der Betriebswirtschaftslehre - Ein Modell der Informationsproduktion.- 1. Problemstellung.- 2. Informationen und Informationstechnik in der betriebswirtschaftlichen Theorie.- 21. Die Vorschläge für eine EDV-orientierteund eine informationsorientierteBetriebswirtschaftslehre.- 22. Kritik der Vorschläge.- 23. Vernachlässigung von Informationsproblemen in der betriebswirtschaftlichen Theorie.- 3. Ein produktionstheoretischer Ansatz zur Darstellung von Informationsverarbeitungsprozessen.- 31. Informationskonzept und symbolische Repräsentation.- 32. Ein Modell der Informationsproduktion.- 321. Produktionsfaktoren.- 322. Kombinationsvorschriften und IV-Regeln.- 323. Output.- 324. Träger der Informationsverarbeitung.- 33. Spezifische Merkmale der Informationsproduktion.- 331. Verfahren der Informationsproduktion.- 332. Quasi-beliebige Kopierbarkeit und output-unabhängiger Verbrauch von Informationen.- 4. Anwendungsmöglichkeiten des Modells für die betriebswirtschaftliche Theorie.- 41.Erweiterung der materiellen Produktionstheorie.- 42. Verbindung von Sachaufgaben und Informationsaufgaben.- 43 Untersuchung von informationsproduzierenden Dienstleistungsunternehmen.- Produktions- und Ablaufplanung auf der Grundlage von diskreten Produktionszustandsfunktionen.- 1. Einführung.- 2. Modellierung dynamischer Systeme.- 3. Grundzüge eines Ansatzes zur Produktions- und Ablaufplanung.- 4. Zeitminimale Ablaufplanung bei geschlossener Produktionsweise.- 5. Erlös- und kostenorientierte Ablaufplanung.- Neue Architektur für EDV-Systeme zur Produktionsplanung und -steuerung.- 1. Gründe für neue PPS-Konzepte.- 11.Schwächen gegenwärtiger PPS-Systeme.- 12. Neue Einflußgrößen.- 121. Markterfordernisse.- 122. Dezentralisierung nach dem Fertigungsfließprinzip.- 123. Computer Integrated Manufacturing (CIM).- 2. Erweiterungen von PPS-Systemen ohne grundsätzliche Änderung der bestehenden Architektur.- 21. Simultane Material-und Zeitwirtschaft.- 22. Belastungsorientierte Auftragsfreigabe.- 3. Neue Architektur für PPS-Systeme.- 3…