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Charakteristisch fUr die Erdbauliteratur der Gegenwart ist, daE ein gewisser Mangel an Beitragen besteht, die aus dem unmittelbaren Er leben des Baubetriebes und aus der eigenen Auseinandersetzung mit den Dingen auf der Baustelle geboren sind. Das Sammeln und Ordnen fremder Untersuchungsergebnisse steht im Vordergrund; die eigene sch6pferische Arbeit dringt immer seltener auf direktem Wege an die Offentlichkeit, weil der betreffende Personenkreis meist in der prak tischen Arbeit steht und fiir zusatzliche technisch-publizistische Tatig keit wenig Zeit hat. Gerade dieser Kreis aber ist es, der der Fachwelt besonders viel zu sagen wiiEte, und es ist unendlich schade, daE manche wertvolle Erfahrung aus der Praxis auf eine kleine Anzahl von Per sonen beschrankt bleibt. Das vorliegende Buch will dazu beitragen, diesen Mangel zu be seitigen. Dabei ist der Schwerpunkt weder auf die praktische noch auf die wissenschaftliche Seite allein gelegt; wesentlich erscheint die prak tisch-wissenschaftliche Synthese. Der Zufall wollte es, daE ich vor 11/2 Jahrzehnten in Nordafrika zum erstenmal mit Flachbaggergeraten in Beriihrung kam. Sie sind seitdem zu meinen stillen Begleitern geworden, und die Probleme ihres Einsatzes haben mich nicht mehr losgelassen.
Autorentext
Günter Kühn, ehemaliger wissenschaftlicher Direktor beim Bundesinstitut für Berufsbildung, ist als ehrenamtlicher Berater für Sozial- und Bildungsprojekte tätig.
Inhalt
Einleitung: Problematik und Zielsetzung.- 1 Notwendigkeit und Aufgaben betriebswissenschaftlicher Untersuchungen.- 2 Wesen der Untersuchungen und Auswertung der Ergebnisse.- I. Aufbau und Anwendung der Geräte..- A. Geräteüberblick.- 1 Abgrenzung des Stoffes.- 2 Geräteübersicht.- 2.1 Maschinentechnische Einteilung.- 2.2 Bautechnische Einteilung.- 3 Gerätekurzzeichen.- B. Allgemeiner Anwendungsbereich des gleislosen Erdbaus.- 1 Charakteristische Merkmale des Flachbaggereinsatzes.- 2 Einfluß der Baustelle auf den Geräteeinsatz.- 2.1 Art der Bauaufgabe.- 2.2 Art der Erdbewegung.- 2.3 Umfang der Erdbewegung.- 2.4 Zeitliche Begrenzung.- 2.5 Förderweiten.- 2.6 Anlage und Beschaffenheit der Förderwege.- 2.7 Einebnung und Verdichtung.- 2.8 Art und Zustand des Bodens.- 2.9 Wettereinfluß.- C. Die gleislosen Geräte und ihre Anwendung.- 1 Eignung der Geräte für verschiedene Erdarbeiten.- 2 Eignung der Geräte für bestimmte Einsatzverhältnisse.- 3 Die Geräte und ihre Anwendungsbereiche.- 3.01 Planierraupe.- 3.011 Planierraupe mit Querschild.- 3.012 Planierraupe mit Schwenkschild.- 3.013Quer- oder Schwenkschild?.- 3.02 Reifenplaniergerät (Tournadozer).- 3.03 Schürfkübelanhänger.- 3.04 Schürfkübelraupe.- 3.05 Greifraupe.- 3.06 Reifenschlepper.- 3.061 Zweiachsige Schlepper mit Tandemfahrwerk.- 3.062 Reifenschlepper mit dieselelektrischem Antrieb.- 3.063 Zweiachsige Schlepper mit LKW-Fahrwerk.- 3.064 Einachsige Schlepper.- 3.07 Motorschürfwagen.- 3.08 Schaufellader.- 3.9 Pflugbagger.- 3.10 Transportfahrzeuge.- 3.101 Überblick.- 3.102 Geländegängige Straßen-LKWs.- 3.103 Hinterkipper bis 25t Tragfähigkeit....- 3.104 Hinterkipper über 25 t Tragfähigkeit.- 3.105 Motorkipper.- 3.106 Hinterkipper für niedrige Bodendrücke.- 3.107 Bodenschütter.- 3.11 Erdhobel.- 3.12 Tiefreißer.- 3.13 Verdichtungsgeräte.- 3.14 Zusatzgeräte.- 3.15 Sonderausführungen.- II. Planung, Kalkulation und Organisation des gleislosen Förderbetriebes.- D. Planung und Vorbereitung gleisloser Erdbaustellen.- 1 Bedeutung der Planung.- 2 Praxis der Bauvorbereitung und -durchführung.- 3 Erkundung der Einsatz Verhältnisse.- 3.1 Geländeform und -beschaffenheit.- 3.2 Bodenbeschaffenheit.- 3.21 Rückschlüsse aus der Vegetation.- 3.22 Luftbilderkundung.- 3.23 Erdbautechnische Bodenuntersuchung.- 3.3 Witterung und Klima.- 4 Einsatzplanung.- 4.1 Analysierung der Bauaufgabe.- 4.2 Aufstellen von Streckenplänen.- 4.3 Bedeutung des Streckenplanes.- 4.4 Nutzanwendung des Massenprofils.- E. Geräteauswahl.- 1 Wahl der Fördermethode (Allgem. Geräteauswahl).- 1.1 Problematik.- 1.2 Kombinierter Aushub, Transport und Einbau.- 1.21 Anwendungsgrenzen der Flachbagger.- 1.22 Flachbaggerauswahl.- 1.3 Getrennter Aushub, Transport und Einbau.- 1.31 Welches Ladegerät?.- 1.32 Welche Transportmöglichkeiten?.- Gleisgebundener oder gleisloser Transport?.- Raupen-oder Reifenfahrzeuge?.- 2 Spezielle Geräteauswahl.- 2.1 Überblick.- 2.2 Wahl der Arbeitswerkzeuge.- 2.21 Allgemeines.- 2.22 Geräte zum Laden..- 2.23 Geräte zum Laden und Transportieren.- 2.24 Geräte zum reinen Transport.- 2.25 Geräte zum Einebnen und Verteilen.- 2.26 Geräte zum Verdichten.- 2.3 Wahl des Fahrwerks.- 2.31 Raupen- oder Reifenfahrwerk.- 2.32 Straßen- oder Geländefahrzeuge.- 2.33 Zwei- oder dreiachsige Hinterkipper.- 2.34 Einfache oder doppelte Bereifung.- 2.35 Ein- oder zweiachsige Sattelschlepper?.- 3 Betriebstechnische Gesichtspunkte.- 3.1 Antriebsleistung.- 3.2 Gerätegröße.- 3.3 Hilfsgeräte.- F. Füll- und Fahrdynamik der gleislosen Geräte.- 1 Bodenuntersuchungen.- 1.1 Der Boden im gleislosen Erdbau.- 1.2 Kennzeichnung der Böden.- 1.21 Bodenhauptgruppen.- 1.22 Arbeitsmechanische Kennzeichnung.- Der Boden als Schürfgut.- Der Boden als Füllgut.- Der Boden als Fahrbahn.- 1.3 Die Bodenkennziffern und ihre Ermittlung.- 1.31 Allgemeines.- 1.32 Lagerdichte D.- 1.33 Zylinderdruckfestigkeit ?D.- 1.34 Gewebekennwert kg.- 1.35 Kinetische Bodenzähigkeit ?B.- 1.36 Federkennwert kf.- 1.37 Einsinkziffer E.- 1.38 Konsistenzzahl K.- 1.4 Richtwerte für die Größe der Kennziffern.- 1.41 Allgemeines.- 1.42 Lagerdichte D.- 1.43 Zylinderdruckfestigkeit ?D.- 1.44 Gewebekennwert kg.- 1.45 Kinetische Bodenzähigkeit ?B.- 1.46 Federkennwert kf.- 1.47 Einsinkziffer E.- 1.5 Die Praxis der Bodenuntersuchungen.- 1.51 Überblick.- 1.52 Unmittelbares Meßverfahren (Direktmethode).- 1.53 Benutzung bodenmechanischer Kennziffern (Labormethode).- Meßgeräte.- Untersuchungen auf der Schürfstelle.- Untersuchungen auf der Fahrbahn.- 1.6 Der Einfluß des Wassergehaltes.- 1.61 Überblick.- 1.62 Untersuchungen im Gelände (Direktmethode).- 1.63 Untersuchungen von Bodenproben (Labormethode).- 1.64 Theoretische Ermittlungen (Analytische Methode).- 1.7 Das Problem der Fahrbahnfestigkeit.- 1.71 Bedeutung der Untersuchungen.- 1.72 Empirische Ermittlung.- 1.73 Analytisch-rechnerische Ermittlung.- 1.74 Ausmaß des Einsinkens.- 1.8 Die Beziehungen zwischen den Einsinkziffern e und E.- 1.9 Meßtechnik.- 1.91 Standardsonde.- 1.92 Proctor-Nadel.- 2 Fördergefäß und Fördergut.- 2.1 Füllmechanik.- 2.11 Schürfkübel.- 2.12 Planierschild.- 2.2 Formgebung der Grabwerkzeuge.- 2.21 Schürfkübel.- 2.22 Planierschild.- Profilformen.- Profilelemente.- Arbeits-technische Gesichtspunkte.- Füllmechanische Gesichts-punkte.- Strömungstechnische Gesichtspunkte.- Das beste Schild.- 2.3 Schürfwiderstand.- 2.4 Füllwiderstand.- 2.5 Nutzladung.- 2.51 Gesetzmäßige Erfassung.- 2.52 Durchführung der Versuche.- 2.53 Darstellung der Ergebnisse (Schürfkübel).- R-Diagramm.- B-Diagramm.- G-Diagramm.- 2.54 Füllkurvenvergleiche.- 2.55 Die Füllung der Planierschilde.- 2.56 Auflockerung ..- 2.57 Nutzladungsbeiwert fe.- 2.58 Füllformeln.- 3 Fahrbahn und Fahrwerk.- 3.1 Kennzeichnung der Fahrbahngüte.- 3.11 Festigkeit.- 3.12 Unebenheit.- 3.13 Abnutzung.- 3.14 Fahrbahngütezeichen.- 3.2 Kraftschluß.- 3.21 Kraftschlußelemente.- 3.22 Kraftschlußvergleiche.- 3.23 Kraftschlußwerte.- 3.3 Rollwiderstand.- 3.4 Die Reifenfrage.- 3.41 Der Einfluß der Reifen auf die Elemente des Fahrbetriebes.- 3.42 Effektive Reifenlast.- 3.43 Aufstandsfläche und Bodenpressung.- 3.44 Ermittlung der Reifenaufstandsfläche.- 3.45 Reifenanpassung.- Einfluß des Luftdrucks auf Kraftschluß, Rollwiderstand und Bodenpressung.- Der günstigste Luftdruck 210..- Grenzen der Luftdruckabsenkung.- Profilwahl.- Günstigste Reifengröße 213..- 3.46 Rollwiderstand der Geländereifen.- Walkwiderstand.- Grundwiderstand.- G. Ermittlung der Umlaufleistung.- 1 Überblick.- 2 Geschwindigkeiten und Zugkräfte.- 2.1 Fahrkraftdiagramm.- 2.2 Schlepperzugkraft.- 3 Nutzladung.- 3.1 Überblick.-…