Umlagen im Konzern

Bei der Gestaltung konzerninterner Leistungsbeziehungen zwischen Kostenoptimierung und Gewinnverlagerung zu Lasten schutzwürdiger Interessen werfen Dienstleistungen als unkörperliche Leistungsgegenstände spezielle Probleme auf. Die Arbeit behandelt sowohl die traditionell im Steuerrecht angesiedelten Fragestellungen, als auch die wenig behandelten Bezugspunkte zu den Grundfragen des Gesellschaftsrechts. Sie zeigt, dass die Problematik in beiden Bereichen im Wesentlichen parallel gelöst werden kann, und entwickelt einen einheitlichen Rechtsrahmen für die Einbindung deutscher Gesellschaften in ein zentrales System konzerninterner Dienstleistungserbringung. Den Anknüpfungspunkt hierfür bildet der Fremdvergleichsgrundsatz in seiner konkreten Umsetzung im deutschen Steuer- und Gesellschaftsrecht.

Autorentext

Alexander Shchavelev, in Moskau geboren und aufgewachsen, studierte an der Universität Freiburg im Breisgau Rechtswissenschaften. Auf die Erste juristische Prüfung im Frühjahr 2010 folgten die Promotion und eine wissenschaftliche Mitarbeit bei einer Steuerberatungsgesellschaft in Freiburg im Breisgau. Derzeit absolviert er ein LL.M.-Studium an der University of New South Wales in Sydney.

Inhalt
Inhalt : Begriff der Umlage Rechtsgrundlagen zentraler Dienstleistungserbringung Einkunftsabgrenzung bei Kapital- und Personengesellschaften Fremdvergleichsgrundsatz Kapitalerhaltung Verbot der nachteiligen Einflussnahme Einheitlicher Rechtsrahmen der Dienstleistungserbringung Umlagen dem Grunde und der Höhe nach Kooperative Leistungserbringung im Pool.