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Dieses Lehrbuch ist eine grundlegende Einführung in die freie Wohlfahrtspflege. Es werden zentrale Begriffe wie Sozialwirtschaft und Non-Profit-Sektor definiert und für den Leser leicht verständlich in den komplexen Zusammenhang eingeordnet. Die Darstellung deutscher Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege hinsichtlich Selbstverständnis, Organisation, Leistungsprofil, historischem Hintergrund sowie Rechtsform zeigt, welchen gewichtigen Beitrag diese zur Sozialwirtschaft leisten. Dieses Buch beschränkt sich aber nicht auf eine beschreibende Darstellung, sondern geht insbesondere auf die veränderten sozialpolitischen Rahmenbedingungen in Europa ein. [...] Fazit: Das Buch ist damit für alle Einsteiger geeignet und ermöglicht einen breit angelegten, gut strukturierten Einstieg in das Thema Wohlfahrtsverbände. Der Text ist flüssig geschrieben und wird durch eine Reihe von Übersichten grafisch unterstützt. Auch das Sachregister erleichtert die Handhabung, was schon durch eine tief gestaffelte Gliederung geleistet wird. Kurzum: das Bändchen ist empfehlenswert.[...] socialnet - Josef Schmid - 9.01.2010
Aus: socialnet.de, Gisela Thiele, 27.01.2010
[] Nach dem Studium dieser Publikation scheint es schon verwunderlich zu sein, warum sich die sozialwissenschaftliche Forschung so wenig mit den Wohlfahrtsverbänden und deren Rolle auseinandergesetzt hat. Insofern liegt das Verdienst dieses Büchleins insbesondere darin, eine bisher relativ stiefmütterlich behandelte Thematik aufgegriffen und bearbeitet zu haben. Vor allem die erste Hälfte der Ausführungen bis zum vierten Kapitel, die den sozialpolitischen Rahmenbedingungen und dem Selbstverständnis der Wohlfahrtsverbände gewidmet sind, ist leicht verständlich und nachvollziehbar. []
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Aus: socialnet.de, Josef Schmid, 09.01.2010
[] Fazit: Das Buch ist damit für alle Einsteiger geeignet und ermöglicht einen breit angelegten, gut strukturierten Einstieg in das Thema Wohlfahrtsverbände. Der Text ist flüssig geschrieben und wird durch eine Reihe von Übersichten grafisch unterstützt. Auch das Sachregister erleichtert die Handhabung, was schon durch eine tief gestaffelte Gliederung geleistet wird. Kurzum: das Bändchen ist empfehlenswert.
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Autorentext
Prof. Dr. Wolfgang Klug lehrt an der Kath. Universität Eichstätt.
Inhalt
Vorwort 9 1 Begriffseinführung 11 1.1 Sozialwirtschaft 11 1.2 Economie Sociale 13 1.3 Non-Profit-Sektor 14 1.4 Wohlfahrtspflege 15 1.4.1 Subsidiarität, Selbstverwaltung und Gemeinwirtschaft 16 1.4.2 Volkswirtschaftliche und arbeitsmarktpolitische Bedeutung der Wohlfahrtsverbände 18 1.5 Problematik der statistischen Erfassung der Sozialwirtschaft 20 2 Sozialpolitische Rahmenbedingungen der Produktion sozialer Dienstleistungen 23 2.1 Konzeptionen des Sozialstaates im Wandel 23 2.1.1 Der liberale Sozialstaat 23 2.1.2 Das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft 25 2.1.3 Der fürsorgliche Wohlfahrtsstaat 27 2.1.4 Der aktivierende Sozialstaat 29 2.2 Gegenwärtige Ziele und Prinzipien der Sozialpolitik in Deutschland 32 2.2.1 Das Sozialstaatsprinzip 32 2.2.2 Zukunft des Sozialstaates in Deutschland 34 3 Wohlfahrtsverbände: Geschichte, Selbstverständnis, Organisation und Leistungsprofil 41 3.1 Die sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege 41 3.2 Historischer Hintergrund 42 3.3 Aufgaben und Selbstverständnis 43 3.4 Bedeutung für die Gesellschaft 45 3.5 Einbettung der Wohlfahrtsverbände zwischen Markt und Staat 46 3.6 Leistungsprofile 50 3.6.1 Arbeiterwohlfahrt (AWO) 50 3.6.2 Deutscher Caritasverband (DCV) 51 3.6.3 Der Paritätische Gesamtverband (DPWV) 53 3.6.4 Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland (DW) 54 3.6.5 Deutsches Rotes Kreuz (DRK) 56 3.6.6 Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) 57 3.7 Rechtsformen 58 3.7.1 Der eingetragene Verein (e. V.) 58 3.7.2 Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) 60 3.7.3 Die Stiftung 62 4 Die europäische Diskussion um die Zukunft der Wohlfahrtsproduktion 64 4.1 Grundlagen europäischer Sozialpolitik 64 4.1.1 Kurze geschichtliche Betrachtung 64 4.1.2 Die soziale Dimension in einem vereinten Europa 67 4.2 Soziale Dienste in Europa 71 4.2.1 Ausgangssituation: Konkurrierende Sozialstaatsmodelle 72 4.2.2 Das Konzept der Daseinsvorsorge der Europäischen Kommission 76 4.2.3 Neue Rolle der Wohlfahrtsverbände im europäischen Sozialmodell 80 4.2.4 Mögliche Konsequenzen 83 5 Aktuelle Handlungs- und Problemfelder der Freien Wohlfahrtsverbände 85 5.1 Anwaltschaft und/oder Dienstleistung in Non-Profit-Organisationen? 85 5.1.1 Begriff und Bedeutung 86 5.1.2 Anwaltschaft ein umstrittenes Konzept 87 5.1.3 Anwaltschaftliche Orientierung als Sinn von Non-Profit-Organisationen 88 5.1.4 Anwaltschaftlichkeit versus Unternehmenscharakter 89 5.1.5 Unterschiedliche Bedeutung von Anwaltschaft im europäischen Sozialmodell 91 5.2 Wohlfahrtsverbände als Gemeinwohl-Agenturen 92 5.2.1 Die Debatte um das bürgerschaftliche Engagement 94 5.2.2 Ehrenamtlichkeit Wurzeln und Wesen der Wohlfahrtsverbände 95 5.2.3 Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Ehrenamtlichkeit 96 5.3 Ökonomische Transformationsprozesse der Freien Wohlfahrtspflege 99 5.3.1 Veränderung der Rahmenbedingungen 100 5.3.2 Ökonomische Transformation bei den Wohlfahrtsverbänden 104 5.4 Der Spagat der Wohlfahrtsverbände: Zwischen Unternehmertum und Wertbewahrung 111 5.4.1 Die doppelte Funktion der Wohlfahrtsverbände 111 5.4.2 Wohlfahrtsverbände als Dienstleister der Arbeitsagenturen im Rahmen des SGB II 113 5.4.3 Doppelfunktion Dienstleister und Sozialanwalt: Schwierigkeiten in der Praxis 115 6 Strategische Steuerung als Managementaufgabe Das St. Galler Managementmodell 118 6.1 Die normative Managementfunktion 118 6.2 Die strategische Managementfunktion 119 6.3 Operatives Management 120 6.4 Normative und strategische Aufgaben 121 6.5 Beispiele für Reaktionsmuster der Wohlfahrtsverbände 124 6.5.1 Corporate Governance Kodex 125 6.5.2 Leitbild und Leitbilddiskussion 130 6.6 Zusammenfassende Bewertung 136 6.7 Neue Leistungen, Strukturen und verändertes Selbstverständnis 139 6.7.1 Positionierung und Leistungen 139 6.7.2 Strukturen und Unternehmensentwicklung 141 6.7.3 Selbstverständnis und die Frage nach dem Sinn 143 Literatur 145 Sachregister 154