

Beschreibung
Um- und weiterlernen gelingt nur im Zusammenhang mit selbständigem Lernen. Deshalb sind Lehrkräfte und Ausbilder als Begleiter der Lernenden und ihrer Lernprozesse gefordert: Dieser Band beschreibt, worum es bei der "Lern(prozess)begleitung" geht. Arbeiten hei...Um- und weiterlernen gelingt nur im Zusammenhang mit selbständigem Lernen. Deshalb sind Lehrkräfte und Ausbilder als Begleiter der Lernenden und ihrer Lernprozesse gefordert: Dieser Band beschreibt, worum es bei der "Lern(prozess)begleitung" geht.
Arbeiten heißt heute auch: ständig um- und weiterlernen. Das gelingt nur, wenn bereits in Schule und Ausbildung gelernt wurde, selbständig zu lernen. Deshalb sind Lehrkräfte und Ausbilder als Begleiter der Lernenden und ihrer Lernprozesse gefordert: Dieser Band beschreibt ausführlich, worum es bei der "Lern(prozess)begleitung" geht. Und er enthält zahlreiche Hilfen und Anregungen für Lehrende in der Berufsbildung, die sich "vom Unterweiser zum Lernbegleiter" weiterentwickeln wollen.
Autorentext
Prof. Dr. Hans H. Bauer ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Marketing II an der Universität Mannheim sowie Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Marktorientierte Unternehmensführung (IMU) der Universität Mannheim. Bei Prof. Dr. Dr. h.c. Erwin Dichtl promovierte er 1979 mit einer Arbeit zum Handelsmarketing und habilitierte 1986 zum Thema Marktabgrenzung. Prof. Bauer ist Mitherausgeber diverser Zeitschriften und Schriftenreihen und Gutachter bei zahlreichen internationalen Zeitschriften. Er ist Autor bzw. Herausgeber von 14 Büchern und hat über 300 Artikel im nationalen und internationalen Bereich publiziert, insbesondere zu den Forschungsschwerpunkten Konsumentenverhalten, Markenführung, Marketing-Controlling und Electronic Commerce. Für seine wissenschaftliche Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Seine Arbeiten sind u.a. erschienen im International Journal of Research in Marketing, Industrial Marketing Management und European Journal of Marketing. Er berät führende Unternehmen in der Automobil-, Finanzdienstleistungs- und Pharmabranche und führt Marktforschungsuntersuchungen zu Themen aus allen Arbeitsgebieten durch. Er ist Mitglied in diversen Unternehmensbeiräten.Prof. Dr. Michael Brater, Soziologe, ist Mitbegründer der Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung (GAB München) und lehrt an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft Alfter bei Bonn.
Klappentext
Lern(prozess)begleitung in der Ausbildung Arbeiten heißt heute auch: ständig um- und weiterlernen. Das gelingt nur, wenn bereits in Schule und Ausbildung gelernt wurde, selbständig zu lernen. Deshalb müssen sich Lehrkräfte und Ausbilder von einem Lehrstil verabschieden, der die Lernenden "unterweist" oder "anleitet". Stattdessen sind sie als Begleiter der Lernenden und ihrer Lernprozesse gefordert: "Lern(prozess)begleitung in der Ausbildung" ist ein praxisorientiertes Handbuch. Mit Hilfe der umfangreichen Materialiensammlung können sich AusbilderInnen sehr konkret in die Schritte der Lern(prozess)begleitung einarbeiten. Für jede einzelne Phase bietet das Handbuch dabei ausführliche Instrumente, Arbeitsblätter, Übungen und weitere Tipps. Die Reihe wird herausgegeben von der GAB München.
Inhalt
Vorwort Einleitung A. Was sind Lernprozessbegleiter, und warum braucht man sie heute in der Berufsbildung? I. Vom Unterweiser zum Lernprozessbegleiter 1. Die traditionelle Rolle des Ausbilders 2. Fünf gute Gründe, vom traditionellen Leitbild des unterweisenden Ausbilders Abschied zu nehmen II. Was Lernprozessbegleiter über das Lernen wissen sollten 1. Was alles gelernt werden kann und muss 2. Wie geht Lernen? 2.1 Lernen durch Handeln 2.2 Das Pädagogische Paradox 2.3 Das Lernmodell von Donald Schön 3. Lernen und seine Tücken 3.1 Ausgangspunkt des Lernens: Eine Mangelerfahrung 3.2 Selbstbezug herstellen 3.3 Lernen als latente Identitätskrise 3.4 Der Wille zu lernen 3.5 Neues aneignen 3.6 Neue Selbstverständlichkeiten bilden: Üben 4. Neue Lernkonzepte in der beruflichen Bildung: Handlungslernen, entdeckendes Lernen, erfahrungsgeleitetes Lernen 4.1 Handlungslernen als Fundament 4.2 Entdeckendes Lernen, selbstgesteuert/selbstorganisiert 4.3 Erfahrungsgeleitetes Lernen 4.4 Zusammenfassung 5. Die veränderte Rolle des Ausbilders als Lernprozessbegleiter B. Was tut der Lernprozessbegleiter im Einzelnen? I. Schritte der Lernprozessbegleitung 1. Lernziele klären, individuellen Lernbedarf feststellen 1.1 Was heißt individueller Lernbedarf"? 1.2 Maßstäbe und Zielbilder 1.3 Wie der Lernprozessbegleiter vorgehen kann, um den individuellen Lernbedarf seiner Lernenden festzustellen 1.4 Was kann der Lernprozessbegleiter tun, damit der Lernende den eigenen Lernbedarf erkennt? 2. Lernwege entwickeln und Lernvereinbarungsgespräche führen 2.1 Lernwege für einen Lernbedarf finden und gestalten 2.2 Lernvereinbarungsgespräche führen 3. Lernaufgaben entsprechend der Lernvereinbarung auswählen, für das Lernen aufbereiten und an die Lernenden übergeben 3.1 Lernaufgaben auswählen bzw. erschließen" 3.2 Arbeitsaufgaben für das Lernen erschließen 3.3 Die Aufgabenübergabe (Briefing") 4. Das Verhalten des Lernprozessbegleiters während des Lernens: Das Lernen beobachten und unterstützen, über Lernklippen hinweghelfen 4.1 Die Lernenden lernen lassen 4.2 Die Ambivalenz der Lernprozessbegleiterrolle 4.3 Verhalten bei Fragen, Hilferufen und Fehlern 4.4 Umgang mit Lernklippen 4.5 Lernmotivation 4.6 Zwischengespräche führen - Beispiel für eine durchgängige Anforderung 5. Auswertungsgespräche führen 5.1 Aufgaben des Auswertungsgesprächs 5.2 Zur Gesprächskultur im Auswertungsgespräch 5.3 Zur Praxis des Auswertungsgesprächs 6. Dokumentation und Weitergabe des Gelernten (Wissen, Erfahrung) 6.1 Wissen über den eigenen Lernprozess erkennen/erzeugen, sichern und weitergeben 6.2 Dokumentieren in der Praxis II. Was beim Begleiten von Lernprozessen noch wichtig ist - Weitere Aufgaben und Themen 1. Zum Kommunikationsstil von Lernprozessbegleitern 1.1 Einige Grundgesetze der Kommunikation 2. Die Moderation von Lerngruppen 2.1 Was ist Moderation"? 2.2 Wie der Lernprozessbegleiter bei der Moderation vorgeht - sein Handwerkszeug" 2.3 Gruppenbildung, Dynamik und Entwicklungsphasen einer Lerngruppe 2.4 Situatives Führen" 2.5 Die Moderation heterogener Lerngruppen 2.6 Einige Hinweise zur methodischen Nutzung des Lernpotenzials heterogener Lerngruppen C. Anhang 1. Materialien 2. Verzeichnis der Abbildungen und Materialien 3. Literatur