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Die Geschäftsführung ohne Auftrag im öffentlichen Recht ist ein traditionsreiches Rechtsinstitut mit bemerkenswerten systematischen Defiziten. Die Untersuchung verfolgt das Ziel, eine Bestandsaufnahme des Rechtsinstituts mit einer Kritik seiner Herleitung und praktischen Anwendung zu verbinden. Die Arbeit gelangt zu dem Ergebnis, dass ein Rückgriff auf das Rechtsinstitut ausscheidet, weil bestehende originär öffentlichrechtliche Rechtsinstitute die vorhandenen Regelungslücken bereits ausfüllen.
Die Geschäftsführung ohne Auftrag im öffentlichen Recht ist ein Rechtsinstitut mit langer und bewegter Geschichte aber überraschend schwach konturierten rechtssystematischen Strukturen. Vor allem in der jüngeren Vergangenheit ist eine bemerkenswerte Tendenz zur weiteren dogmatischen Entkleidung des Rechtsinstituts in der höchstrichterlichen Rechtsprechung erkennbar. Die Untersuchung verfolgt das Ziel, eine Bestandsaufnahme des Rechtsinstituts als Teil des Staatshaftungsrechts, als generalisierte Eingriffsbefugnis des Staates und als interbehördliches Ausgleichsinstrument mit einer Kritik seiner Herleitung und praktischen Anwendung zu verbinden. Die Arbeit gelangt zu dem Ergebnis, dass ein Rückgriff auf das Rechtsinstitut nicht notwendig ist, weil der öffentlichrechtliche Erstattungsanspruch und das verwaltungsrechtliche Schuldverhältnis vorhandene Regelungslücken bereits ausfüllen und ungesetzliche Eingriffe der Staatsmacht in private Vermögensrechte unzulässig sind.
Autorentext
Andreas Kreitmeier studierte von 2007 bis 2011 Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und schloss sein Studium mit dem Ersten Juristischen Staatsexamen ab. Von 2012 bis 2014 absolvierte er das Juristische Referendariat am OLG München und schloss es mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen ab. Seit 2014 ist er als Rechtsanwalt zugelassen bei der Rechtsanwaltskammer Nürnberg und praktiziert in Mainburg.
Einleitung Problemaufriss - Gang der Darstellung 1. Strukturelle Unterschiede der Rechtsinstitute Geschäftsführung ohne Auftrag - Der allgemeine öffentlichrechtliche Erstattungsanspruch - Ersatzansprüche aus nichtvertraglichen, verwaltungsrechtlichen Schuldverhältnissen 2. Substitution der Geschäftsführung ohne Auftrag Qualifizierung des Rechtsinstituts - Kritik an der Geschäftsführung ohne Auftrag im öffentlichen Recht - Fallspezifische Konsequenzen des herausgearbeiteten Haftungskonzepts 3. Schlussfolgerungen und Ausblick Ergebnisse der Untersuchung - Ausblick Literaturverzeichnis
Titel: | Die verwaltungsrechtliche Geschäftsführung ohne Auftrag |
Untertitel: | Herleitung, Anwendungsbereich, Substitution |
Autor: | |
EAN: | 9783428155828 |
ISBN: | 978-3-428-15582-8 |
Format: | Kartonierter Einband |
Herausgeber: | Duncker & Humblot GmbH |
Genre: | Zivilprozessrecht |
Anzahl Seiten: | 286 |
Gewicht: | 441g |
Größe: | H236mm x B156mm x T20mm |
Veröffentlichung: | 10.12.2018 |
Jahr: | 2018 |
Auflage: | Neuauflage |
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