Jazztraining

Mit Spaß und Freude üben. Inspiration sammeln und die eigene Kreativität entwickeln! Andy Gillmann bietet mit Jazztraining allen Drummern einen grundlegenden Einblick in die faszinierenden Konzepte des Jazz spielens. Dieses Buch mit DVD enthält umfassendes Übematerial für Einsteiger und Anfänger, bis hin zu komplexen und anspruchsvollsten Konzepten für Studenten und Pros. Dabei steht die Nähe zur Spiel-Praxis immer im Vordergrund.Jazztraining ist ein Kombinationsprodukt, bestehend aus BUCH und DVD, bei dem die Präsentationsmöglichkeiten beider Medien optimal genutzt werden. Die DVD unterstützt die Übe-Abläufe mit zahlreichen Beispielen zusätzlich seh- und hörbar. Das großzügige Layout und die hohe Soundqualität der Playalongs gehören zu den weiteren Pluspunkten dieser Veröffentlichung. Folgende Themen werden behandelt: Jazztraining / Buch: Swing Phrasierung • Unabhängigkeitsübungen • Fill in-Konzepte • Koordinationstraining • Comping Systeme • Dynamik • Besen • Jazz-Shufe • 3/4 Swing • Leseübungen • Jazz Charts Jazztraining / DVD: Über 50 ausführliche Beispielübungen• 7 Playalongs mit- und ohne Drums • Walking Bass Playalongs• Special Besenfeature• Bonusmaterial Klasse, endlich ein fundiertes Buch zum Thema Jazz von A-Z in deutscher Sprache mit tollen Play alongs. Sehr gut geschrieben und detailliert erklärt! Absolut Thumbs Up / Daumen hoch! Dirk Brandt

Autorentext
Andy Gillmann ist einer der populärsten Autoren, Lehrer und Drummer im deutschsprachigen Raum. In den vergangenen Jahren veröffentlichte er mehrere Bücher und DVDs im LEU-Verlag. Sein Markenzeichen als Drummer: Ein äußerst dynamischer Sound und virtuoses, geschmackvolles Drumming. Sein außergewöhnliches Besenspiel machte ihn weit über die deutschen Grenzen hinaus bekannt. Andy Gillmann spielte auf zahlreichen Drummermeetings in Europa, gibt Seminare, Workshops und Clinics. Er ist Dozent am "Drummers Institute" in Düsseldorf und an der Musikhochschule in Wuppertal.

Leseprobe
Willkommen zu JazzTraining! Als Kind habe ich nicht unterschieden zwischen Jazz-, Rock- oder Popmusik. Entweder es gefiel miroder es gefiel mir nicht. Und da meine Eltern Jazzfans waren, wurden mein Zugang zur Musik und meine ersten Gehversuche als Drummer stark durch den Jazz geprägt und inspiriert.Glücklicherweise kam ich durch meine Eltern öfter in den Genuss eines Live-Konzerts diverser Jazzgrößen.Das war der Hammer! Nichts hat mich so sehr berührt und motiviert wie ein Live-Konzert. Endlich konnte ich die Drummer sehen! Ich starrte wie gebannt auf den Schlagzeuger und versuchte, mir möglichst viele Grooves und Fills und Licks einzuprägen. Aber das war ein hoffnungsloses Unterfangen.Zu Hause konnte ich mich nur noch an einen Bruchteil davon erinnern. Mir wurde immer klarer, dass icheinen Lehrer brauchte. Jemand, der Licht und Ordnung in diesen Dschungel von Technik, Noten, Unabhängigkeitund Koordination brachte.Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich mich recht früh für den Unterricht entschied. Ohne Lehrer hätte ich mich nicht halb so schnell entwickelt. Bezeichnenderweise hatten alle meine Lehrer einen starken Bezug zum Jazz. Und das war sicher kein Zufall, das hatte ich mir genau so ausgesucht. Ich mochte das Swingfeeling und das Improvisieren und ich wollte Futter, Herausforderungen, Übungen etc. Zum Glück bekam ich sie! Und wenn ich heute einen klasse Jazzdrummer höre oder live spielen sehe, dann kribbelt es mir in den Fingern und ich würde am liebsten sofort in den Proberaum gehen und auschecken, was ich da gerade Interessantes gehört habeDie Stilistik Jazz mit all´ ihren Facetten bietet ein riesiges Feld an Möglichkeiten. Und jeder kann entscheiden,wie schnell und wie weit er in dieses Feld eintauchen möchte. BeBop oder Cooljazz, Besenspielen,Swing, Bassdrum/Snare-Comping, Half Time, UpTempo usw. Da kann sich jeder mit seiner Kreativität und seiner Phantasie wirklich komplett austoben.JazzTraining beginnt ganz von vorn und bietet einen sinnvollen Einstieg und Leitfaden. Dieses Buchgeht auch durchaus sehr weit - bis hin zu komplexen, rhythmischen und koordinativen Herausforderungenfür modernes und virtuoses Jazzdrumming. Ich verzichte bewusst auf einen historischen Abrissdes Jazz. Das würde den Rahmen dieses Buches sprengen. Auf diesem Feld haben andere schon so fantastische Arbeit geleistet. Ganz klar ist, dass es nicht schadet, wenn ihr die Geschichte des Jazz undihre wichtigsten Schlagzeuger ein bisschen unter die Lupe nehmt. Aber es ist kein MUSS.Wer Lust hat, sich damit zu beschäftigen, der wird in der Bücherei seiner Stadt sicher einiges an Literatur und CDs finden. Und auf solchen Websiteswie www.drummerworld.com oder www.jazzdrummerworld.com kann man sich ganze Nächte um die Ohren hauen. Auch die www.wikipedia.de- Seite bietet viele interessante Informationen und Erklärungen zu den verschiedenen Stilen des Jazz, ihren Epochen und ihren wichtigsten Vertretern.JazzTraining soll euch bestens auf eure ersten Sessions und eure erste Jazzband vorbereiten.Genauso wie es aktiven Jazzdrummern neue Inspiration und neue Herausforderungen bieten soll. DiesesBuch soll euch motivieren und es soll euch helfen, eine spannende und erfüllte Zeit beim Üben zu erleben.Ich finde, wenn man schon übt, dann sollte es auch Spaß machen!Also, ´ran an den Speck!Andy Gillmann In diesem Buch steckt alles, was ich aus der Sicht eines professionellen Spielers und Lehrers in den vielen Jahren meiner Arbeit zusammengetragen habe. Jedem Thema liegt eine bestimmte Struktur und ein Ablauf an Übungen zu Grunde. Dieser Ablauf, diese Folge von Übungen hat sich in meiner eigenen Übe-, Spiel- und Unterrichtspraxi als sinnvoll und effektiv erwiesen und so möchte ich sie an euch weitergeben.

Inhalt
Kapitel IEinführungWillkommen zu JazzTraining!.Zum Üben.matched grip oder traditional grip.Can´t Sing - can´t play !.Tempo, Timing, Click & Clack.Notation Key.Das Einzählen.Swing-Phrasierungen - meine Visitenkarte.Was macht die HiHat ?.Balance & Dynamik.Variationen des Swing-Patterns.Sound-Variationen.HiHat-Swing.Two Beat Feel.Half Time, Full Time, Double Time.Zur Arbeit mit den Leseübungen. Kapitel IIBasicsUnabhängigkeit zum Swing.Snare-8tel zum Viertel-Puls.Snare -8tel zur Swing-Figur.Verteilen der linken Hand am Set.Bassdrum-8tel zum Viertel-Puls.Bassdrum-8tel zur Swing-Figur.Rimclick auf der 4.Comping-8tel.Comping-Systeme / 8tel.Comping-Achtel / 3er-Verschiebungen.Comping-Achtel / Dynamik.Comping-Triolen.Comping-Vierteltriolen. Kapitel IIIUnabhängigkeit zum Swing- Konzept 1 (Achtel & Akzente).- Konzept 2 (Triolen & Akzente).- Konzept 3 (Die rechte Hand führt).- Konzept 4 (Double-Stroke-Roll & Pressroll).- Konzept 5 (Double-Stroke-Roll & Akzente).- Konzept 6 (4er-Gruppen in Triolen).- Konzept 7 (Der 6-Stroke-Roll).- Konzept 8 (16tel Fill In-Konzepte). Kapitel IVJazz orientierte Fill In-KonzepteFill- und Groove-Konzepte, Teil 1 - Achtel.Fill- und Groove-Konzepte, Teil 2 - Triolen.Fill- und Groove-Konzepte, Teil 3 - Triolen. Kapitel VFill- und Groove-KonzepteKapitel VIJazz-ShuffleJazz-Shuffle. Kapitel VIIBesen im JazzBesen im Jazz. Kapitel VIII3/4tel-Swing3/4tel-Swing. Kapitel IXJazz-ChartsJazz-Charts - Allgemeines.Jazz-Chart 1.Jazz-Chart 2.Jazz-Chart 3.Jazz-Chart 4.Jazz-Chart 5.Jazz-Chart 6.Jazz-Chart 7.Kapitel XJazz-PlayalongsZu den Bass-Playalongs.Zu den Song-Playalongs.Playalong - Glad to see you.Playalong - Hores Mores.Playalong - Quentin.Playalong - Winter Leaves.Playalong - Zimmer mit Aussicht.Playalong - Wanted.Playalong - Irgendeiner wartet immer.Kapitel XILeseübungenbinäre Achtel-Figuren (Blatt 1+2).ternäre Achtel-Figuren (Blatt 3+4).triolische Figuren (Blatt 5+6).ternäre Achtel-Figuren im 3/4tel-Takt (Blatt 7+8).Kapitel XII - Epilog 20 wichtige Alben.20 bekannte Jazz-Standards.100 Jahre Jazz-Schlagzeuger.Danke an.Anhang DVD-Index.