Claudia Rudolf analyzes the United Nations Convention on Assignment and UNIDROIT Convention on Factoring and examines them from the standpoint of comparative law.

The significance of the assignment of receivables in international trade is increasing constantly in regard to factoring, forfaiting, securitization or assignment for security purposes. The United Nations Convention on Assignment , as well as the UNIDROIT Convention on Factoring provide internationally uniform regulations for cross-border assignment of receivables whose purpose is to make international assignments easier and to support them. Claudia Rudolf analyzes both of these and examines them from the standpoint of comparative law.

Autorentext
Studium der Rechtswissenschaften in Wien; 1996 Promotion; 2004 Habilitation; ao. Univ. Professorin am Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung der Universität Wien.

Klappentext

Neue Formen der Unternehmensfinanzierung beruhen in steigendem Ausmaß auf Forderungsabtretungen mit Auslandsbezug. Die Risiken hinsichtlich des anwendbaren Rechts verteuern oder vereiteln jedoch oftmals das beabsichtigte Finanzierungsgeschäft. Solche Risiken sollen durch das UN-Abtretungsübereinkommen und das UNIDROIT-Factoringübereinkommen vermindert werden. Claudia Rudolf unterzieht die Übereinkommen einer kritischen Untersuchung und überprüft, welches einen höheren Grad an internationaler Rechtsvereinheitlichung erreicht und welches vor dem Hintergrund des jeweils verfolgten Zweckes und unter Abwägung der Interessen der beteiligten Parteien eine sachgerechte Lösung anbietet. Zudem behandelt sie die in den Grundregeln des Europäischen Vertragsrechts (PECL) und den UNIDROIT-Grundsätzen für internationale Handelsverträge enthaltenen Abtretungsvorschriften und vergleicht sie mit den Vorschriften des UN- und UNIDROIT-Übereinkommens.

Inhalt
1. Teil: Auslegung und Lückenfüllung des ZessÜ und FactÜ

1. Kapitel: Einleitung
2. Kapitel: Auslegung des ZessÜ und FactÜ

3. Kapitel: Lückenfüllung im ZessÜ und FactÜ

   2. Teil: Anwendungsbereich des ZessÜ und FactÜ

4. Kapitel: ZessÜ
5. Kapitel: FactÜ
6. Kapitel: Partei- und Privatautonomie im ZessÜ und FactÜ
7. Kapitel: Unterschiede im Anwendungsbereich des ZessÜ und FactÜ und deren Verhältnis zueinander

8. Kapitel: PECL und UNIDROIT-Principles über die Abtretung

   3. Teil: Wirksamkeit und Wirkungen der Forderungsabtretung

9. Kapitel: Wirksamkeit der Forderungsabtretung
10. Kapitel: Vertragliche Abtretungsbeschränkungen

11. Kapitel: Übertragung von Sicherungsrechten

    4. Teil: Rechtsverhältnis zwischen dem Zedenten und Zessionar

12. Kapitel: Rechte und Pflichten des Zedenten und Zessionars
13. Kapitel: Zusicherungen des Zedenten
14. Kapitel: Anzeige an den Schuldner

15. Kapitel: Zahlungsanspruch des Zessionars

    5. Teil: Die rechtliche Stellung des Schuldners

16. Kapitel: Einleitung
17. Kapitel: Schuldnerschutz nach dem ZessÜ
18. Kapitel: Zahlung durch den Schuldner
19. Kapitel: Einreden und Aufrechnung
20. Kapitel: Vereinbarungen nach der Abtretung

21. Kapitel: Rückforderung von Zahlungen

    6. Teil: Mit dem Zessionar konkurrierende Berechtigte

22. Kapitel: Einleitung
23. Kapitel: Regelung des Vorranges nach dem ZessÜ
24. Kapitel: Erlöse nach dem ZessÜ
25. Kapitel: Sachrechtliche Vorschriften über die Priorität nach dem ZessÜ
26. Kapitel: Sachrechtliche Vorschriften über die Priorität nach den PECL und UNIDROIT-Principles

27. Kapitel: Wertung

    7. Teil: Die Abtretung im Internationalen Privatrecht

28. Kapitel: Einleitung
29. Kapitel: Die kollisionsrechtlichen Vorschriften des V. Kapitels des ZessÜ
30. Kapitel: Die Anknüpfungsregeln nach Art. 12 EVÜ
31. Kapitel: Verhältnis des ZessÜ zu Art. 12 EVÜ und "Rom I"
    Schlussbetrachtung