Informations- und Kommunikationsmedien wie Internet, E--Mail und Mobiltelefon sind in unseren Alltag integriert und haben unsere Kommunikationsgewohnheiten verändert. Mit ihnen kann Kommunikation nahezu unabhängig vom Aufenthaltsort erfolgen und Information binnen Sekunden ausgetauscht werden. Doch diese Neuen Medien treffen auf einen alten Disput. Techniken, die eine Beschleunigung alltäglicher Prozesse ermöglichen, wird eine unangenehme Beschleunigung der Zeit nachgesagt. Andere Stimmen jedoch wenden sich gegen derart generalisierende Auswirkungen auf das Zeitempfinden und betonen als maßgeblich die individuelle Nutzung sowie etablierte kollektive Nutzungsetiketten. Die Autorin setzt sich mit dieser Kontroverse zwischen Sozial- und Kommunikationswissenschaftlern über mögliche Technikfolgen Neuer Medien auf das Zeitempfinden auseinander. Für die Studie wählt sie exemplarisch das Mobiltelefon, dessen rasanter Absatz zu einer vollständigen Integration in den Alltag geführt hat. Neben Interviews mit Anwendern werden empirische Daten erhoben, um die zeitlichen Charakteristika dieses Neuen Mediums zu erkunden und ihre Wirkung auf individuell erlebte Zeitnot zu prüfen.

Autorentext

Studium der Psychologie an der Technischen UniversitBerlin. Doktorandin am Institut fr Marketing der Humboldt-Universitzu Berlin.

Klappentext

Informations- und Kommunikationsmedien wie Internet, E-Mail und Mobiltelefon sind in unseren Alltag integriert und haben unsere Kommunikationsgewohnheiten verändert. Mit ihnen kann Kommunikation nahezu unabhängig vom Aufenthaltsort erfolgen und Information binnen Sekunden ausgetauscht werden. Doch diese Neuen Medien treffen auf einen alten Disput. Techniken, die eine Beschleunigung alltäglicher Prozesse ermöglichen, wird eine unangenehme Beschleunigung der Zeit nachgesagt. Andere Stimmen jedoch wenden sich gegen derart generalisierende Auswirkungen auf das Zeitempfinden und betonen als maßgeblich die individuelle Nutzung sowie etablierte kollektive Nutzungsetiketten. Die Autorin setzt sich mit dieser Kontroverse zwischen Sozial- und Kommunikationswissenschaftlern über mögliche Technikfolgen Neuer Medien auf das Zeitempfinden auseinander. Für die explorative Studie wählt sie exemplarisch das Mobiltelefon, dessen rasanter Absatz zu einer vollständigen Integration in den Alltag geführt hat. Neben Interviews mit Anwendern werden empirische Daten erhoben, um die zeitlichen Charakteristika dieses Neuen Mediums und deren Einflüsse auf individuell erlebte Zeitnot zu erkunden.