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Wenn das Herz aus dem Takt gerät, empfinden wir alle dasselbe: Angst. "Werde ich das überleben?" - "Was kann ich danach noch?" - "Heißt das etwa: Nie wieder ..." "Der Cardio-Coach" zeigt, wie es Führungskräften nach einer Herzerkrankung gelingt, wieder in ihren Führungsjob einzusteigen. Dabei wird das HEART-Modell - Hope, Engagement, Achievement, Relationships, Transcendence - zum Verstärker persönlicher Resilienz und zum Motor einer wesentlichen Veränderung der täglichen Führungspraxis. "Der Cardio-Coach" begleitet auch diejenigen, die nach einem Warnschuss aussteigen und noch einmal etwas völlig anderes machen wollen.
"Dieses Buch soll zur Früherkennung und Vorbeugung von Herzkrankheiten beitragen." Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung
Wenn das Herz aus dem Takt gerät, empfinden wir alle dasselbe: Angst. "Werde ich das überleben?" - "Was kann ich danach noch?" - "Heißt das etwa: Nie wieder " "Der Cardio-Coach" zeigt, wie es Führungskräften nach einer Herzerkrankung gelingt, wieder in ihren Führungsjob einzusteigen. Dabei wird das HEART-Modell - Hope, Engagement, Achievement, Relationships, Transcendence - zum Verstärker persönlicher Resilienz und zum Motor einer wesentlichen Veränderung der täglichen Führungspraxis. "Der Cardio-Coach" begleitet auch diejenigen, die nach einem Warnschuss aussteigen und noch einmal etwas völlig anderes machen wollen. "Dieses Buch soll zur Früherkennung und Vorbeugung von Herzkrankheiten beitragen." Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung
Autorentext
Günther Höhfeld ist Psychologe, Theologe und Führungskräftecoach. Seit der Überwindung einer lebensbedrohlichen Herztumorerkrankung hat er sich auf die Unterstützung herzkranker Führungskräfte spezialisiert. Gemeinsam mit seiner Frau betreibt er Höhfelds Hof, Zentrum für Selbst- und Gesundheitsmanagement, in Dolgesheim bei Mainz.
Leseprobe
VORWORT VON THOMAS MEINERTZ Wie kann der gesundheitsbewusste Mensch aus seiner Herzkrankheit etwas Positives für sein Leben machen? Natürlich nicht nur der Manager - er steht als Prototyp für eine besonders betroffene Personengruppe -, sondern jeder, der bereit ist, aus seiner Herzkrankheit Konsequenzen zu ziehen: körperliche, geistige und seelische. Im vorliegenden Buch schildert der Autor, wie nicht nur die klassischen Risikofaktoren, sondern insbesondere auch psychosoziale und Lebensstileinflüsse zur koronaren Herzkrankheit beziehungsweise zum Herzinfarkt führen. Diese Erkenntnisse sind nicht neu, zeigen aber leider im Alltag wenig Konsequenzen. Mutig stellt der Autor in dem vorliegenden Buch ein neues Beratungskonzept - quasi ein Umdenken des Koronarkranken - vor. So zeigt er den Betroffenen einen neuen Weg, wie sie zu einem Lebensstil und Inhalt ihres Alltags finden können: - durch positive Emotionen, - durch positive Beziehungen, - durch Engagement und Motivation, - durch das Anstreben langfristiger Ergebnisse im Alltag und im Beruf. Und nicht zuletzt: - durch eine neue Sinngebung des eigenen Lebens. Durch diese im sogenannten HEART-Führungsmodell propagierten Antriebskräfte soll der Betroffene seine Herzkrankheit zum Ausgangspunkt und Motor einer grundsätzlichen Veränderung seines Lebens machen. Gelingt ihm dies, wird er auch mit seiner Herzkrankheit weiter in einer Führungsposition tätig sein können. Ob Sie nun selbst betroffen sind oder als Angehöriger einem Herzkranken zur Seite stehen: Ich wünsche Ihnen, dass dieses Buch Sie dabei unterstützt, einen dauerhaft gesünderen und mental gestärkten Lebensweg einzuschlagen! Prof. Dr. med. Thomas Meinertz Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung Hamburg, Oktober 2016 VOM ENDE ZUM ANFANG Steffens Herz geht in Führung Dass es ihn einmal am Herzen erwischen würde, hätte Steffen sich nie im Leben träumen lassen. Als gefragter Architekt und Geschäftsführer eines internationalen Baukonzerns steht Steffen mitten in Saft und Kraft. 70 bis 80 Wochenstunden sind für ihn zur Gewohnheit geworden, zum ganz normalen Alltag. Seit 15 Jahren geht das nun schon so, Woche für Woche, Tag für Tag. Bis Steffen eines Montagmorgens plötzlich schwindlig wird und er mitten in seiner Präsentation vor Geschäftskollegen zusammenbricht. Diagnose: akuter Herzinfarkt. Was folgt, sind Notarzt, Notaufnahme, Notoperation und zehn Wochen Rehabilitationsklinik. Mit seinem Vorderwand-Infarkt hat Steffen Glück im Unglück: Er überlebt. Dem Tod sei er gerade noch einmal von der Schippe gesprungen, so seine behandelnden Ärzte nach der risikoreichen OP. Von nun an muss Steffen lernen, mit sieben Stents und einer künstlichen Herzklappe zu leben. Dieses einschneidende Erlebnis geht dem Stararchitekten unter die Haut. Endgültig wachgerüttelt wird er aber erst durch die Begrüßungsrede des behandelnden Professors in der Rehaklinik, die er nach seinem Krankenhausaufenthalt besucht. Die Eingangsworte des Kardiologie-Experten sind klar und deutlich: "Meine Damen, meine Herren, dass Sie heute hier sind, hat mit Ihrem Lebensstil zu tun. Und Sie wollen sicherlich, dass wir uns hier nicht so schnell wiedersehen, wovon ich ausgehe und was ich Ihnen wohlwollend unterstelle. Aber falls doch, dann hat auch das mit Ihrem Lebensstil zu tun!" Das sitzt. Die Worte treffen Steffen mitten ins Herz. Einen zweiten Infarkt will er auf gar keinen Fall riskieren, denn dieser würde sein endgültiges Aus bedeuten. Und Ehefrau und drei Kinder ohne ihn zurücklassen. Noch während seines Aufenthalts in der Reha entschließt Steffen sich dazu, sein Leben drastisch umzukrempeln. Ein beherzter Entschluss. Für Steffen ein Magical Moment. Entschiedenheit ist eine der Stärken, die Steffen an die Spitze seines Unternehmens gebracht haben. Und Entschiedenheit ist nun auch die Voraussetzung dafür, eine wichtige Wende in seinem Leben herbeizuführen. Ohne diese radikale Entscheidung in diesem magischen Moment an diesem Samstagabend mitten in Bad Nauheim, der Herzstadt Deutschlands, würde der Stararchitekt noch immer in seinem Karrieredenken gefangen sein. Gefangen im 24-Stunden-Management mit permanenter Präsenz und Erreichbarkeit, mit extremem Workload, Meetingmarathons, Jetlags und chronischem Schlafmangel; gefangen im Erfolgs- und Leistungsdruck eines international agierenden Unternehmens, getriggert durch Kennzahlen, Komplexität und Konzernpolitik. Und gefangen in seinem überzogenen Selbstanspruch und seiner herzzerreißenden Selbstverausgabungsbereitschaft. Nachdem Steffen aufgehört hat, seinen rigiden Geltungsdrang zu befriedigen, beginnt er, aus seinem Herzen zu leben. Mich beeindruckt sehr, was nach seinem Magical Moment an diesem denkwürdigen Samstagabend geschieht. Steffen steigt aus seinem Job als einer von drei Geschäftsführern aus und konzentriert sich voll auf seine Leidenschaft als Architekt. Im Auftrag des Konzerns will er Kirchen und Klöster bauen. Und das international. Er beginnt, seiner Passion zu folgen, und tut das, was er eigentlich schon immer wollte. Mit seinen verrückten Ideen ist Steffen keineswegs gleich erfolgreich. Es ist harte Arbeit, den Konzern von seinen innovativen Plänen und ungewöhnlichen Vorhaben zu überzeugen. Und bis er seinen ersten Großauftrag generiert, vergehen sieben Jahre. Es sind harte Jahre, in denen mancher Bauherr sich nicht sofort traut, Steffens Entwürfe umzusetzen. Aber Steffen gibt nicht auf. Unbeirrt hält er an seiner Leidenschaft fest. Auch das imponiert mir. Und dann vereint Steffen in sich zwei Merkmale, die mich tief bewegen. Er ist Gestalter und er ist Geschäftsmann. Zum einen ist er ein Künstler, der bedeutende Bauten errichtet. Zum anderen ist er Geschäftsmann, der knallhart kalkuliert und verhandelt. Er kann Projekte steuern und Gewinne erwirtschaften. Und er kann Kunstwerke bauen und seinem eigenen Herzen folgen. Beides auf einmal zu können, die Geschäftswelt mit der Welt des eigenen Herzens zu verbinden, das interessiert und …