

Beschreibung
Sachgeschichten für Kinder von 4 bis 8 Jahren und Lehrkräfte an Grundschulen, Fächer: Deutsch, Sachunterricht, MeNuK, Klasse 12 +++ Ist der Maulwurf wirklich blind?, Machen Hummeln auch Honig, oder können das nur Bienen? In diesen Unterrichtsmaterialien finden...Sachgeschichten für Kinder von 4 bis 8 Jahren und Lehrkräfte an Grundschulen, Fächer: Deutsch, Sachunterricht, MeNuK, Klasse 12 +++ Ist der Maulwurf wirklich blind?, Machen Hummeln auch Honig, oder können das nur Bienen? In diesen Unterrichtsmaterialien finden Sie kindgerechte Antworten auf die spannenden Fragen, die Kinder oft an die Natur stellen. Zu 15 einheimischen Feld- und Wiesentieren erhalten Ihre Schüler und Schülerinnen Informationen: Eidechse, Erdkröte, Feldhase, Grashüpfer, Hummel, Igel, Marienkäfer, Maulwurf, Mäusebussard, Regenwurm, Schmetterling, Schnecke, Spinne, Weißstorch und Wiesel. Wie im Band Kinder lernen Waldtiere kennen befinden sich auch in diesem Sachbuch spannende und informative Vorlesegeschichten mit Zuhörfragen für die jüngeren Kinder. Ältere Kinder können sich das Wissen im Unterricht durch Tier-Steckbriefe aneignen. Anschließend finden die Kinder mit einem Quiz heraus, ob sie das Wichtigste behalten haben je nach Lesefähigkeit beim Text- oder Bilderquiz. Durch inhaltlich abgestimmte Bewegungsspiele und Entspannungsübungen unterstützen Sie ganzheitliche Lernprozesse. Die Methoden und Spiele der Ideensammlung können sowohl in der Schule als auch von Eltern zu Hause eingesetzt werden.
Vorwort
Liebe Leser, seit einigen Jahren organisiere ich Walderlebnisausflüge für Kinder. Dabei spürte ich immer wieder ein großes Interesse der Kinder an der Lebensweise von Tieren. Bald merkte ich, dass die Informationen aus Tiersachbüchern und Naturführern bei den Kindern schnell in Vergessenheit geraten, da sie ausschließlich die kognitive Ebene ansprechen. Daher entwickelte ich ein ganzheitliches Konzept, um den Kindern auf spielerische und lebendige Weise die Lebensgewohnheiten von Tieren nahezubringen. Die vielfältigen, manchmal nicht ganz einfachen Sachinformationen erreichen sie dadurch auf eine anschauliche und kindgerechte Art. Spaß und Lernen werden auf eine ideale Weise verbunden. 2007 erschien mein erstes Buch Kinder lernen Waldtiere kennen. Das Ihnen vorliegende Buch ist nach dem gleichen Konzept erstellt. Es ist für alle Kinder im Alter von ca. 4 8 Jahren geeignet. Sie können es im Kindergarten, in der Grundschule, in der Ganztagsbetreuung oder in Freizeitgruppen einsetzen, aber auch in der Familie, z.B. bei einem Ausflug in die Natur oder bei einem Kindergeburtstag. Aufbau des Buches Zu jedem der insgesamt 15 Tiere finden Sie einen Steckbrief, ein Ausmalbild und ein Farbfoto, eine Sachgeschichte mit passendem Quiz (Textquiz und Bilderquiz), eine Bewegungsgeschichte und Spiele. Eine Einleitungsgeschichte motiviert die Kinder, mehr über das Verhalten der Tiere zu erfahren. Die Massagen dienen dem entspannenden Ausklang. Bildkarten Die Bildkarten eignen sich gut, um das Interesse der Kinder an den Waldtieren zu wecken. Sie erzählen dann gerne, was sie schon über das Tier wissen. Wenn Sie die Karten auseinanderschneiden und laminieren, sind sie vor Verschmutzung geschützt. Die Karten können auch als Anregung zur farbigen Gestaltung der Ausmalbilder dienen. Tiersteckbriefe Die Steckbriefe geben Ihnen einen schnellen Überblick über die Lebensgewohnheiten der Tiere. Durch die Gliederung in 14 Stichpunkte ist es auch möglich, gezielt etwas nachzuschlagen. Ältere Kinder können die Steckbriefe eventuell schon selber lesen. Zu jedem Tier finden Sie hier auch eine Ausmalvorlage. Die Angaben folgen zuverlässigen Quellen. Oft unterscheiden sich jedoch in der Fachliteratur aber Angaben, z.B. bezüglich der vorkommenden Arten. Dies kann daran liegen, dass Arten neu entdeckt werden, aussterben, oder dass unterschiedliche Klassifizierungen zu Grunde gelegt werden. Auch das Verhalten der Tiere ist nicht immer und überall gleich. Tiere halten für uns Menschen immer Überraschungen bereit! Sachgeschichten und Quiz Die Sachgeschichten erzählen in kindgemäßer Form von wichtigen Verhaltensweisen der Tiere. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder, die bereits recht gut lesen können, die Texte auch gerne selber lesen selbst wenn sie relativ lang sind. Mit Hilfe des Quiz können Sie anschließend überprüfen, welche Informationen bei den Kindern hängengeblieben sind. Die Quiz-Seiten beziehen sich immer auf die Sachgeschichte, nicht auf den Steckbrief. Kinder, die schon lesen können, können die Textquiz-Seite selber bearbeiten. Kindern, die noch nicht lesen können, sollten Sie die Geschichte vorlesen und anschließend die Quizfragen mündlich stellen. Je nach Fähigkeiten der Kinder können Sie dazu das Text- oder das Bilderquiz wählen. Im Bilderquiz werden die möglichen Antworten in einer Zeichnung dargestellt, die Fragen sind etwas einfacher. Daher kann es auch von den jüngeren Kindern gut durch Ankreuzen der richtigen Zeichnung gelöst werden. Die Fragen im Textquiz können mehrere richtige Lösungen haben, im Bilderquiz ist jeweils nur eine Antwort richtig. Die Lösungen finden Sie im hinteren Teil des Buches, auf S. 168. Bewegungsgeschichten In den Bewegungsgeschichten dürfen Sie und die Kinder selbst in die Rolle der Tiere schlüpfen. Dabei ist es wichtig, dass Sie eindrucksvolle Gestik, Mimik und Sprache einsetzen. Je mehr Sie selbst in die Rolle des Tieres schlüpfen, desto begeisterter werden die Kinder mitmachen und desto mehr behalten sie von dem Gehörten. Achten Sie darauf, den Text so langsam vorzutragen, dass die Kinder mit ihren Bewegungen folgen können. Am besten lernen Sie ihn auswendig oder nehmen ihn auf eine Kassette oder CD auf. So können Sie die Bewegungen gut vormachen. Hilfreich ist es auch, die Bewegungsgeschichten mit einem Helfer durchzuführen, der entweder den Text vorträgt oder die Bewegungen vormacht. Spiele Fast alle Spiele sind so gestaltet, dass Sie sie sowohl mit sehr wenigen Teilnehmern, als auch in größeren Gruppen spielen können. Alle Spiele können im Freien durchgeführt werden, fast alle auch drinnen. Bei den Bewegungsspielen, die naturgemäß etwas Platz erfordern, können Sie auch eine Turnhalle oder einen Gymnastikraum nutzen. Bei den Spielen gibt es weder Gewinner noch Verlierer. Selbsterfahrung und die Freude am gemeinschaftlichen Erleben stehen im Vordergrund. Massagen Nicht nur Erwachsenen tun Massagen gut. Auch viele Kinder genießen diesen wohltuenden Körperkontakt. Um die Massagen möglichst kindgerecht zu gestalten, habe ich sie mit Tiergeschichten verbunden. Das macht den Kindern Spaß, und sie haben weniger Hemmungen, sich zu berühren. Weitere Erläuterungen zur Durchführung finden sich direkt im Massageteil. Wie ich vorgehe Möchte ich gezielt den Kindern in meiner Naturgruppe die Lebensweise eines bestimmten Tieres nahebringen, wähle ich am Ende der vorausgehenden Stunde mit ihnen gemeinsam ein Tier (z.B. die Schnecke) aus. Beim nächsten Treffen zeige ich ihnen die Schnecken-Bildkarte und wir sprechen über ihre Erfahrungen mit dem Tier. Nach dem Vorlesen der Sachgeschichte lösen die Kinder je nach Alter mündlich oder schriftlich die Quizfragen zur Schnecke. Wer möchte, kann dann eine Bildvorlage ausmalen. Nach einem Feld- und Wiesenspaziergang und einer Essenspause spielen wir das Spiel Die Schnecke streckt ihre Fühler aus. Zur Entspannung gibt es noch die Massage Der Spaziergang der Schnecken. Mit der Schnecken-Bewegungsgeschichte findet der Ausflug seinen Ausklang. Die Inhalte des Buches können Sie aber auch flexibel und unabhängig voneinander einsetzten. Nicht in jeder Stunde lege ich den Schwerpunkt auf das gezielte Lernen von Tierverhaltensweisen. Gelegentlich stehen auch andere Aktivitäten im Vordergrund, wie z.B. Basteln mit Naturmaterialien oder ein Höhlenbau. Zur Einstimmung bzw. zum Ausklang der Stunde wähle ich dann ein Spiel, eine Bewegungsgeschichte oder eine Massage aus. Um mit vorliegendem Buch zu arbeiten, ist es grundsätzlich nicht erforderlich, sich zusätzliche Tiersachbücher oder Naturführer anzuschaffen. Wenn Sie dennoch anderes Bildmaterial einsetzen möchten oder weiterführende Informationen suchen, finden Sie in der Literaturliste (S. 169) einige Anregungen. Auch öffentliche Leihbüche…