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Politiker, Journalisten und Vertreter verschiedenster Verbände äußern sich gerne und häufig zum Thema Arbeitslosigkeit. Weit weniger gefragt sind hingegen Erwerbsloseninitiativen, deren Forderungen zudem häufig als unberechtigt abgetan werden. Britta Baumgarten untersucht die Kommunikationsstrategien, mit denen sich diese Initiativen in den Diskurs über Arbeitslosigkeit einbringen, um die Interessen von Erwerbslosen zu vertreten.
Autorentext
Britta Baumgarten, Dr. phil., arbeitet als Postdoc am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.
Klappentext
Politiker, Journalisten und Vertreter verschiedenster Verbände äußern sich gerne und häufig zum Thema Arbeitslosigkeit. Weit weniger gefragt sind hingegen Erwerbsloseninitiativen, deren Forderungen zudem häufig als unberechtigt abgetan werden. Britta Baumgarten untersucht die Kommunikationsstrategien, mit denen sich diese Initiativen in den Diskurs über Arbeitslosigkeit einbringen, um die Interessen von Erwerbslosen zu vertreten.
Leseprobe
Inhalt
Inhalt 1. Einleitung 9 I. Vorstellung und Reflexion der Theorie und Methodik 2. Theoretischer Hintergrund 19 2.1 Erwerbsloseninitiativen 19 2.1.1 Geschichtlicher Überblick über die Organisation von Erwerbslosen 20 2.1.2 Forschungsansätze zu politischer Interessenvertretung von Erwerbslosen 26 2.2 Öffentlichkeit, Öffentliche Meinung und Handlungsstrategien politischer Akteure 29 2.3 Marginalisierte Akteure und die Vertretung schwacher Interessen 37 3. Methodologie 43 3.1 Diskursanalyse und die Konstruktion von Deutungs- und Handlungsrahmen 43 3.1.1 Diskursanalysen nach Foucault 45 3.1.2 Konstruktion von Frames 52 3.1.3 Wissenssoziologische Diskursanalyse 66 3.1.4 Verbindungslinien der vorgestellten Ansätze 70 3.2 Der kollektive Akteur und seine Einbettung in den Diskurs 77 3.3 Datenauswahl, Interpretation und Kodierung 81 3.4 Darstellung der Ergebnisse 98 3.5 Kritische Reflexionen über meine Vorgehensweisen 100 II. Empirische Analysen 4. Arbeitslosigkeit - diskursive Formationen und Handlungsräume 109 4.1 Der Diskurs über Arbeitslosigkeit 109 4.2 Deutungen des Diskurses über Arbeitslosigkeit durch die Erwerbsloseninitiativen 129 4.3 Kommunikationsmittel der Erwerbsloseninitiativen 133 4.4 Zwischenfazit Diskurs 143 5. Andere Akteure - mögliche Allianzen und Gegner 145 5.1 Allianzen und Gegner 145 5.1.1 Gewerkschaften 147 5.1.2 Kirchen und Wohlfahrtsverbände 155 5.1.3 Politische Parteien und Politiker 158 5.1.4 Staatliche Akteure 162 5.1.5 Vertreter der Wirtschaft 165 5.1.6 Vertreter der Medien 167 5.1.7 Sonstige Akteure 168 5.2 Koordination gemeinsamer Forderungen und Aktionen 170 5.3 Konstruktion gemeinsamer Handlungsrahmen der Erwerbsloseninitiativen 175 5.4 Konstruktion gemeinsamer Handlungsrahmen mit anderen Akteuren 177 5.5 Zwischenfazit Akteure 183 6. Kommunikative Strategien der Erwerbsloseninitiativen 185 6.1 Arbeitslosigkeit: Problemdefinition und Forderungen 187 6.2 Selbstdarstellungen 198 6.3 Darstellungen von Erwerbslosen 204 6.4 Bezüge auf allgemein anerkannte Grundwerte 214 6.4.1 Gerechtigkeit 215 6.4.2 Menschenwürde 226 6.4.3 Demokratie 234 6.4.4 (Sozialer) Frieden 240 6.4.5 Wahrheit - Wissenschaftlichkeit 245 6.5 Gesetze und Rechte 251 6.6 Gesellschaftlich anerkannte Probleme 257 6.7 Diskursive Strukturen und Strategien von Erwerbsloseninitiativen 272 6.7.1 Institutionell verankerte "Wahrheiten", anerkannte Akteure und Werte 274 6.7.2 Der strategische Bezug auf diskursive Ereignisse 277 6.7.3 Die Suche nach starken Allianzen und breiter öffentlicher Unterstützung 279 6.7.4 Umgang mit Gegenpositionen 282 6.7.5 Aufmerksamkeit versus Beeinflussung 287 7. Fazit 291 Literatur 303 Anhang 329