

Beschreibung
Aus: ekz-Informationsdienst, Chaikowski, IN 2011/19 []"Das aus den Traditionen antiker Rhetorik hervorgegangene Fach Sprechwissenschaft und Sprecherziehung umfasst heute alle Aspekte mündlicher Kommunikation und arbeitet interdisziplinär mit angrenzenden Fäche...Aus: ekz-Informationsdienst, Chaikowski, IN 2011/19 []"Das aus den Traditionen antiker Rhetorik hervorgegangene Fach Sprechwissenschaft und Sprecherziehung umfasst heute alle Aspekte mündlicher Kommunikation und arbeitet interdisziplinär mit angrenzenden Fächern wie Germanistik, Medizin, Pädagogik oder Psychologie zusammen. Entsprechend breit gefasst ist auch diese Einführung: 6 Abschnitte, beleuchten die Teilfächer Sprechbildung, rhetorische Kommunikation, ästhetische Kommunikation und therapeutische Kommunikation, fassen die sprechwissenschaftlichen Grundlagen zusammen und stellen unterschiedliche Praxisfeldervor" so Susanne Knoche-Pirsich. Umfassende und anschaulich gestaltete Einführung ins Fach für Studierende und interessierte Vertreter benachbarter Fächer. Aus: Deutsche Behinderten-Zeitschrift 1-2007, Gisela Szagun [] Dieses Lehrbuch ist eine anschauliche Einführung in das Grundlagenwissen des Faches. Es vermittelt nicht nur prüfungsrelevanten Lehrstoff, sondern gibt auch Einblick in die spätere Berufspraxis. []
Autorentext
Dr. Marita Pabst-Weinschenk lehrt am Institut für Germanistik der Universität Düsseldorf.
Klappentext
Die Grundlagen der Sprechwissenschaft und Sprecherziehung sind unverzichtbarer Bestandteil der Curricula zahlreicher Studiengänge: vom eigenständigen Studienfach "Sprechwissenschaft und Sprecherziehung" über das Lehramtsstudium und die Kommunikationswissenschaften bis hin zur Sprachheilpädagogik und Logopädie. Seine Wurzeln hat das Fach in der Rhetorik der Antike. Heute umfasst es alle Aspekte mündlicher Kommunikation: Gespräch, Rede, Argumentation, Debattieren, Erzählen, Vorlesen, Vortragen, Sprechkunst, Atmung, Stimme, Sprechen/Hören und Sprech- und Stimmstörungen. Dieses Lehrbuch ist eine anschauliche Einführung in das Grundlagenwissen des Faches. Es vermittelt nicht nur prüfungsrelevanten Lehrstoff, sondern gibt auch Einblick in die spätere Berufspraxis. Dieser Titel ist nicht als Dozenten-Freiexemplar erhältlich.
Inhalt
Vorwort zur zweiten Aufl age 13 1 Sprechbildung (Marita Pabst-Weinschenk) 15 1.1 Atmung und Stimme (Hartwig Eckert) 21 1.1.1 Stimmbildung 21 1.1.2 Stimmgebung (Phonation) 22 1.1.3 Der Vokaltrakt 27 1.1.4 Atmung und Körper 29 1.1.5 Hütet euch vor den Puristen 32 1.2 Aussprache (Ursula Hirschfeld und Eberhard Stock) 32 1.2.1 Sprechwissenschaftliche Grundlagen 32 1.2.2 Segmentaler Bereich 35 1.2.2.1 Phonetische Merkmale, Phonemsystem und Phonotaktik 35 1.2.2.2 Koartikulation und Assimilation 39 1.2.3 Suprasegmentaler Bereich 39 1.2.3.1 Begriffl ichkeit, Form und Funktion 39 1.2.3.2 Wortakzentuierung 42 1.2.3.3 Gliederung 43 1.2.3.4 Rhythmisierung durch Akzentuierung 44 1.2.3.5 Modalitätssignalisierung 45 1.2.4 Normen der Aussprache 46 1.2.4.1 Aussprachenormen und Varianten 46 1.2.4.2 Aussprache und Schreibung 48 1.3 Körpersprache (Ernst W. Jaskolski und Marita Pabst-Weinschenk) 49 1.3.1 Zum Begriff und allgemeinen Verständnis 50 1.3.2 Systematisierungen 52 1.3.3 Funktionale Modellierungen 54 1.3.4 Empfehlungen für die sprecherzieherische Praxis 56 1.3.5 Schlussbemerkungen 58 1.4 Hörverstehen und Sprechdenken (Marita Pabst-Weinschenk) 58 1.4.1 Hörverstehen 59 1.4.1.1 Psycholinguistisches und kognitionspsychologisches Verständnis 60 1.4.1.2 Hörstile und Stufen des Hörverstehens im Fremdsprachenunterricht 61 1.4.1.3 Sprecherzieherische Stufung und Modellierung 61 1.4.1.4 Physiologie des Hörens 63 1.4.2 Sprechdenken 64 1.4.2.1 Redeunterbrechungen als Indiz für Schwierigkeiten im Sprechdenkprozess 65 1.4.2.2 Ziel des Sprechdenkens: die freie Rede 66 1.4.2.3 Allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden 66 1.4.2.4 Drachs Konzept des Sprechdenkens 67 1.4.2.5 Fortschreibungen in der Folge Drachs 71 1.4.2.6 Aktuelle Modellierungen des Sprechdenkprozesses 71 1.4.2.7 Desiderat: Körpersprache 77 1.4.3 Übungen zum Hörverstehen und Sprechdenken 79 1.5 Leselehre (Eberhard Ockel) 82 1.5.1 Interaktion zwischen Text und Leser 82 1.5.2 Der sprechwissenschaftlich-sprecherzieherische Begriff 85 1.5.3 Leselehre als Vorleseförderung 86 1.5.4 Anregungen für die Förderung des Vorlesens 88 1.5.5 Vorlese-Erfahrungen 90 1.6 Schriftgeprägte Mündlichkeit: Schreiben fürs Hören (Marita Pabst-Weinschenk und Stefan Wachtel) 91 1.6.1 Zum Verhältnis von schriftlich mündlich 92 1.6.2 Grammatische Formen des Sprechens 94 1.6.3 Schriftlich-mündliche Situationen 94 1.6.4 Kriterien der Hörverständlichkeit 95 1.6.5 Schreiben fürs Hören im Engeren: Text ausformulieren 96 1.6.5.1 Schreiben fürs Hören in den audiovisuellen Medien 96 1.6.5.2 Regeln 97 1.6.5.3 Vorlesen 98 1.6.6 Schreiben in Sinnschritten 98 1.6.7 Frei Formulieren: Stichwortkonzepte 99 1.6.8 Kreatives Schreiben 100 1.6.9 Inhalte rhetorisch anordnen (Zielsatz-Methode) 101 1.6.10 Vom Inhalt zur Form 101 2 Rhetorische Kommunikation (Marita Pabst-Weinschenk) 102 2.1 Von der antiken Rhetorik zur Rhetorik der Gegenwart (Annette Mönnich) 105 2.1.1 Erforschung der Wirkungsgeschichte der antiken Rhetorik 105 2.1.2 Zum Begriff Rhetorik in der historischen Rhetorikforschung 106 2.1.2.1 Mediales Rhetorikverständnis 106 2.1.2.2 Instrumentales Rhetorikverständnis 107 2.1.2.3 Kritisches Rhetorikverständnis 108 2.1.2.4 Idealistisches Rhetorikverständnis 109 2.1.2.5 Kommunikatives Rhetorikverständnis 111 2.1.3 Rhetorische Kommunikation als Gegenstand der Sprechwissenschaft 111 2.1.4 Rhetorische Kommunikation im Kontext der Wirkungsgeschichte antiker Rhetorik 113 2.2 Argumentation und Redeformen (Marita Pabst-Weinschenk) 114 2.2.1 Argumentation 114 2.2.1.1 Geltungsansprüche anerkennen 115 2.2.1.2 Argumentationsschema 115 2.2.1.3 Stützen 116 2.2.1.4 Eristik, Rabulistik 117 2.2.1.5 Analyse-Kategorien 118 2.2.1.6 Vom Statement zur Rede 118 2.2.2 Redeformen 119 2.2.2.1 Psycho-Logik der Überzeugung 120 2.2.2.2 Meinungsrede 121 2.2.2.3 Informationsreden 121 2.3 Gesprächsführung (Elmar Bartsch und Marita Pabst-Weinschenk) 123 2.3.1 Makro-Ebene der gesprächsgestaltenden Faktoren 123 2.3.2 Die Mikro-Ebene der Gesprächssteuerungen 126 2.3.2.1 Ein erster Maßstab ist die Quantität der Redezeit 126 2.3.2.2 Dialogische Qualität im Sprechausdruck (Prosodie) 127 2.3.2.3 Inhaltliches Ungleichgewicht der Textgestaltung 127 2.3.2.4 Organisation des Prozesses von Gesprächen 128 2.3.3 Meso-Ebene: planendes Handeln im Gruppengespräch 129 2.4 Debattieren (Gaby Debye-Göckler) 132 2.4.1 Die parlamentarische Debatte 135 2.4.1.1 Die Form der parlamentarischen Debatte 135 2.4.1.2 Debatten in der Mediengesellschaft 138 2.4.1.3 Fazit 138 2.4.2 Debatte in Training und Wettbewerb 139 2.4.2.1 Die Jugend-debattiert-Debatte 139 2.4.2.2 Amerikanische Debatte 141 2.4.2.3 Die Parlamentarische Debatte 141 2.5 Gesprächsleitung und Moderationsmethodik (Frank Lüschow, Elke Zitzke und Marita Pabst-Weinschenk) 144 2.5.1 Voraussetzungen für das Gelingen der Moderationsmethodik 146 2.5.2 Visualisierung 147 2.5.3 Methodenrepertoire 149 2.5.4 Planung des Moderationsablaufs 150 2.5.5 Anwendung und Kritik 151 2.6 Medienrhetorik (Matthias Dorn) 153 2.6.1 Fernsehsprache 154 2.6.2 Fernsehkommunikation 156 2.6.3 Fernsehrhetorik 157 2.6.3.1 Medienrhetorisches Handeln am Beispiel Nachrichtenbeitrag 158 2.6.3.2 Medienrhetorisches Handeln am Beispiel Moderation 159 2.6.3.3 Medienrhetorisches Handeln am Beispiel Interview 160 2.6.4 Sprechwissenschaftliche und sprecherzieherische Impulse 161 2.7 Geschlechtstypische Unterschiede (Christa M. Heilmann) 162 2.7.1 Konstruktion von Geschlecht 163 2.7.1.1 Defi zithypothese 163 2.7.1.2 Differenzhypothese 164 2.7.1.3 Registerhypothese 165 2.7.1.4 Doing-Gender-Hypothese 165 2.7.2 Dekonstruktion von Gender-Identitäten 167 2.7.3 Ergebnisse empirischer Gesprächsforschung 167 2.7.4 Relevanzgraduierung 170 2.7.5 Gender Diversity 171 2.8 Interkulturelle Aspekte (Stefan Kammhuber) 171 2.8.1 Kultur als Begriff 172 2.8.2 Kulturvergleichende, kulturverstehende und interkulturelle Rhetorik 173 2.8.2.1 Kulturvergleichende Perspektive 173 2.8.2.2 Kulturverstehende Perspektive 174 2.8.2.3 Interku…