Tiefpreis
CHF20.30
Neuerscheinung - Termin unbekannt.
Nach Feuerbach kennt der Ungebildete weder Gründe noch Gegengründe. Er glaubt sich in seinem Urteil immer im Recht. Hiernach kann gefolgert werden, dass das Wissen um Gründe und Gegengründe verstanden als know that' und know how' notwendig ist, um gebildet sein zu können. In diesem Sinne behandeln die Beiträge in diesem Heft Argumentationskompetenz als Bildungsziel. Aus psychologischer Perspektive werden menschliche Entscheidungsprozesse als Grundlage für das Argumentieren untersucht. Es wird empirisch analysiert, wie gut Schülerinnen und Schüler über mathematische und biologisch-ethische Probleme argumentieren können. Dabei wird das Verhältnis von Argumentations-, Problemlöse- und Sozialkompetenz beleuchtet und aufgezeigt, inwieweit das Produzieren guter Argumente vom Format der Problemdarstellung abhängt. Des Weiteren werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Argumentationskompetenz von Kindern und Jugendlichen durch ein fachspezifisches Training in der Schule bzw. durch ein Elterntraining verbessert werden können.
Autorentext
Udo Käser ist Privatdozent am Institut für Psychologie der Universität Bonn im Bereich der Pädagogischen Psychologie und am Bonner Zentrum für Lehrerbildung verantwortlich für das Modul ÂDiagnose und FörderungÂ.
Una Röhr-Sendlmeier leitet die Abteilung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie am Psychologischen Institut der Universität Bonn.Harm Paschen ist Professor em. für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Bielefeld.
Klappentext
Nach Feuerbach kennt der Ungebildete weder Gründe noch Gegengründe. Er glaubt sich in seinem Urteil immer im Recht. Hiernach kann gefolgert werden, dass das Wissen um Gründe und Gegengründe - verstanden als ,know that' und ,know how' - notwendig ist, um gebildet sein zu können. In diesem Sinne behandeln die Beiträge in diesem Heft Argumentationskompetenz als Bildungsziel. Aus psychologischer Perspektive werden menschliche Entscheidungsprozesse als Grundlage für das Argumentieren untersucht. Es wird empirisch analysiert, wie gut Schülerinnen und Schüler über mathematische und biologisch-ethische Probleme argumentieren können. Dabei wird das Verhältnis von Argumentations-, Problemlöse- und Sozialkompetenz beleuchtet und aufgezeigt, inwieweit das Produzieren guter Argumente vom Format der Problemdarstellung abhängt. Des Weiteren werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Argumentationskompetenz von Kindern und Jugendlichen durch ein fachspezifisches Training in der Schule bzw. durch ein Elterntraining verbessert werden können.