Erzählung aus Aufzeichnungen meiner Mutter. Sie erinnert sich an ein glückliches Familienleben in Aussig im Sudetenland, an die Vertreibung aus der Heimat und dem Leben als Flüchtling in Deutschland.

Erzählung aus den Aufzeichnungen meiner Mutter. Sie erinnert sich an ihre glückliche Kindheit, Jugend und dem Familienleben in Aussig im Sudetenland unter tschechischer Regierung. Nach der Annektierung durch Hitler und seinem verlorenen Krieg flammte ein unvorstellbarer Hass gegen die deutsche Bevölkerung in den Sudeten-Gebieten auf. Mord, Tränen, Hungersnot. Die Vertreibung begann. Sie und ihr Mann gehörten zu den ersten die binnen 24 Stunden ihre Heimat verlassen mussten. Es ist ein erschütterndes Dokument der Zeitgeschichte über Menschen, die auf der Flucht ihrer wenigen Habe beraubt wurden, verhungerten oder auf Nimmerwiedersehen verschwanden. Deutsche, die in ihren Ankunftsorten als Fremde abgelehnt wurden und auf eine zähe Bürokratie stießen.

Autorentext
Helga Möller-Tallay, geboren 1948 in Niedersachsen. Sie lebt mit dem Buch-Autor Reimar Oltmanns in Nordfriesland. Beruflich war sie als Bauzeichnerin und Geschäftsfrau tätig. Helga Möller-Tallay ist Mutter von zwei Söhnen und hat drei Enkelkinder. Ihre Passionen gelten dem Acryl- sowie Aquarell-Malen. Zu ihren publizierten Werken zählen Romane, Erzählungen und Kinderbücher.