Auf Verordnung des Bundesrates bleiben alle unsere Filialen vom 18.1. bis zum 28.2.2021 geschlossen. Sollte Ihre Bestellung bereits in der Filiale abholbereit sein, kontaktieren wir Sie telefonisch. Solage unsere Filialen geschlossen sind, liefern wir Ihre Bestellung mit Filialabholung automatisch per Post portofrei zu Ihnen nach Hause (sofern Ihre Adresse bei uns hinterlegt ist). Weitere Informationen finden Sie hier: www.exlibris.ch/de/ueber-uns/massnahmen-corona
Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Handynummer ein und Sie erhalten einen direkten Link, um die kostenlose Reader-App herunterzuladen.
Die Ex Libris-Reader-App ist für iOS und Android erhältlich. Weitere Informationen zu unseren Apps finden Sie hier.
Die Arbeit zum Themenfeld 'Zeit' in der mittelalterlichen Literatur ist auf der Schnittstelle neuerer Forschungsansätze und -konzepte verschiedener Disziplinen angesiedelt und versucht so, der Vielfalt des Sprechens über 'Zeit' im höfischen Roman zu begegnen. In vier Kapiteln wird die auffällige Semantisierung von Zeit im Erec Hartmanns von Aue, die Verschränkung von normativer Rechtszeit und 'subjektiver' Eile in Hartmanns Iwein , der außergewöhnliche Variantenreichtum des Verhandelns von Zeit im Parzival Wolframs von Eschenbach und schließlich das 'Zitieren' von Zeit in Strickers Daniel herausprofiliert. Auf diese Weise soll auch ein Beitrag für ein kulturwissenschaftliches Verständnis des höfischen Romans mit seinen spezifischen Diskursüberblendungen und -verschränkungen gerade im Bereich der Zeitgestaltung geliefert werden.
Autorentext
Die Autorin: Barbara Nitsche, geboren 1969, studierte Deutsch, Englisch und Allgemeine Sprachwissenschaft in Kiel, Providence, Rhode Island (USA) und Köln. Von 1998-2001 war sie Promotionsstipendiatin am Kölner Graduiertenkolleg Vormoderne Konzepte von Zeit und Vergangenheit. Seit 2002 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Forschungskolleg Medien und kulturelle Kommunikation an der Universität zu Köln. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Text-Bild-Relationen in volkssprachigen Handschriften des Mittelalters und Wissenschaftsgeschichte der Mediävistik.
Die Arbeit zum Themenfeld 'Zeit' in der mittelalterlichen Literatur ist auf der Schnittstelle neuerer Forschungsansätze und -konzepte verschiedener Disziplinen angesiedelt und versucht so, der Vielfalt des Sprechens über 'Zeit' im höfischen Roman zu begegnen. In vier Kapiteln wird die auffällige Semantisierung von Zeit im Erec Hartmanns von Aue, die Verschränkung von normativer Rechtszeit und 'subjektiver' Eile in Hartmanns Iwein, der außergewöhnliche Variantenreichtum des Verhandelns von Zeit im Parzival Wolframs von Eschenbach und schließlich das 'Zitieren' von Zeit in Strickers Daniel herausprofiliert. Auf diese Weise soll auch ein Beitrag für ein kulturwissenschaftliches Verständnis des höfischen Romans mit seinen spezifischen Diskursüberblendungen und -verschränkungen gerade im Bereich der Zeitgestaltung geliefert werden.
Aus dem Inhalt: Von der Historischen Anthropologie zur Kulturwissenschaft - Die Signifikanz der Zeit im höfischen Roman - Semantisierung von Zeit im Erec Hartmanns von Aue: Die Nacht als Aktionsraum - Normative Rechtszeit vs. 'subjektive' Eile im Iwein Hartmanns von Aue - Diskursvielfalt im Parzival Wolframs von Eschenbach: Varianten des Verhandelns von Zeit - Zitierte Zeit: Daniel von dem Blühenden Tal des Stricker.
Titel: | Die Signifikanz der Zeit im höfischen Roman |
Untertitel: | Kulturanthropologische Zugänge zur mittelalterlichen Literatur |
Autor: | |
EAN: | 9783631522240 |
ISBN: | 978-3-631-52224-0 |
Format: | Kartonierter Einband |
Herausgeber: | Lang, Peter GmbH |
Genre: | Deutschsprachige Sprach- und Literaturwissenschaft |
Anzahl Seiten: | 223 |
Gewicht: | 318g |
Größe: | H208mm x B148mm x T15mm |
Jahr: | 2006 |
Auflage: | Neuausg. |
Sie haben bereits bei einem früheren Besuch Artikel in Ihren Warenkorb gelegt. Ihr Warenkorb wurde nun mit diesen Artikeln ergänzt. |