Die Gütergemeinschaft im Wandel der Gesellschaft

Der Wahlgüterstand der Gütergemeinschaft hat in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung verloren und wird kaum noch vereinbart. Im Schrifttum wird sogar propagiert, ihn abzuschaffen. Die Arbeit setzt sich mit den einzelnen Kritikpunkten auseinander und vergleicht die Vor- und Nachteile der Gütergemeinschaft mit denen des gesetzlichen Güterstandes der Zugewinngemeinschaft. Aufgezeigt wird, wie die Mängel der Gütergemeinschaft durch güterrechtliche Vereinbarungen oder durch Gesetzesänderungen behoben werden können. Die Vorschläge orientieren sich an den Regelungen anderer Mitgliedstaaten der EU, die einen der Gütergemeinschaft ähnlichen Güterstand in Form der Errungenschaftsgemeinschaft als gesetzlichen Güterstand kennen. Auf diese Weise erfolgt ein Beitrag zur Harmonisierung des Güterrechtes.

Autorentext

Die Autorin: Gudrun Möller, geboren 1971, studierte an den Universitäten Bonn und Münster Rechtswissenschaften. Sie wurde 2000 als Rechtsanwältin zugelassen. Seit 2001 ist die Autorin Redakteurin in einem Fachverlag für Steuern, Recht- und Wirtschaft und arbeitet nebenberuflich als Rechtsanwältin. Seit 2007 ist sie Fachanwältin für Familienrecht.

Inhalt
Aus dem Inhalt: Geschichtliche Entwicklung des Güterrechtes Kritik an der Gütergemeinschaft Vergleich der Gütergemeinschaft mit der Zugewinngemeinschaft Rechtsvergleichender Überblick mit Belgien, Frankreich und Italien Optimierung der Gütergemeinschaft durch Rechtsvergleich de lege lata und de lege ferenda.