











Beschreibung
Eisriesen, Steppen und Halbwüsten, Jurten und Pferdeherden Kirgistan am Fuß des Tien-Schan-Gebirges fasziniert durch einzigartige wilde Landschaften. Der Trescher-Reiseführer KIRGISTAN begleitet kompetent durch das zentralasiatische Hochgebirgsland. Eine Reis...Eisriesen, Steppen und Halbwüsten, Jurten und Pferdeherden Kirgistan am Fuß des Tien-Schan-Gebirges fasziniert durch einzigartige wilde Landschaften. Der Trescher-Reiseführer KIRGISTAN begleitet kompetent durch das zentralasiatische Hochgebirgsland.
Eine Reise durch Kirgistan ist ein großartiges Abenteuer. Von der Hauptstadt Bischkek geht es direkt hinauf zu den Fünftausender-Gipfeln. Bis in die Geröll- und Gletscherzone reicht der Nationalpark Ala-Artscha, das Naherholungsgebiet der Bischkeker. Schneebedeckte Zinnen rahmen den weltgrößten Hochgebirgssee Issyk Kul Biosphärenreservat und mit sommerlichen Wassertemperaturen um 20 Grad beliebt bei Badeurlaubern. Am Gebirgssee Song Köl kann man auf den Sommerweiden der kirgisischen Halbnomaden komfortabel in Jurtencamps nächtigen. Der Pik Lenin im kirgisischen Pamir oder die zwei Siebentausender im Tien Schan sind dagegen herausfordernde Trekking- und Bergsteigerziele. Noch völlig unerschlossene Regionen wie das malerische Besch-Tasch-Tal lassen sich ebenfalls am besten mit heimischen Guides erwandern.
Am Rand des Fergana-Becken erhebt sich in der Stadt Osch der Sulajman Too, sagenhafte Ruhestätte des König Salomo, muslimischer Wallfahrtsort und UNESCO-Welterbe. Ob Karakol mit russischer Holzkirche oder Özgön mit Minaretten Moscheen, Basare und die Architektur aus sowjetischer Zeit prägen die Städte. Der bunte Bevölkerungsmix aus Kirgisen, Usbeken und Russen pflegt seine Traditionen, und auch die nomadische Volkskultur ist lebendig. Für Rucksackurlauber besteht eine relativ gute Infrastruktur. Hotels und Gästehäuser finden sich in den zentralen touristischen Orten.
Mit vielen Informationen dient der Trescher-Reiseführer KIRGISTAN schon bei der Reisevorbereitung. Der einzige deutschsprachige Titel zur Destination bietet profundes Hintergrundwissen zur Geschichte, Gesellschaft und Landesnatur, zu Traditionen und Volkskultur. Alle Sehenswürdigkeiten, Orte und Regionen werden ausführlich vorgestellt. Zu Vorschlägen für Wanderungen und Trekkingtouren kommen reisepraktische Tipps von Transport und Verkehr über Unterkunft, Gastronomie und Einkaufen bis zu lokalen Guides und Reiseveranstaltern. Zahlreiche Übersichtkarten und ein Sprachführer RussischKirgisischDeutsch komplettieren das Buch zum perfekten Weggefährten durch das Hochgebirgsland.
weitere Reiseführer zu Zentralasien finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.
Vorwort
Heißt es nun Kirgistan oder Kirgisistan oder Kirgisien? Oder gar Kyrgyzstan, richtig aus der kirgisischen Sprache mit ihren kyrillischen Lettern übertragen? Egal, wie man es schreibt das "Land der Kirgisen" ist wunderschön und auf jeden Fall eine Reise wert, zumal auch die Voraussetzungen dafür gut sind: Kirgistan hat als erstes mittelasiatisches Land bereits 2012 seine Visaregeln deutlich gelockert, und Bürger der Europäischen Union können sich als Touristen bis zu zwei Monate visafrei hier aufhalten. Lästiges Anmelden bei den Behörden vor Ort entfällt ebenfalls. Das bedeutet: Flug buchen und los! Die Zahl der Reisenden in die mittelasiatische Gebirgsrepublik steigt langsam, aber unentwegt an. Kirgistan liegt im Trend. Denn alle, die jemals dort waren, bringen außer Filzsouvenirs auch phantastische Bilder mit: Von tiefblauen Hochgebirgsseen, eingerahmt von vergletscherten Bergketten, von Jurten, aus denen einladend der Rauch aufsteigt, und bunten Pferdeherden, die im Sommer scheinbar wild über die Hochgebirgsalmen stromern. Sie teilen ihre Erinnerungen an turmhoch mit Heu beladene Eselskarren, die schwankend durch lange Pappelalleen rumpeln, und an Menschen, die im Abendlicht vor ihren Häusern stehen und schwatzen. Sie erzählen von Mutproben wie Stutenmilch-Verkostungen oder Flussquerungen hoch zu Ross, von sagenhaften motorisierten Fortbewegungsmitteln, die man hierzulande bestenfalls im Museum finden würde und die in kirgisischen Gebirgsschluchten wacker ihre Dienste tun. Und von einfachen Leuten, die neugierig-freundlich jeden Gast aufnehmen, sei es nun ein rucksackbehangener "wilder" Camper, ein abgekämpfter Fahrradfahrer, ein Wildtulpen-Freak oder ein Badegast am "kirgisischen Meer". Kirgistan ist der ideale Einstieg in die Entdeckung der postsowjetischen mittelasiatischen Länder: Visafrei und verhältnismäßig preiswert, freundlich, klein und überschaubar, mit einer landesweit relativ guten Infrastruktur für Rucksacktouristen und passablen Hotels für anspruchsvollere Reisende an den wichtigsten Reisezielen Bischkek, Issyk Kul und Osch. Für Bergsteiger und Trekkingtouristen gibt es nach europäischen Richtlinien zertifizierte Guides, und eine Vielzahl von lokalen Reisebüros bieten interessante Touren an. Trotz eines spürbaren Modernisierungsschubs, der sich in reger Bautätigkeit in den Großstädten, neuen Schnellstraßen und Eisenbahnen und auch in touristischer Erschließung äußert, ist Kirgistan immer noch das, was man "authentisch" nennt: Es bekennt sich zu seinen Traditionen und legt Wert auf ihre Bewahrung, sowohl für die eigene Identität, als auch für seine Gäste, gleichsam als Markenzeichen. Und Kirgistan ist sicher. Obwohl das kleine, stolze und freiheitsliebende Volk im neuen Jahrtausend drei autokratische und korrupte Präsidenten zur Abdankung gezwungen hat und es in diesem Zusammenhang Unruhen gab, ist das Land für Reisende nicht gefährlich. Und da die Kirgisen wissen, dass Tourismus auf ihrem landschaftlich einzigartigen Flecken Erde eine wichtige Einkommensquelle ist, tun sie auch alles dafür, dass ihre Gäste sicher und gut aufgehoben sind. weitere Reiseführer zu Zentralasien finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.
Autorentext
Stephan Flechtner (Jg. 1968) Studium der Wasserwirtschaft und Forstwissenschaft in Dresden. Russistikstudium, u. a. von 1994 bis 1996 an der Hydrometeorologischen Universität Leningrad, in den Fächern Russisch und Physische Geographie. Im Jahre 1994 verschlug es ihn zum ersten Mal nach Sibirien und Mittelasien. Land und Leute zogen ihn so in den Bann, dass er seit 2002 seinen Lebensmittelpunkt nach Bischkek verlegte. Seit 1985 beschäftigt er sich mit Ornithologie. Er ist Co-Gründer und Mitarbeiter der gemeinnützigen Organisation "Institut für Ökologie". Projekte unter www.instagram.com/institute.of.ecology) und organisiert Birding-, Botanik-, Geologie-, touristische Reisen in Kirgistan und der gesamten ehemaligen UdSSR.
Klappentext
Eisriesen, Steppen und Halbwüsten, Jurten und Pferdeherden - Kirgistan am Fuß des Tien-Schan-Gebirges fasziniert durch einzigartige wilde Landschaften. Der Trescher-Reiseführer KIRGISTAN begleitet kompetent durch das zentralasiatische Hochgebirgsland. Eine Reise durch Kirgistan ist ein großartiges Abenteuer. Von der Hauptstadt Bischkek geht es direkt hinauf zu den Fünftausender-Gipfeln. Bis in die Geröll- und Gletscherzone reicht der Nationalpark Ala-Artscha, das Naherholungsgebiet der Bischkeker. Schneebedeckte Zinnen rahmen den weltgrößten Hochgebirgssee Issyk Kul Biosphärenreservat und mit sommerlichen Wassertemperaturen um 20 Grad beliebt bei Badeurlaubern. Am Gebirgssee Song Köl kann man auf den Sommerweiden der kirgisischen Halbnomaden komfortabel in Jurtencamps nächtigen. Der Pik Lenin im kirgisischen Pamir oder die zwei Siebentausender im Tien Schan sind dagegen herausfordernde Trekking- und Bergsteigerziele. Noch völlig unerschlossene Regionen wie das malerische Besch-Tasch-Tal lassen sich ebenfalls am besten mit heimischen Guides erwandern. Am Rand des Fergana-Becken erhebt sich in der Stadt Osch der Sulajman Too, sagenhafte Ruhestätte des König Salomo, muslimischer Wallfahrtsort und UNESCO-Welterbe. Ob Karakol mit russischer Holzkirche oder Özgön mit Minaretten - Moscheen, Basare und die Architektur aus sowjetischer Zeit prägen die Städte. Der bunte Bevölkerungsmix aus Kirgisen, Usbeken und Russen pflegt seine Traditionen, und auch die nomadische Volkskultur ist lebendig. Für Rucksackur…
