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Die legendäre Abhandlung über die drei Betrüger (Moses, Jesus und Mohammed) zählt zu den herausragenden Schlüsseltexten der französischen Aufklärung. Die Schrift markiert den Übergang von der rationalen Religionskritik zum konsequenten Atheismus in der Philosophie der Neuzeit und war z.B. auch für de Sade ein wichtiger Ausgangspunkt.
Autorentext
Winfried Schröder ist Professor für Geschichte der Philosophie an der Philipps-Universität Marburg. - Bücher: Spinoza in der deutschen Frühaufklärung (1987). - Ursprünge des Atheismus (1998; ²2012). - [Hg.] Freidenker der europäischen Aufklärung (1994ff.) - [Hg.] Philosophische Clandestina der deutschen Aufklärung (1999ff.) - Moralischer Nihilismus (2002; ²2005). - Athen und Jerusalem. Die philosophische Kritik am Christentum in Antike und Neuzeit (2011; ²2013). - [Hg., mit Christine Haug und Franziska Mayer] Geheimliteratur und Geheimbuchhandel in Europa im 18. Jahrhundert (2011). - [Hg.] Gestalten des Deismus in Europa (2013). - [Hg., mit Sascha Salatowsky] Duldung religiöser Vielfalt - Sorge um die wahre Religion. Toleranzdebatten in der Frühen Neuzeit (2016). - [Hg.] Reading between the Lines. Leo Strauss and the History of Early Modern Philosophy (2016). - [Hg., mit Sonja Lavaert] The Dutch Legacy. Radical Thinkers of the 17th Century and the Enlightenment (2017). - [Hg., mit Sonja Lavaert] Aufklärungs-Kritik und Aufklärungs-Mythen. Horkheimer und Adorno in philosophiehistorischer Perspektive (2018). Winfried Schröder ist Professor für Geschichte der Philosophie an der Philipps-Universität Marburg. - Bücher: Spinoza in der deutschen Frühaufklärung (1987). - Ursprünge des Atheismus (1998; ²2012). - [Hg.] Freidenker der europäischen Aufklärung (1994ff.) - [Hg.] Philosophische Clandestina der deutschen Aufklärung (1999ff.) - Moralischer Nihilismus (2002; ²2005). - Athen und Jerusalem. Die philosophische Kritik am Christentum in Antike und Neuzeit (2011; ²2013). - [Hg., mit Christine Haug und Franziska Mayer] Geheimliteratur und Geheimbuchhandel in Europa im 18. Jahrhundert (2011). - [Hg.] Gestalten des Deismus in Europa (2013). - [Hg., mit Sascha Salatowsky] Duldung religiöser Vielfalt - Sorge um die wahre Religion. Toleranzdebatten in der Frühen Neuzeit (2016). - [Hg.] Reading between the Lines. Leo Strauss and the History of Early Modern Philosophy (2016). - [Hg., mit Sonja Lavaert] The Dutch Legacy. Radical Thinkers of the 17th Century and the Enlightenment (2017). - [Hg., mit Sonja Lavaert] Aufklärungs-Kritik und Aufklärungs-Mythen. Horkheimer und Adorno in philosophiehistorischer Perspektive (2018). Winfried Schröder ist Professor für Geschichte der Philosophie an der Philipps-Universität Marburg. - Bücher: Spinoza in der deutschen Frühaufklärung (1987). - Ursprünge des Atheismus (1998; ²2012). - [Hg.] Freidenker der europäischen Aufklärung (1994ff.) - [Hg.] Philosophische Clandestina der deutschen Aufklärung (1999ff.) - Moralischer Nihilismus (2002; ²2005). - Athen und Jerusalem. Die philosophische Kritik am Christentum in Antike und Neuzeit (2011; ²2013). - [Hg., mit Christine Haug und Franziska Mayer] Geheimliteratur und Geheimbuchhandel in Europa im 18. Jahrhundert (2011). - [Hg.] Gestalten des Deismus in Europa (2013). - [Hg., mit Sascha Salatowsky] Duldung religiöser Vielfalt - Sorge um die wahre Religion. Toleranzdebatten in der Frühen Neuzeit (2016). - [Hg.] Reading between the Lines. Leo Strauss and the History of Early Modern Philosophy (2016). - [Hg., mit Sonja Lavaert] The Dutch Legacy. Radical Thinkers of the 17th Century and the Enlightenment (2017). - [Hg., mit Sonja Lavaert] Aufklärungs-Kritik und Aufklärungs-Mythen. Horkheimer und Adorno in philosophiehistorischer Perspektive (2018). Winfried Schröder ist Professor für Geschichte der Philosophie an der Philipps-Universität Marburg. - Bücher: Spinoza in der deutschen Frühaufklärung (1987). - Ursprünge des Atheismus (1998; ²2012). - [Hg.] Freidenker der europäischen Aufklärung (1994ff.) - [Hg.] Philosophische Clandestina der deutschen Aufklärung (1999ff.) - Moralischer Nihilismus (2002; ²2005). - Athen und Jerusalem. Die philosophische Kritik am Christentum in Antike und Neuzeit (2011; ²2013). - [Hg., mit Christine Haug und Franziska Mayer] Geheimliteratur und Geheimbuchhandel in Europa im 18. Jahrhundert (2011). - [Hg.] Gestalten des Deismus in Europa (2013). - [Hg., mit Sascha Salatowsky] Duldung religiöser Vielfalt - Sorge um die wahre Religion. Toleranzdebatten in der Frühen Neuzeit (2016). - [Hg.] Reading between the Lines. Leo Strauss and the History of Early Modern Philosophy (2016). - [Hg., mit Sonja Lavaert] The Dutch Legacy. Radical Thinkers of the 17th Century and the Enlightenment (2017). - [Hg., mit Sonja Lavaert] Aufklärungs-Kritik und Aufklärungs-Mythen. Horkheimer und Adorno in philosophiehistorischer Perspektive (2018).
Zusammenfassung
Schröders Kommentar ist ein philologisches Glanzstück.
Frankfurter Allgemeine, 12. Mai 1993
Die Menschen - das war das Verheißende des Textes - sollten von den Fesseln befreit werden, die sie in ihrem Handeln und Denken einschränkten, von den Fesseln einer Moral, die im Bunde mit einer fragwürdigen, repressiven Herrschaft stand. Darum wollte der Autor auch unbedingt mit der Vorstellung aufräumen, es gäbe Strafen im Jenseits. [...] Wer's darauf anlegt, dem liefert der Traktat noch heute eine Menge polemische Munition. Unter anderem deshalb wird er im laizistischen Frankreich wieder so gern gelesen. Wichtig bleibt das Büchlein auf jeden Fall in historischer Perspektive: gerade weil es uns an die Wurzeln jener entzauberten modernen Welt führt, in der wir heute leben - und für die, wie nichts sonst, der Atheismus zu einer signifikanten Position geworden ist.
Winfried Schröder (im ZEIT-Interview vom 20. Mai 2010)
Ein wegweisendes Dokument des Atheismus! Es gibt weder Gott noch das Jenseits, weder Freiheit noch Verantwortung, sondern der Mensch ist sterblich und Teil der Natur. (lehrerbibliothek.de)