Is uselessness a tool? The acquisition of tools is the secret to humankind's success and what distinguishes us from animals. However, we also use tools to tell stories and produce objects that are perplexingly useless. Uselessness rarely meets our expectations, but can also be fascinating and liberating, because it eludes the logic of the "use = value" equation.

In the Modern Age usefulness became a priority: with reference to space, production or training. Yet futurologists today predict that one product of artificial intelligence will be a "useless" future. If the future makes us useless, it will be necessary to reconsider our attitude toward uselessness. The texts in this interdisciplinary reader illuminate the potential creativity the future can bring in light of this development.

Auteur

Michelle Howard, Luciano Parodi, Institut für Kunst und Architektur, Akademie der bildenden Künste, Wien

Résumé

Ist Nutzlosigkeit ein Werkzeug? Die Errungenschaft von Werkzeugen ist das Erfolgsgeheimnis der Menschheit und macht den Unterschied zur Tierwelt. Doch wir nutzen Werkzeuge auch, um Geschichten zu erzählen und Objekte herzustellen, deren Nutzlosigkeit verwirrt. Nutzlosigkeit entspricht selten unseren Erwartungen, kann aber auch faszinieren und befreien, weil sie sich der Logik Gebrauch = Wert entzieht.

Mit der Moderne wurde Nützlichkeit zur Priorität: in Bezug auf Raum, Produktion oder Bildung. Doch mittlerweile sagen Zukunftsforscher voraus, dass mit der Artificial Intelligence eine nutzlose Gesellschaft entsteht. Wenn die Zukunft uns nutzlos macht, gilt es, unsere Haltung zur Nutzlosigkeit zu überdenken. Die Texte des Readers beleuchten, was uns die Zukunft in diesem Sinne an Kreativität einbringen könnte.