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International Labour Studies - Internationale Arbeitsstudien
Herausgegeben von Klaus Dörre und Stephan Lessenich
Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit sind auf dem Vormarsch - und dies nicht nur in Deutschland. Rund um den Globus greifen Unternehmen auf Outsourcing zurück und setzen externe Arbeitskräfte ein, um Kosten zu reduzieren und langfristige Bindungen zu vermeiden, aber auch um spezifisches Know-how einzukaufen. Anhand dichter empirischer Studien beleuchten die Beiträge die entsprechenden Managementpraktiken, den Arbeitsalltag der Beschäftigten und die Reaktionen der Interessenvertretungen. Dabei nehmen sie neben der Automobilindustrie, der Logistikbranche und der Kreativwirtschaft auch die verschiedenen Arbeitsgesellschaften des Globalen Nordens und Südens in den Blick.
International Labour Studies Internationale Arbeitsstudien
Herausgegeben von Klaus Dörre und Stephan Lessenich
Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit sind auf dem Vormarsch und dies nicht nur in Deutschland. Rund um den Globus greifen Unternehmen auf Outsourcing zurück und setzen externe Arbeitskräfte ein, um Kosten zu reduzieren und langfristige Bindungen zu vermeiden, aber auch um spezifisches Know-how einzukaufen. Anhand dichter empirischer Studien beleuchten die Beiträge die entsprechenden Managementpraktiken, den Arbeitsalltag der Beschäftigten und die Reaktionen der Interessenvertretungen. Dabei nehmen sie neben der Automobilindustrie, der Logistikbranche und der Kreativwirtschaft auch die verschiedenen Arbeitsgesellschaften des Globalen Nordens und Südens in den Blick.
Autorentext
Hajo Holst ist Professor für Wirtschaftssoziologie an der Universität Osnabrück. Klaus Dörre ist Professor für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an Universität Jena.
Klappentext
International Labour Studies - Internationale Arbeitsstudien
Herausgegeben von Klaus Dörre und Stephan Lessenich
Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit sind auf dem Vormarsch - und dies nicht nur in Deutschland. Rund um den Globus greifen Unternehmen auf Outsourcing zurück und setzen externe Arbeitskräfte ein, um Kosten zu reduzieren und langfristige Bindungen zu vermeiden, aber auch um spezifisches Know-how einzukaufen. Anhand dichter empirischer Studien beleuchten die Beiträge die entsprechenden Managementpraktiken, den Arbeitsalltag der Beschäftigten und die Reaktionen der Interessenvertretungen. Dabei nehmen sie neben der Automobilindustrie, der Logistikbranche und der Kreativwirtschaft auch die verschiedenen Arbeitsgesellschaften des Globalen Nordens und Südens in den Blick.
Zusammenfassung
International Labour Studies Internationale Arbeitsstudien
Herausgegeben von Klaus Dörre und Stephan Lessenich
Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit sind auf dem Vormarsch und dies nicht nur in Deutschland. Rund um den Globus greifen Unternehmen auf Outsourcing zurück und setzen externe Arbeitskräfte ein, um Kosten zu reduzieren und langfristige Bindungen zu vermeiden, aber auch um spezifisches Know-how einzukaufen. Anhand dichter empirischer Studien beleuchten die Beiträge die entsprechenden Managementpraktiken, den Arbeitsalltag der Beschäftigten und die Reaktionen der Interessenvertretungen. Dabei nehmen sie neben der Automobilindustrie, der Logistikbranche und der Kreativwirtschaft auch die verschiedenen Arbeitsgesellschaften des Globalen Nordens und Südens in den Blick.
Leseprobe
Vorwort Wie jedes Werk ist auch dieser Sammelband ein Kollektivprodukt. Seinen Anfang nahm das Vorhaben vor einigen Jahren in Jena, in einer der unzähligen Diskussionen im Rahmen der Forscher/innengruppe um Klaus Dörre. Ich kann gar nicht mehr sagen, an welchem Tag die Idee entstand, die Jenaer Forschung zur Fragmentierung von Arbeit und Beschäftigung in einem Band mit Ergebnissen der internationalen Forschung zusammenzuführen. Noch weniger lässt sich rekonstruieren, welche Personen an der damaligen Diskussion beteiligt waren. Dies ist an dieser Stelle allerdings auch nicht wichtig. Mein Dank gilt der gesamten Forscher/innengruppe, ohne die es letztlich weder diesen Band noch die zugrundeliegende Forschung gegeben hätte. Die Gruppe gehört nicht allein aufgrund ihrer Größe zu den führenden Zentren der soziologischen Arbeits- und Kapitalismusforschung. Auch wenn sich die personelle Zusammensetzung immer wieder ändert: Die Forscher/innengruppe wird von einer besonderen Kultur geprägt, die regelmäßig innovative und qualitativ hochwertige Forschungsarbeiten hervorbringt. Nur an wenigen Orten kommen derart viele qualifizierte, engagierte und im positiven Sinne neugierige Wissenschaftler/innen zusammen. Es ist das Verdienst von Klaus Dörre, diese Gruppe fest in der universitären For-schungslandschaft verankert zu haben. Ohne finanzielle Förderung hätte sich auch dieses Vorhaben nicht umsetzen lassen. Der Band wurde mit Mitteln des vom BMBF geförderten und am Institut für Soziologie der Universität Jena angesiedelten Verbundvorhabens "Externe Flexibilisierung und interne Stabilität im Wertschöpfungssystem Automobil" finanziert (FKZ 01 FH09060, Leitung: Klaus Dörre und Hajo Holst). Zudem stellte das Institut für Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück finanzielle Mittel für die Fertigstellung und Drucklegung des Manuskripts zur Verfügung. Der Dank des Herausgebers gilt natürlich allen Autorinnen und Autoren, die sich an diesem Band beteiligt haben und die - auch wenn sich die Fertigstellung mehrfach verzögert hat - niemals die Geduld verloren haben. Mit den meisten internationalen Wissenschaftler/innen stehe ich schon seit längerem in einem engen Austausch. Ich hoffe selbstverständlich, dass sich diese Kooperationen auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Übersetzt wurden die auf Englisch verfassten Beiträge von Verena Schaller. Darüber ist all jenen zu danken, die an der Erstellung des Endprodukts mitgewirkt haben. Dazu zählt das Team des Campus Verlags, das trotz der bereits erwähnten Verschiebungen des Erscheinungsdatums nicht den Glauben an den Band verloren hat. Hendrik Brunsen und Steffen Niehoff waren nicht nur als Autoren an ihren Artikeln beteiligt, sie haben auch die Einleitung und mehrere Beiträge kommentiert. Madeleine Holzschuh, ebenfalls Ko-Autorin eines Beitrags, hat mit stoischer Ruhe die Entstehung des Bandes vorangetrieben, alle Beiträge kommentiert und die ersten Formatie-rungsarbeiten übernommen. Zu guter Letzt hat Carolin Neubert mit großer Zuverlässigkeit und beeindruckender Geschwindigkeit dafür gesorgt, dass das Manuskript am Ende die Form des vorliegenden Bandes angenommen hat. Ihnen allen sei ganz herzlich gedankt! Hajo Holst Osnabrück, im Juli 2017 Fragmentierte Belegschaften: Problemaufriss und Übersicht Hajo Holst 1. Einleitung Was haben eine Reinigungskraft in einem norwegischen Hotel, ein Ingenieur in der Forschung & Entwicklung eines deutschen Automobilun-ternehmens, ein Mitarbeiter der Müllentsorgung in Johannesburg, eine Arbeiterin in einem argentinischen Automobilwerk und ein Paketzusteller in einer deutschen Großstadt gemeinsam? Und was teilen diese wiederum mit einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin an einer österreichischen Hoch-schule, einem Automobilarbeiter in Indien, einer Kreativarbeiterin aus Berlin, einem schwedischen Produktionsarbeiter und einer jungen IT-Spezialistin aus Italien? Ihnen allen ist eines gemeinsam: Ihre Arbeits- und Beschäftigungssituation - das Einkommen, die Beschäftigungssicherheit, die Arbeitsbedingungen, aber auch die soziale Integration am Arbeitsplatz und die Chancen, die eigenen Ansprüche an (Erwerbs-)Arbeit einzulösen - werden in ganz entscheidendem Maße von einem Prozess geprägt, der in der internationalen Forschung seit einigen Jahren unter dem Stichwort der Fragmentierung verhandelt wird. Wo in der Vergangenheit weitgehend einheitliche Belegschaften ihre Tätigkeiten verrichteten, finden sich heute immer häufiger…
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