Im Spannungsfeld von Klio und Kalliope Der «Schuhmeier»-Roman von Robert Ascher

Die Problematik der Vermischung von Geschichtsschreibung und Dichtung im Bereich des historisch-biographischen Romans ist Thema dieses Buches. Als Beispiel wird der 1933 erschienene Roman «Der Schuhmeier» von Robert Ascher herangezogen, dessen Vorlagen einer quellenkritischen Überprüfung unterzogen werden. Zudem wird der Entstehungskontext im Zusammenhang mit der sozialdemokratischen Kulturpolitik im Roten Wien und vor dem historischen Hintergrund der 1930er Jahre in Österreich skizziert. Weiterhin werden Besonderheiten wie z. B. der gezielte Einsatz von Dialekt untersucht sowie die Intention des Autors bzw. die Wirkung des Romans erörtert.

Autorentext

Der Autor: Harald Dionys Gröller wurde 1978 in Graz geboren. Er studierte Geschichte und Deutsche Philologie bzw. Literaturwissenschaft an den Universitäten Graz, Hannover und Debrecen (Ungarn) und war fünf Jahre Lektor am Germanistischen Institut der Universität Debrecen. Derzeit betreibt er wissenschaftliche Forschungen im Rahmen eines MOEL-Stipendiums der Österreichischen Forschungsgemeinschaft.

Inhalt
Aus dem Inhalt: Vermischung von Wissenschaft und Kunst Historisch-biographischer Roman «Schuhmeier»-Roman von Robert Ascher Quellenkritik Biographischer Beitrag zu Franz Schuhmeier Entstehungskontext - sozialdemokratische Kulturpolitik im Roten Wien Wirkungsgeschichte.