











Beschreibung
Steile Klippen und spektakuläre Felsformationen, Inseln im wilden Atlantik, einsame Buchten, Dünen und Sandstrände machen zusammen mit bunten Häfen und Fachwerkstädtchen den Charme der Bretagne aus. Der Trescher-Reiseführer BRETAGNE nimmt mit auf Entdeckungsr...Steile Klippen und spektakuläre Felsformationen, Inseln im wilden Atlantik, einsame Buchten, Dünen und Sandstrände machen zusammen mit bunten Häfen und Fachwerkstädtchen den Charme der Bretagne aus. Der Trescher-Reiseführer BRETAGNE nimmt mit auf Entdeckungsreise über die Halbinsel im äußersten Westen Frankreichs.
Wind und Wellen, Ebbe und Flut haben das raue Land geformt. Sei es im Norden die Côte de Granit Rose mit rosa Granitfelsen und die Côte Emeraude, der das türkise Meer den Namen "Smaragdküste" gab, sei es der südliche Golfe du Morbihan, den über 40 Eilande zieren. Inseln und Leuchttürme prägen die Landschaft: von der schönen Belle-le bis zur kargen Île d'Ouessant, von den Leuchtfeuern am Cap Fréhel bis zur wellengepeitschten Pointe du Raz. Pittoreske Altstädte sind, wie Saint-Malo, als "Ville close" von mächtigen Festungsmauern umschlossen. Oder es ragen über dem Fachwerk, wie in Quimper und Vannes, gotische Kathedralen auf während sich die quirlige Hauptstadt Rennes mit viel Kultur und abermals bildschönem Fachwerk schmückt. Einzigartig ist auch die prähistorische Megalithkultur, deren Zeugnisse sich vor allem an der südlichen Côte des Megalithes finden. Die über 3000 Hinkelsteine, die bei Carnac kilometerlange Steinalleen bilden, sind Teil des UNESCO-Welterbes.
Die Frankreich-Expertin und Trescher-Autorin Heike Bentheimer kennt die Bretagne wie ihre Westentasche und entdeckt doch immer wieder noch Neues. Denn mehr als in jeder anderen französischen Region haben die Bretonen ihre eigene Kultur und Sprache bewahrt. Fröhliche Dorffeste und die bunten "Pardons", die typischen Wallfahrten, sind lebendige Tradition. Gute Küche von Fisch und Meeresfrüchten bis Galette spielt dabei eine wichtige Rolle. Beim Wandern durch den sagenumwobenen Wald von Brocéliande oder auf dem Zöllnerpfad die Küste entlang lassen sich die Kalorien dann leicht wieder abtrainieren.
Der Trescher-Reiseführer BRETAGNE stellt alle Sehenswürdigkeiten, Dörfer und Städte umfassend vor. Kapitel zu Land und Leuten, Küche und Kultur, Geschichte und Traditionen liefern viele Hintergrundinformationen. Tipps für den Strandurlaub, Wassersport und andere Freizeitaktivitäten, ausgesuchte Empfehlungen für Übernachtung und Gastronomie, ausführliche praktische Reisehinweise und detailreiche Karten runden diesen facettenreichen Begleiter durch Frankreichs äußersten Westen ab.
weitere Reiseführer zu Frankreich finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.
Vorwort
MEHR WISSEN. BESSER REISEN. Reiseführer aus dem Trescher Verlag.
Autorentext
Heike Bentheimer, geboren 1966, nennt Bayern ihre Heimat. Nach einem Studium der Kunstgeschichte, Geographie und Islamwissenschaft zog es sie als Studienreiseleiterin in die Welt hinaus. Seit 1991 bereist sie mit Gästen alle Regionen Frankreichs und die arabische Welt von Marokko bis in den Oman. Inzwischen plant und organisiert sie auch Reisen für einen namhaften Studienreiseveranstalter in Stuttgart. Durch die Arbeit als Produktmanagerin gehören noch mehr Reisen zu ihrem Job, und auch in der Freizeit reist sie zum Privatvergnügen. Immer noch und oft am liebsten nach Frankreich ihre Heimat des Herzens. Ihr Motto: Die schönste Reise ist die, die man noch nicht gemacht hat (Lock Peyron, bretonischer Segler). Im Trescher Verlag sind bereits folgende Frankreich-Reiseführer von ihr erschienen: Bretagne, Champagne, Périgord, Picardie, Toulouse, Albi, Carcassonne und Südwestfrankreich.
Leseprobe
Wie unglaublich schön es hier doch ist, denke ich wie schon unzählige Male vorher. Meinem ersten Aufenthalt in der Bretagne 1991 folgten dutzende, nein hunderte weitere. Ich kenne die Region wie meine Westentasche, war zu jeder Jahreszeit hier, und dennoch entdecke ich jedes Mal etwas Neues. Gefühlsmäßig ist die Bretagne Heimat, und doch ist sie das Exotischste, was Europa zu bieten hat, denn sie hat etwas, das sich nicht mit Worten beschreiben lässt. In dieser wilden, rauen Landschaft, die sich mal von ihrer lieblichen, mal von ihrer unwirtlichen Seite präsentiert, ahnt man eine Dimension, die sich andernorts nicht zeigt. Vielleicht ist dieses magische Gefühl, das die Bretagne zu erwecken vermag, was die Kelten die Anderwelt nannten. Wenn am Horizont Himmel und Wasser verschmelzen, wenn mystischer Nebel die Täler überzieht, passiert es manchmal, dass sich dieses Gefühl einstellt. Kein Wunder, dass die Bretagne das Land der Sagen und Legenden ist.Zu den beliebtesten Vorurteilen über die Bretagne gehört die Aussage, es würde ständig regnen. Dabei gibt es im Baskenland doppelt so viel Regen wie in der bretonischen Hauptstadt Rennes und immer noch 200 Millimeter Niederschlag mehr als in der regenreichsten bretonischen Stadt Brest. Tatsächlich kann man in der Bretagne drei Jahreszeiten an einem Tag erleben. Einem Schauer kann schon kurz darauf der sonnigste Tag folgen. Wer das Wetter in den Bergen für unberechenbar hält, war noch nie in der Bretagne. Der Regen fällt nur auf die Dummen und das in dicken Tropfen, besagt ein bretonisches Sprichwort und es stimmt: Man muss auf alles gefasst sein. Meist geht mit dem Gezeitenwechsel ein Wetterwechsel einher. Ich habe schon bei strömenden Regen in Vannes für ein Picknick eingekauft und es bei strahlendem Sonnenschein am Golfe du Morbihan verzehrt. Es heißt eben auch: In der Bretagne herrscht schönes Wetter, mehrmals am Tag!Die Bretonen sind stolz, eigenwillig, sagt man. Und natürlich sind sie das, sie haben ja auch allen Grund dazu! Nicht nur, dass sie sich am längsten von allen Provinzen gegen den Anschluss an die französische Krone wehrten, sie haben auch ihre eigenen Traditionen und ihre Sprache mehr als alle anderen bewahrt. Mehr als 90 Prozent der Bretonen gaben bei einer Umfrage an, ihre Region zu lieben. Und sie lieben es auch, dies zu zeigen: auf den Autos mit einem Länderzeichen BZH für Breizh, also Bretagne, statt einem F für France, mit der weiß-schwarzen Flagge oder mit bretonischen Worten im Alltag. Nicht nur stolz und eigensinnig und Paris gegenüber auf Krawall gebürstet sind sie, die Bretonen, sondern auch herzlich, humorvoll, ehrlich und loyal. Sie brauchen zwar länger, viel länger, um aufzutauen, als zum Beispiel die Südfranzosen. Auch sind sie weniger laut, aber darf man einen Bretonen seinen Freund nennen, bleibt er es ein Leben lang.Degemer mat e Breizh - Willkommen in der Bretagne!
Inhalt
Vorwort 9 Die schönsten Reiseziele 10 Das Wichtigste in Kürze 12 Reisen mit Kindern 14 LAND UND LEUTE 17 Bretagne: Zahlen und Fakten 18 Geographie 19 Geologie 19 Küsten 20 Klima und Reisezeit 22 Wirtschaft 24 Flora und Fauna 27 Geschichte 30 Steinzeit und Bronzezeit 30 Kelten, Römer und Bretonen 34 Königreich und Herzogtum Bretagne 35 Bretonischer Erbfolgekrieg 37 Anne de Bretagne 39 Provinz Bretagne 41 Stempelpapieraufstand 42 Revolution und Restauration 44 Bretonische Separatistenbewegung 47 Politik und Administration 51 Sprache, Kultur und Traditionen 53 Sprache 53 Literatur 56 Sagen, Märchen und Legenden 58 Feste und Festivals 60 Pardons 63 Architektur 65 Bretonische Renaissance 66 Essen und Trinken 67 Fisch und Meeresfrüchte 67 Bretonische Butter 72 Galettes und Crêpes 73 Artischocken, Kohl und Co. 75 Bretonische Getränke 77 RENNES UND DER OSTEN 81 Mark der Bretagne 82 Rennes 82 Vitré 98 Fougères 101 Dol-de-Bretagne 106 Côte Emeraude 110 Cancale 111 Saint-Malo 114 Dinard 131 Von Saint-Lunaire zum Cap Fréhel 136 Dinan 141 NORDKÜSTE 149 Bucht von Saint-Brieuc 150 Côte de Penthièvre 150 Saint-Brieuc 155 Côte du Goëlo 158 Trégor und Côte de Granit Rose 170 Guingamp 170 Umgebung von Guingamp 172 Tréguier 175 Halbinsel Sauvage 179 Halbinsel Plougrescant 182 Côte de Granit Rose 185 Baie de Lannion 192 WESTKÜSTE 199 Haut-Léon 200 Baie de Morlaix 201 Saint-Pol-de-Léon 207 Roscoff 212 Umfriedete Pfarrbezirke 217 Monts d'Arrée 223 Côte des Légendes 228 Bas-Léon 232 Côte des Abers 232 Pays…
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