Theorie der Lebenspraxis

Ulrich Oevermann ist einer der meistdiskutierten deutschsprachigen Sozialwissenschaftler. Nicht nur unter Studierenden gilt er als schwieriger Autor: Zum einen aufgrund der Komplexität seiner Sprache, zum anderen aufgrund der Tatsache, dass sein Werk extrem breit angelegt ist und die Veröffentlichungen weit verstreut vorliegen. Die Einführung in das Werk Ulrich Oevermanns stellt seine zentralen Konzepte vor, liefert klare, nachvollziehbare Erläuterungen und stellt diese in einen Zusammenhang. Studierende und alle, die Oevermanns Werks bisher als schwer zugänglich bewertet haben, können auf dieser Basis einen Zugang zu seinen Überlegungen und Beiträgen zur Sozial-, Erziehungs- und Kulturwissenschaft gewinnen.

Autorentext

Dr. Detlef Garz ist Professor für Allgemeine Pädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Dr. Uwe Raven ist Lehrbeauftragter am Institut für Erziehungswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Inhalt
Einleitung und Biographisches.- Lebenspraxis: Krise und Routine.- Sozialisation, Sozialisatorische Praxis und Familie.- Bewährung: Generation und Religion.- Professionalisierung.- Die Methode: Objektive Hermeneutik.- Glossar.