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Das Duale System der Berufsausbildung in Deutschland gilt einerseits als erfolgreich, weil es theoretische und praktische Ausbildungsinhalte miteinander verbindet. Dabei wirken Ausbildungsbetrieb und Berufsschule zusammen. Andererseits steckt es in der Krise, weil alljährlich zahlreiche Schulabgänger keinen oder nicht den gewünschten Ausbildungsplatz finden. Auch kritisieren die Betriebe, dass die Ausbildung vielfach nicht ihren Bedürfnissen entspricht. Reformbemühungen stoßen aber auf Schwierigkeiten, weil eine Einigung zwischen den zahlreichen Beteiligten, nämlich zwischen den Gesetzgebern und Regierungen von Bund und Ländern, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerkoalitionen sowie den Selbstverwaltungskörperschaften der Wirtschaft, nur schwer zu erreichen ist. In seiner rechtswissenschaftlichen Dissertation versucht der Verfasser, im Anschluss an eine knappe historische Einführung die einschlägigen Zuständigkeitsregeln zu systematisieren, auszulegen und zu hinterfragen. Gleichzeitig sucht er nach Möglichkeiten der Vereinfachung. Schwerpunkte der Untersuchung bilden die Bedeutung des Demokratieprinzips in der funktionalen Selbstverwaltung, die Reichweite der Kompetenzen der Europäischen Union und insbesondere die Verteilung der Gesetzgebungskompetenzen zwischen Bund und Ländern. Hier gelangt der Verfasser zu der neuen These, dass sich die konkurrierende Gesetzgebungskompetenz des Bundes auch auf die Berufsschule erstreckt.
Inhalt
Inhaltsübersicht: Einleitung - § 1: Die geschichtliche Entwicklung der Berufsausbildung in Deutschland: Die Anfänge der organisierten Berufsausbildung - 19. Jahrhundert und Kaiserreich - Weimarer Republik - Berufsausbildung im Nationalsozialismus - Berufsausbildung in der DDR - Berufsausbildung in der Bundesrepublik bis zur Deutschen Einheit - § 2: Die gegenwärtige Konzeption des Dualen Systems: Betrieblicher Ausbildungsteil - Schulischer Ausbildungsteil - Kooperation der Kompetenzträger - § 3: Reformbedarf des Dualen Systems: Trend zur Verstaatlichung der Berufsausbildung - Ausbildungen außerhalb des Geltungsbereiches des Berufsbildungsgesetzes - Prüfungswesen - Flexibilisierung - § 4: Gesetzgebungskompetenzen bei der Berufsausbildung: Kompetenztitel gem. Art. 74 Abs. 1 GG - Voraussetzungen gem. Art. 72 Abs. 2 GG - Gebrauchmachen des Bundes von seiner Gesetzgebungskompetenz gem. Art. 72 Abs. 1 GG - § 5: Kompetenzen der EU bei der Berufsausbildung: Politik der beruflichen Bildung gem. Art. 150 EGV - Angleichung der Rechtsvorschriften gem. Art. 94, 95 EGV? - Abrundungskompetenz gem. Art. 308 EGV - Kompetenzen für Einzelaspekte des allgemeinen Berufsausbildungswesens - Kompetenzen für Ausbildungen zu besonderen Berufen - Thesen - Anhang - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis
Titel: | Kompetenzverteilung bei der Berufsausbildung |
Untertitel: | Dissertationsschrift |
Autor: | |
EAN: | 9783428109890 |
ISBN: | 978-3-428-10989-0 |
Format: | Kartonierter Einband |
Herausgeber: | Duncker & Humblot GmbH |
Genre: | Öffentliches Recht |
Anzahl Seiten: | 224 |
Gewicht: | 310g |
Größe: | H233mm x B159mm x T13mm |
Veröffentlichung: | 01.01.2003 |
Jahr: | 2003 |
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