

Beschreibung
Das Jahrbuch 17 gibt Einblicke in unterschiedliche pädagogische Praxisbereiche und geht der Frage nach, weshalb die dargestellte Arbeit als »psychoanalytisch-pädagogisch« zu bezeichnen ist. Im Jahrbuch 17 wird die Frage nach der Besonderheit von Psychoanalytis...Das Jahrbuch 17 gibt Einblicke in unterschiedliche pädagogische Praxisbereiche und geht der Frage nach, weshalb die dargestellte Arbeit als »psychoanalytisch-pädagogisch« zu bezeichnen ist.
Im Jahrbuch 17 wird die Frage nach der Besonderheit von Psychoanalytischer Pädagogik aufgegriffen: Wurde dieses Thema in den ersten Bänden des Jahrbuchs als Grundsatzdiskussion geführt, so wird nun dargestellt, in welcher Weise die Charakteristika von Psychoanalytischer Pädagogik in der Praxis und deren Reflexion zum Tragen kommen. Anhand zahlreicher Fallberichte wird deren spezifisch »psychoanalytisch-pädagogischer« Charakter herausgearbeitet. Mit Beiträgen von Bernd Ahrbeck, Judit Barth-Richtarz, Günther Bittner, Wilfried Datler, Helmut Figdor, Urte Finger-Trescher, Antonia Funder, Johannes Gstach, Nina Hover-Reisner, Roland Kaufhold, Bernd Niedergesäß, Helga Schaukal-Kappus, Sabrina Schrammel, Kornelia Steinhardt, Bernd Traxl und Michael Wininger
Autorentext
Mag. phil., Dr. phil. Johannes Gstach ist Universitätsassistent an der Arbeitsgruppe für Sonder- und Heilpädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Wien und psychoanalytisch-pädagogischer Erziehungsberater (Wiener Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalytische Pädagogik). Arbeitet zur Geschichte der Psychoanalytischen Pädagogik, zur Erziehungsberatung sowie zur Situation von durch Arbeitslosigkeit bedrohten Jugendlichen. Mg. Dr. phil. Kornelia Steinhardt ist Assistentin am Institut für Bildungswissenschaft (FE Psychoanalytische Pädagogik und AG Sonder- und Heilpädagogik) der Universität Wien, Supervisorin (ÖVS) sowie Gruppenanalytikerin und Psychoanalytikerin i.A. Arbeitsschwerpunkte: Supervision und Beratung, Entwicklungsprozesse und -probleme. Mitherausgeberin des Jahrbuchs für Psychoanalytische Pädagogik. Dr. phil., Ao Univ.-Prof. Wilfried Datler ist Leiter der Arbeitsgruppe für Sonder- und Heilpädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Wien, Lehranalytiker im Österreichischen Verein für Individualpsychologie und Stv. Vorsitzender der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalytische Pädagogik. Arbeitet zu Fragen im Grenz- und Überschneidungsbereich von Psychoanalyse, Pädagogik, Heilpädagogik und Psychotherapie.
Inhalt
Inhalt Editorial Themenschwerpunkt: Der pädagogischen Fall und das Unbewusste. Psychoanalytische Pädagogik in kasuistischen Berichten Wilfried Datler, Johannes Gstach, Kornelia Steinhardt, Bernd Ahrbeck Was ist unter Psychoanalytischer Pädagogik zu verstehen? Zur Einleitung in den Themenschwerpunkt Bernd Niedergesäß Die Regulationsstörungen der Zwillinge Jelena und Stephan. Der Umgang mit Regulationsstörungen in einem psychoanalytisch-pädagogischen Setting einer Babygruppe Judit Barth-Richtarz Diagnostik im Kontext psychoanalytisch-pädagogischer Erziehungsberatung Helmuth Figdor Im Namen des Kindes. Zur Kritik herkömmlicher Sachverständigen-Praxis aus psychoanalytisch-pädagogischer Sicht Bernd Traxl Psychoanalytisch-pädagogische Anmerkungen zur Bedeutung affektiv-interaktioneller Prozesse in der heilpädagogischen Praxis. Aus der Arbeit mit dem zwölfjährigen Martin Urte Finger-Trescher Leitung einer (sozial-)pädagogischen Einrichtung. Das Prinzip der »offenen Tür« Gnther Bittner Psychoanalyse an der Universität? - oder: Aschenputtel versus »dogmatische Form« (S. Freud) Zur Geschichte und Entwicklung der Psychoanalytischen Pädagogik Roland Kaufhold Abschied von Ernst Federn, Pionier der Psychoanalytischen Pädagogik Johannes Gstach Rudolf Ekstein - Ein Leben zwischen den Welten. Zum Tod von Rudolf Ekstein Helga Schaukal-Kappus Eine Karte von Moritz Schlick an Rudolf Ekstein. Zur Eröffnung der Rudolf-Ekstein-Sammlung am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien Sabrina Schrammel, Michael Wininger Psychoanalytische Pädagogik in der deutschsprachigen Erziehungswissenschaft. Ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Studie Literaturumschau Nina Hover-Reisner, Antonia Funder Krippenbetreuung im Fokus der Psychoanalytischen Pädagogik. Psychoanalytisch-pädagogische Beiträge zum Thema »Außerfamiliäre Betreuung von Kleinkindern« Rezensionen Fitzgerald Crain: Fürsorglichkeit und Konfrontation. Psychoanalytisches Lehrbuch zur Arbeit mit sozial auffälligen Kindern und Jugendlichen (Udo Rauchfleisch) Horst Kämpfer: Erziehung im ersten Lebensjahr. Eine Studie zur Intersubjektivität früher Beziehungen (Martin Viehhauser) Gertraud Diem-Wille: Die frühen Lebensjahre. Psychoanalytische Entwicklungstheorie nach Freud, Klein und Bion (Ariane Garlichs) Helmuth Figdor, Peter Röbke: Die Das Musizieren und die Gefühle. Instrumentalpädagogik und Psychoanalyse im Dialog (Johannes Gstach) Jörg Maywald, Bernhard Schön: Krippen. Wie frühe Betreuung gelingt: Ein fundierter Rat zu einem umstrittenen Thema (Maria Fürstaller) Thomas Mesdag, Ursula Pforr: Phänomen geistige Behinderung. Ein psychodynamischer Verstehensansatz (Michael Wininger) Abstracts Die Autorinnen und Autoren des Bandes Die Mitglieder der Redaktion Lieferbare Bände des Jahrbuchs für Psychoanalytische Pädagogik
