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Die Quantenmechanik befruchtete die Theorie der chemischen Bindung in zwei Veisen. Einmal durchdrangen die neuen Begriffe die qualitative Diskussion. Gewisse Widerspruche zwischen den alteren Anschauungen, insbesondere zwischen der Theorie der Elektronenpaarung der Kovalenz und dem Valenz strichschema der Chemie, 'wurden aufge16st. DaB ein Li-Atom je nach Partner eine kovalente Einfach bindung, eine Ionenbindung, oder im Metall mit 8 nachsten Nachbarn 8 gleichberechtigte metallische Bindungen eingehen kann, wurde in der neuen Sprache auf die allen diesen Grenzfallen zugrunde liegenden tieferen Ursachen zuruckgefUhrt undlieB sich in einheitlichen Begriffen ausdrucken. DaB Bor und andere Elemente der 3. Spalte des periodischen Systems voll abgesattigte Molekiile bilden konnen, die im Inneren teilweise "quasimetallische" Bindungsformen besitzen und sich deshalb mit dem Valenz strichschema nicht beschreiben lassen, wurde zwanglos verstandlich. Begriffe wie "Resonanzstabili sierung" yon Aromaten und Radikalen, "Doppelbindungscharakter" von im Valenzstrichschema als Einfachbindung beschriebenen Valenzen u. a. m. wurden ebenso zum Allgemeingut der Chemie wie fruher etwa die Tetraedersymmetrie der Kohlenstoffvalenzen oder der Begriff der Vertigkeit. Die systematische Diskussion des groBen Erfahrungsmaterials der Chemie mit Hilfe der neuen Begriffe fand ihren Niederschlag in einer Reihe von Monographien, von denen die bekannteste das Buch von L. PAU LING, "Nature of Chemical Bond" sein durfte. Zum anderen wies die Anwendung der Quantenmechanik erstmals den Veg zur quantitativen Be rechnung von Eigenschaften wie Bindungsenergie, Kernabstand, Absorptions- und Emissionsspektren usw. von Molekulen.
Klappentext
Die Quantenmechanik befruchtete die Theorie der chemischen Bindung in zwei \Veisen. Einmal durchdrangen die neuen Begriffe die qualitative Diskussion. Gewisse Widerspruche zwischen den alteren Anschauungen, insbesondere zwischen der Theorie der Elektronenpaarung der Kovalenz und dem Valenz strichschema der Chemie, 'wurden aufge16st. DaB ein Li-Atom je nach Partner eine kovalente Einfach bindung, eine Ionenbindung, oder im Metall mit 8 nachsten Nachbarn 8 gleichberechtigte metallische Bindungen eingehen kann, wurde in der neuen Sprache auf die allen diesen Grenzfallen zugrunde liegenden tieferen Ursachen zuruckgefUhrt undlieB sich in einheitlichen Begriffen ausdrucken. DaB Bor und andere Elemente der 3. Spalte des periodischen Systems voll abgesattigte Molekiile bilden konnen, die im Inneren teilweise "quasimetallische" Bindungsformen besitzen und sich deshalb mit dem Valenz strichschema nicht beschreiben lassen, wurde zwanglos verstandlich. Begriffe wie "Resonanzstabili sierung" yon Aromaten und Radikalen, "Doppelbindungscharakter" von im Valenzstrichschema als Einfachbindung beschriebenen Valenzen u. a. m. wurden ebenso zum Allgemeingut der Chemie wie fruher etwa die Tetraedersymmetrie der Kohlenstoffvalenzen oder der Begriff der \Vertigkeit. Die systematische Diskussion des groBen Erfahrungsmaterials der Chemie mit Hilfe der neuen Begriffe fand ihren Niederschlag in einer Reihe von Monographien, von denen die bekannteste das Buch von L. PAU LING, "Nature of Chemical Bond" sein durfte. Zum anderen wies die Anwendung der Quantenmechanik erstmals den \Veg zur quantitativen Be rechnung von Eigenschaften wie Bindungsenergie, Kernabstand, Absorptions- und Emissionsspektren usw. von Molekulen.
Inhalt
Erster Teil Einführung in die Integrationsprobleme der Quantenchemie.- 1.1 Einleitung und grundsätzliche Fragen der Quantenchemie.- 1.2 Mathematische Formulierung und Lösungsmethoden.- 1.3 Die Bezeichnung der Integrale.- 1.4 Berechnung der Zweizentrenintegrale.- 1.5 Die Integrale der K-Schale.- 1.6 Die Integrale der L-Schale.- 1.7 Übersicht über die bisher tabellierten Funktionen und Integrale einschließlich der im Teil 3 angegebenen.- Zweiter Teil Integralformeln und Literaturverzeichnis.- 2.1 Einführung.- 2.2 Einzentrenintegrale der K- und L-Schale für verschiedene effektive Abschirmzahlen in den Slater-Funktionen.- 2.3 Wechselwirkungsintegrale der K- und L-Schale für gleiche effektive Abschirmzahlen in den Slater-Funktionen.- 2.4 Übergang von den mit ?8? gebildeten Integralen zu denen mit ?k und ?8.- 2.5 Überlappungs- und Übergangsintegrale der K- und L-Schale für ungleiche effektive Abschirmzahlen in den Slater-Funktionen.- 2.6 Literaturverzeichnis.- Dritter Teil Tabellen Einteilung der tabellierten Funktionen und Integrale.- 3.1 Einzentrenintegrale mit verschiedenen Abschirmzahlen ?, ? in den Funktionen.- 3.2 Wechselwirkungsintegrale der K- und L-Schale mit gleichen Abschirmzahlen ? in den Funktionen.- 3.3 Hilfsfunktionen.- 3.4 Integrale der K-Schale für verschiedene Werte P1, P2, P3, P4 und ? = ?R.