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Die Pilzkrankheiten haben in den letzten 20 Jahren erheblich an Bedeutung zugenommen. So zahlt heutzutage die . Epidermophytie der Zwischenzehenraume als "Zivilisationskrankheit" zu den haufigsten Erkrankungen iiberhaupt. In Lan dern mit schlechten sozialhygienischen Verhaltnissen herrschen hingegen Kopf pilzerkrankungen, vor allem auch Trichophytien, vor. Lange Zeit war die medizinische Mykologie, in erster Linie vertreten durch den mykologisch interessierten Dermatologen, mehr ein "Sondergebiet im Fach". Aber auch hier ist in den letzten Jahren ein Wandel eingetreten; Aktualitat und Aus breitung sprengten diesen Rahmen. Aktuell wurde die Mykologie einerseits durch das AusmaB, mit dem sich die Medizin die Wirksamkeit der von Pilzen produ zierten Antibiotica nutzbar gemacht hat, andererseits durch die Nebenwirkun gen antibiotischer Behandlung, die teils auf allergischer Basis, teils auf anthropo mikrobiell symbiontischen Wechselwirkungen beruhen. Zusammen mit der erheblichen Ausbreitung, speziell der Dermatomykosen, ist die Mykologie auBer fiir den Dermatologen und praktischen Arzt fUr alle Fachgebiete der Medizin be deutsam geworden. Im Verhaltnis zur Haufigkeit und Bedeutung der Mykosen gibt es bisher kaum fiir den praktischen Gebrauch verwertbare Monographien. In der deutschsprachi gen Literatur ist in neuerer Zeit, abgesehen von der ausfiihrlichen Abhandlung der Mykosen in den Erganzungsbanden des Handbuches der Haut- und Ge schlechtskrankheiten, lediglich das Buch von POLEMANN erschienen; ein Atlas fehlt. In unserer "schnellebigen" Zeit hat der Arzt in der Praxis nur selten die MuBe, sich in ausfUhrliche Abhandlungen zu vertiefen.
Inhalt
Allgemeiner Teil.- (Definition, Geschichte und Entwicklung).- I. Mykologische Begriffe (Auswahl).- II. Diagnostische Methoden.- Nativpräparat.- Färbeverfahren.- Kultur.- Serologische Methoden.- Hauttestungen.- Tierversuche.- Woodlicht (Fluorescenzuntersuchung).- Einsenden von Untersuchungsmaterial.- III. Erreger europäischer Mykosen.- IV. Hinweise zur Artbestimmung von Pilzen.- V. Therapie.- Allgemeine Maßnahmen.- Epilation.- Depilation.- Nagelablösung.- Vaccinebehandlung.- Externa.- Lösungen und Tinkturen.- Schüttelmixturen.- Pasten.- Salben.- Puder.- Interna.- Sulfonamide und Sulfone.- Antibiotica.- Zusammenstellung antimykotischer Originalpräparate.- Aufteilung antimykotischer, im Handel befindlicher Originalpräparate nach Wirkstoffgruppen.- Übersicht über antimykotisch wirksame Antibiotica.- Spezieller Teil.- I. Dermatomykosen.- Favus.- Mäusefavus.- Mikrosporie.- Trichophytie.- Tiefe Trichophytie (Trichophytia profunda).- Oberflächliche Trichophytie (Trichophytia superficialis).- Barttrichophytie (Trichophytia barbae, Sycosis non parasitaria).- Follikuläre Trichophytie der Unterschenkel.- Tinea (Epidermophytie).- Tinea pedum, Tinea manuum.- Tinea corporis (Sonderform: Eczema marginatum).- Tinea unguium (Onychomykose, Nagelmykose).- II. Saprophytäre Mykosen.- Pityriasis versicolor.- Erythrasma.- Trichomycosis palmellina.- III. Blastomykosen.- Candidiasis (Candidosis, Moniliasis, Oidomykose, Soormykose).- Erosio interdigitalis candidamycetica (blastomycetica).- Candidiasis pedum.- Paronychia und Onychia candidamycetica.- Angulus infectiosus candidamyceticus.- Intertriginöse Candidiasis.- Candidiasis cutis generalisata.- Candidiasis penis (Soorbalanitis).- Candidiasis vulvae et vaginae (Soorkolpitis).- Candidiasis mucosae oris.- Candidiasis profunda cutis et mucosae.- Candidiasis innerer Organe.- Sepsis candidamycetica.- Candidamykid.- Cryptococcosis (Europäische Blastomykose).- Cryptococcosis der Haut und Schleimhäute.- Cryptococcosis anderer Organe.- IV. Geotrichose.- V. Sporotrichose.- Sporotrichose der Haut und Schleimhaut.- Sporotrichose anderer Organe.- VI. Aktinomykose.- Cervicofaciale Aktinomykose.- Andere Formen der Aktinomykose.- VII. Nocardiose.- VIII. Schimmelpilzmykosen.- Aspergillose.- Andere Schimmelpilzmykosen.- IX. Otomykosen.- X. Okulomykosen.- XI. Mykosen und Versicherungsmedizin.- 1. Pilzinfektionen durch Ausübung einer beruflichen Tätigkeit.- 2. Pilzinfektionen durch Verletzungen.- 3. Sekundäre Pilzinfektionen an Verletzungsstellen oder auf gewerblich geschädigter Haut.- 4. Pilzerkrankungen als Schrittmacher einer Allergie bei Berufsdermatosen.- 5. Pilzkrankheiten und Wehrdienst.- 6. Auszug aus der 6. Verordnung über die Ausdehnung der Unfallversicherung auf Berufskrankheiten.- Anhang: Außereuropäische Mykosen.- Dermatomykosen.- Tinea imbricata.- Dermatomykose durch Tr. ferrugineum.- Tinea nigra.- Blastomykosen.- Nordamerikanische Blastomykose.- Südamerikanische Blastomykose.- Chromomykose.- Histoplasmose.- Coccidioidomykose.- Rhinosporidiose.- Maduromykose.- Literatur.