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Die Streif in Kitzbühel, das gefährlichsten Abfahrtsrennen der Welt, ein Höllenritt auf blankem Eis. Die Stadt im alljährlichen Ausnahmezustand: Alle Augen sind auf den Hahnenkamm, diese schneeglitzernde Welt und den Zielschuss gerichtet. Ein atemberaubender Tag, Wilderkaiserwetter, die Stimmung könnte nicht ausgelassener sein. Bis plötzlich ein Kind auf der Piste verschwindet, was nicht ins Bild passt und schon gar nicht in die Bilderbuchregie der Veranstalter, des Ortes und der Feiernden. Was ist passiert? Ein Unfall? Eine Entführung? Missbrauch? Ein Familiendrama? Ein böser Scherz? Die Suche beginnt. Doch ein verschwundener Junge stört nur die Party, die Politik, die Promis. Zu allem Unglück zieht auch noch aus heiterem Himmel ein Schneesturm auf, der alle Illusionen, alle Lügen wegfegt, den Schnee von gestern aufwirbelt und den Tod anweht In seinem rasanten neuen Roman, der aus der Kälte kommt und ans Herz geht, erzählt Albert Ostermaier von einem Wettlauf mit der Zeit und dem Tod, der wie ein Lawine alles unter sich zu begraben droht.
Autorentext
Albert Ostermaier ist 1967 in München geboren, wo er heute als freier Schriftsteller lebt. 1995 erschien sein erster Gedichtband Herz Vers Sagen, der mit dem Lyrikpreis des PEN Liechtenstein ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr fand die Uraufführung seines ersten Stückes Zwischen zwei Feuern - Tollertopographie im Marstall des Bayerischen Staatsschauspiels statt. Es folgten Uraufführungen an renommierten Theatern im In- und Ausland. Namhafte Regisseur:innen wie Andrea Breth, Martin Kuej, Kay Voges und Thorleifur Örn Arnasson inszenieren seine bildkräftigen Stücke. Aktuell wird das Theaterstück Stahltier. Ein Exorzismus im März 2024 die Uraufführung am Théâtre National du Luxembourg erleben. 14 Gedichtbände, 40 Theaterstücke, 8 Libretti und 4 Romane zeugen von der unermüdlichen Schaffenskraft. Viele seiner Gedichte und Theaterstücke sind in mehrere Sprachen übersetzt und gelangten zur internationalen Aufführung (u.a. in Los Angeles, New York, Athen, Santiago de Chile, Kiew, Rom, Teheran). Neben seinen zahlreichen Lyrik-Bänden und Theaterstücken schrieb er 2008 seinen ersten Roman Zephyr, 2011 Schwarze Sonne scheine, der auch als Hörbuch erschien und mit dem Preis der Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde, 2013 den Roman Seine Zeit zu sterben und 2015 ist sein vierter Roman Lenz im Libanon erschienen, der im Jahr 2017 auch auf Arabisch publiziert wurde. Im Steidl Verlag ist 2023 der Gedichtband YUBA erschienen. Für seine außergewöhnliche, vielseitige Arbeit hat Albert Ostermaier namhafte Preise und Auszeichnungen bekommen. Er ist u.a. Träger des Kleist-Preises, des Bertolt-Brecht-Preises, des Ernst-Toller-Preises und des WELT-Literaturpreises für sein literarisches Gesamtwerk. Im Oktober 2022 wurde ihm der Bayerische Verdienstorden verliehen. Albert Ostermaier ist Mitglied der Akademie der Darstellenden Künste. Er ist zudem Torwart der deutschen Autorennationalmannschaft und Kurator bei der DFB-Kulturstiftung. Albert Ostermaier war writer in residence in New York und Gastprofessor an verschiedenen Universitäten, wie Berlin und Venedig. Albert Ostermaier hat angesehene Literaturfestivals kreiert und ins Leben gerufen, darunter Lyrik am Lech, abc Augsburg Brecht Connected, das Romantikfestival read* und das Jean-Paul-Festival in München. Er kuratierte das forum:autoren beim Literaturfest München sowie das Thomas-Bernhard-Festival Verstörungen in Österreich. Aktuell kuratiert er das Leuchtturmprojekt Stadion der Träume für die Fußball-EM 2024. Darüber hinaus ist er regelmäßig als vielseitiger Experte bei renommierten Radiosendern und Tageszeitungen gefragt.
Klappentext
Die >Streif< in Kitzbühel, das gefährlichsten Abfahrtsrennen der Welt, ein Höllenritt auf blankem Eis. Die Stadt im alljährlichen Ausnahmezustand: Alle Augen sind auf den Hahnenkamm, diese schneeglitzernde Welt und den Zielschuss gerichtet. Ein atemberaubender Tag, Wilderkaiserwetter, die Stimmung könnte nicht ausgelassener sein. Bis plötzlich ein Kind auf der Piste verschwindet, was nicht ins Bild passt und schon gar nicht in die Bilderbuchregie der Veranstalter, des Ortes und der Feiernden. Was ist passiert? Ein Unfall? Eine Entführung? Missbrauch? Ein Familiendrama? Ein böser Scherz? Die Suche beginnt. Doch ein verschwundener Junge stört nur die Party, die Politik, die Promis. Zu allem Unglück zieht auch noch aus heiterem Himmel ein Schneesturm auf, der alle Illusionen, alle Lügen wegfegt, den Schnee von gestern aufwirbelt und den Tod anweht ... In seinem rasanten neuen Roman, der aus der Kälte kommt und ans Herz geht, erzählt Albert Ostermaier von einem Wettlauf mit der Zeit und dem Tod, der wie ein Lawine alles unter sich zu begraben droht.